Quo Vadis FCZ

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Ostler
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Ostler » 25.11.18 @ 20:11

MetalZH hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Die sportliche Entwicklung stockt gewaltig. Seit Ende September und dem glücklichen 2-1 gegen Sion gab es in 7 Spielen gerade mal 1 Sieg! Das sind Zahlen eines Absteigers, in der Abstiegssaison waren es 6 Siege in 36 Runden also etwa diese Quote. Weil dies so eine Gurkenliga ist ist die Gefahr nicht sonderlich gross gegen unten, doch die Saisonziele lauteten Platz 2 und näher an die Spitze rücken. Stand nach 15. Runden ist halb so viele Punkte wie YB, platziert hinter Thun (!) und dem biederen Basel und morgen könnte uns tatsächlich ein St.Gallen überholen, welche 1 Million sparen mussten auf diese Saison hin. Irgendwas läuft da schief, keine Ahnung was.


Wir machen 1.4 Punkte im Schnitt, das ist nicht die Bilanz eines Absteigers. Mir haben die Auftritte auch nicht immer gefallen, aber hier gleich den Teufel an die Wand zu malen, finde ich unsinnig.
Immerhin war eines der letzten Spiele auch der grandiose Sieg gegen Leverkusen, hast du das bereits vergessen? Wir spielen in drei Wettbewerben und haben einige Verletzte sowie einen generellen Spielermangel im Sturm. In Anbetracht dessen finde ich unsere Bilanz nicht schlecht! Magnin lässt zudem verschiedene Systeme spielen, da ist es mMn logisch, dass das Team mehr Zeit benötigt, um konstanter zu werden.

Das Ausrufezeichen hinter Thun verstehe ich überhaupt nicht. Die hatten praktisch keine Abgänge auf diese Saison hin und konnten die zentralen Spieler (inkl. Spielmann!) halten. Dasselbe gilt für YB, einfach auf viel höherem Niveau. Der Erfolg dieser beiden Teams beweist nur, dass Konstanz im Kader eine gute Voraussetzung für ein starkes Zusammenspiel auf dem Platz ist.

Übrigens: Das Wort "Gurkenliga" lese ich hier immer wieder und es nervt mich jedes Mal. Die NLA ist nicht die Bundesliga, die Gründe dafür sollten jedem Mehrzeller klar sein. Nur weil bei uns momentan praktisch jeder jeden schlagen kann, muss das nicht heissen, dass die Qualität automatisch schlecht ist im Verhältnis zu den Möglichkeiten.
Und wenn einem das sowieso alles zu gurkig ist, sollte man vielleicht besser nicht den FCZ, sondern einen europäischen Bonzenclub unterstützen, der sich einfach die Rosinen zusammenkaufen kann.



Dein "Übrigens" ist eine Wohltat. Danke dafür!!
Krönu hat geschrieben:Bei uns ist das Niveau im Forum deshalb so hoch, weil sich die FCZ-Fans, grob gesagt, in 2 Gruppen aufteilen:
- Akademiker/Studenten
- Solche, die eh kein Compi bedienen können


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spitzkicker
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon spitzkicker » 25.11.18 @ 21:44

MetalZH hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Die sportliche Entwicklung stockt gewaltig. Seit Ende September und dem glücklichen 2-1 gegen Sion gab es in 7 Spielen gerade mal 1 Sieg! Das sind Zahlen eines Absteigers, in der Abstiegssaison waren es 6 Siege in 36 Runden also etwa diese Quote. Weil dies so eine Gurkenliga ist ist die Gefahr nicht sonderlich gross gegen unten, doch die Saisonziele lauteten Platz 2 und näher an die Spitze rücken. Stand nach 15. Runden ist halb so viele Punkte wie YB, platziert hinter Thun (!) und dem biederen Basel und morgen könnte uns tatsächlich ein St.Gallen überholen, welche 1 Million sparen mussten auf diese Saison hin. Irgendwas läuft da schief, keine Ahnung was.

Und wenn einem das sowieso alles zu gurkig ist, sollte man vielleicht besser nicht den FCZ, sondern einen europäischen Bonzenclub unterstützen, der sich einfach die Rosinen zusammenkaufen kann.


...also YB oder den FCB. Allenthalben wird der mir sehr sympathische und sicher geschickte Spycher als YB-Sportchef in den Himmel gehoben, weil er Spieler wie Sulejmani oder Hoarau halten konnte. Die blieben aber nicht wegen Spychers schönen Augen, sondern dank den Rhys-Millionen, die aus Zürich nach Bern geschoben werden. Das einfach so am Rande.

Bin aber auch nicht der Meinung, dass wir eine Gurkenliga haben. Ich sehe liebe junge Schweizer als sündhaft teure Ausländer beim FCZ. Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir in den letzten Spielen in grenzenloser Naivität kopflos in Konter gelaufen sind, dafür aber unsere Spieler sich vor dem gegnerischen Tor fast auf den Füssen herumgestanden sind. Das müsste nicht sein.

schwizermeischterfcz
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon schwizermeischterfcz » 25.11.18 @ 23:06

MetalZH hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Die sportliche Entwicklung stockt gewaltig. Seit Ende September und dem glücklichen 2-1 gegen Sion gab es in 7 Spielen gerade mal 1 Sieg! Das sind Zahlen eines Absteigers, in der Abstiegssaison waren es 6 Siege in 36 Runden also etwa diese Quote. Weil dies so eine Gurkenliga ist ist die Gefahr nicht sonderlich gross gegen unten, doch die Saisonziele lauteten Platz 2 und näher an die Spitze rücken. Stand nach 15. Runden ist halb so viele Punkte wie YB, platziert hinter Thun (!) und dem biederen Basel und morgen könnte uns tatsächlich ein St.Gallen überholen, welche 1 Million sparen mussten auf diese Saison hin. Irgendwas läuft da schief, keine Ahnung was.


