Sektor D hat geschrieben:schwizermeischterfcz hat geschrieben:https://m.bazonline.ch/articles/5c17ca02ab5c3728ff000001
Warum auch immer Schönbi bewertet wird aber RoRo nicht der viel häufiger spielte :-D
Würde mich noch interessieren.. aber was ist das für eine endbeschissene Homepage der BAZ?? Oder sieht das nur bei mir so seltsam aus? Kann den Artikel nicht lesen...
Gemach, gemach, hat nichts mit der BAZ zu tun. Der Artikel ist vom Tagi und wurde einfach von der BAZ übernommen, da diese ja neu dem Tagi gehört.
Für alle, die an der Onlinesperre hängen bleiben:
FCZ: Und dann muss noch ein bisschen mehr kommen
Yanick Brecher – Note 4-5Vereint auf sich viele Talente: Er ist gross, sprungkräftig, stark auf der Linie. Zeigte das vor allem zu Beginn der Saison mit sehenswerten Paraden. Dann schlichen sich mehr und mehr Unsicherheiten ein und dazu ein kapitaler Fehler: Der Griff daneben beim Spiel gegen Xamax. Er befleckt seine Hinrunde.
Kevin Rüegg – Note 5Spielte für sein Alter eine erstaunliche Hinrunde. 20-jährig und gerade zu Beginn der Saison stets einer der besten Zürcher auf dem Platz. Offensiv und defensiv eine Waffe. Wurde im November durch eine Verletzung gestoppt. Einer seiner grössten Vorzüge: Er kann sich ohne Probleme einem höheren Niveau anpassen, wie zum Beispiel beim Sieg gegen Leverkusen, als er die rechte Seite zu seinem Reich erklärte.
Alain Nef – Note 4-5Spielte für sein Alter eine erstaunliche Vorrunde. 36-jährig und in der Verteidigung zuverlässig, in der Offensive der gefährlichste Innenverteidiger. Weil aber Trainer Magnin nicht zwischen Alt und Jung unterscheidet, sondern nur zwischen gut und schlecht, war diese Hinrunde vor allem eines: sehr solid.
Umaru Bangura – Note 5Er ist der Spiritus Rector in der FCZ-Abwehr. Er löst Angriffe aus, er wagt Pässe über 40 Meter – und er stoppt die Gegner mit seinem guten Stellungsspiel. Hat zudem einen eigenwilligen Modus Operandi, um heikle Situationen zu bewältigen. Er mag das Risiko und Finten als letzter Mann.
Andreas Maxsö – Note 4-5Hat sich konstant gesteigert, ist ein zuverlässiger Verteidiger und stark im Kopfballspiel. Könnte sich noch aktiver am Spielaufbau beteiligen.
Mirlind Kryeziu – Note 3-5Viele junge Spieler machten unter Ludovic Magnin Fortschritte – er nicht. Kryeziu hat den nicht zu unterschätzenden Nachteil, dass ihm als Innenverteidiger immer wieder kapitale Fehler unterlaufen.
Pa Modou – Note 4-5Sein grösster Muskel ist der Oberschenkel, dann kommt bereits das Herz. Was der Aussenverteidiger mit seinem Willen vollbringt, wie er sich durch die gegnerischen Reihen spielt, verblüfft immer wieder. Er macht das ohne Souplesse, dafür mit Wucht. Wichtig für die Mannschaft, auch als Stimmungsmacher.
Victor Palsson – Note 4-5Der Captain verhilft dem FCZ zu viel Präsenz im Mittelfeld, doch mit dem Ball am Fuss – so scheint es – verliert er immer ein paar Sekunden.
Hekuran Kryeziu – Note 4-5Defensiv stark, er läuft enorm viel und schliesst Räume, mit seiner Aggressivität ist er ein sehr unbequemer Gegenspieler. Das FCZ-Spiel baut auf ihm auf, und weil es das tut, offenbart sich auch da sein grösstes Verbesserungspotenzial: Akzente nach vorne setzen.
Toni Domgjoni – Note 4-5Macht eine starke Entwicklung. Von Beginn an Stammspieler, skorte dazu und spielte nicht wie ein erfahrungsarmer 20-Jähriger. Gegen Ende liess er nach, wohl auch der Müdigkeit geschuldet.
Antonio Marchesano – Note 4-5Das kreative Element im zentralen offensiven Mittelfeld. Ist er auf dem Platz, kann stets etwas geschehen. Etwas inkonstant in seinen Leistungen.
Adrian Winter – Note 4Vor Saisonstart fragten sich viele, wie viele Spiele der 32-Jährige machen wird. Er war für die Aufstiegssaison geholt worden, doch auch diese Saison spielt er viel, mal als Flügelstürmer, mal als Aussenverteidiger. Das eine liegt ihm, das andere deutlich weniger.
Salim Khelifi – Note 4-5Wer ihn beim zweiten Derby gesehen hat, fragt sich, weshalb er nicht häufiger aus dieser Mannschaft herausragt. Er hat die Gabe, den Gegner mit seinen Tempodribblings zu schwächen. Macht das aber noch viel zu selten. Er sagt, er sei erst bei 85 Prozent seines Leistungsvermögens.
Benjamin Kololli – Note 5-6Bei Lausanne war er die Lebensversicherung, beim FCZ hat er noch einmal einen Schritt nach vorn gemacht. Er ist der auffälligste Spieler im FCZ-Kader. Er fällt auf durch Tore und Assists, durch seine Dynamik, seinen starken Schuss und zuletzt durch seine mächtige Faust, als er das Glasdach der Spielerbank aus der Fassung schlug.
Marco Schönbächler – Note 3-4Die Saison begann gut. Er traf im ersten Spiel gegen Thun und tauchte dann ab. Sein Problem ist sein Körper – und sein Geist. Offenbar traut er sich noch immer nicht in die Zweikämpfe, da half bisher auch privates Boxtraining nichts.
Stephen Odey – Note 4-5Opfer und Profiteur zugleich, wurde von der Transferpolitik im Stich gelassen und war praktisch immer einziger Stürmer. Konnte sich deswegen aber laufend verbessern. Der 20-Jährige schiesst wichtige Tore und lockte mit seinen Leistungen Scouts aus der Bundesliga ins Stadion. Sein Minus: Er vergibt viele Chancen und geht manchmal auf Wege, die er nicht gehen muss. Darum war im Dezember der Akku leer.
Assan Ceesay – Note 4Wurde als Lösung für die Sturmnot geholt. Trotzdem muss man bei ihm im Konjunktiv sprechen, weil er stets mit Blessuren kämpfte. Er wäre schnell, flink und ein Mann für die Tiefe. Bleibt die Frage: Ist er torgefährlich?
Ludovic Magnin – Note 4-5An guten Tagen spielt der FCZ prächtigen Fussball, an schlechten wie ein Abstiegskandidat. Magnin hat der Mannschaft einen bekömmlichen Fussballstil verpasst, leidet aber selbst an der Inkonstanz. Im Frühjahr müssen auch Spiele gegen Xamax und Lugano gewonnen werden. (czu) czu / Zürcher Christian
Nicht beurteilt wurden Vanins, Dixon, Krasniqi, Guenouche, Rodriguez, Sohm, Krasniqi, Aliu, Haile-Selassie, Kasai