Wir machen 1.4 Punkte im Schnitt, das ist nicht die Bilanz eines Absteigers. Mir haben die Auftritte auch nicht immer gefallen, aber hier gleich den Teufel an die Wand zu malen, finde ich unsinnig.
Immerhin war eines der letzten Spiele auch der grandiose Sieg gegen Leverkusen, hast du das bereits vergessen? Wir spielen in drei Wettbewerben und haben einige Verletzte sowie einen generellen Spielermangel im Sturm. In Anbetracht dessen finde ich unsere Bilanz nicht schlecht! Magnin lässt zudem verschiedene Systeme spielen, da ist es mMn logisch, dass das Team mehr Zeit benötigt, um konstanter zu werden.

Das Ausrufezeichen hinter Thun verstehe ich überhaupt nicht. Die hatten praktisch keine Abgänge auf diese Saison hin und konnten die zentralen Spieler (inkl. Spielmann!) halten. Dasselbe gilt für YB, einfach auf viel höherem Niveau. Der Erfolg dieser beiden Teams beweist nur, dass Konstanz im Kader eine gute Voraussetzung für ein starkes Zusammenspiel auf dem Platz ist.

Übrigens: Das Wort "Gurkenliga" lese ich hier immer wieder und es nervt mich jedes Mal. Die NLA ist nicht die Bundesliga, die Gründe dafür sollten jedem Mehrzeller klar sein. Nur weil bei uns momentan praktisch jeder jeden schlagen kann, muss das nicht heissen, dass die Qualität automatisch schlecht ist im Verhältnis zu den Möglichkeiten.
Und wenn einem das sowieso alles zu gurkig ist, sollte man vielleicht besser nicht den FCZ, sondern einen europäischen Bonzenclub unterstützen, der sich einfach die Rosinen zusammenkaufen kann.



Wegen der Bilanz: Ich habe nur die Siegesquote der letzten 7 Spiele mit derjenigen der Abstiegssaison verglichen. Dabei habe ich alle Unentschieden sowie alle Spiele vor der siebten Runde vernachlässigt. Dass dies nicht ganz korrekt ist bin ich einverstanden. Ändert aber nichts an der Tatsache dass wir bald wieder mal gewinnen sollten.

Teufel an die Wand malen: Wie gesagt, mir gefällt das Projekt Magnin grundsätzlich und sehe mich nicht als Dauerpessimist.

Den Sieg gegen Leverkusen habe ich nicht vergessen, wie könnte ich nur. Deshalb ja auch meine Aussage, dass wir bisher mit Ludo vor allem in den grossen Spielen gewinnen aber daneben gibt es noch viele andere wichtige Spiele.

Das Ausrufezeichen hinter Thun ganz einfach weil die viel weniger Mittel als wir zur Verfügung haben. Ganz egal ob die ihre Spieler halten konnten oder nicht, ein Super League Klub wie wir besonders jetzt seit wir die Stadion Gewissheit haben sollte den Anspruch haben, deutlich mehr Punkte als Thun zu haben. Ich bin der Meinung, dass YB und Thun momentan die einzigen Vereine sind, welche aus dem vorhandenen Budget das Maximum rausholen.
Zudem ist bei uns das Grundgerüst eigentlich auch gleich geblieben, bei Thun blieb einfach der beste Stürmer, bei uns nicht.

Gurkenliga: Hmm ich wollte damit nicht zwingend die Qualität kritisieren, das macht ja Babbel schon die gabze Zeit. Ich wollte damit eher die Tatsache belustigen, dass wir sowohl letzte Saison wie auch diese bisherige Saison trotz längeren schwachen Phasen (letzte Saison bzgl Leistung&Resultat, diese Saison meist bzgl Resultat) uns trotzdem da vorne halten können. Und letzte Saison sind wir ja so nach einem 1-5 in Lausanne als 3ter in die Winterpause. Denke das gäbe es nicht in vielen Ligen, ist halt wohl auch etwas dem 10er Modus geschuldet. Also wie gesagt, Gurkenliga vielleicht wegen Modus, vielleicht wegen den Spielern, wegen was auch immer aber ich sage danit nicht zwingend, dass die Qualität tief sein muss, da bin ich zu wenig Experte.

Und zum Schluss noch generell bezüglich Quo Vadis:

Habt ihr auch so extrem gemischte Gefühle? Einerseits die Versprechungen, dass es aufwärts geht und dem Verein extrem hilft etc andererseits die feiernden Hoppers, die im dümmsten Fall plötzlich wieder erfolgreich werden etc. Würde heute gerne mal in die Zukunft sehen können. Hoffen wir das Beste! Was aber sicherlich einfacher wird mit dem Stadion ist denke ich eine Nachfolgelösung der Canepas irgendwann dann. Im Letzi wärs schwierig geworden
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Los Tioz
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Los Tioz » 28.11.18 @ 10:34

Passt wohl am besten hier rein:

https://www.fcz.ch/de/ueber-uns/news/20 ... liegt-vor/

Siegerprojekt für den FCZ-Campus Heerenschürli liegt vor
CLUB, 28. NOVEMBER 2018, FCZ
Medienmitteilung der Stadt Zürich

Die Stadt Zürich beabsichtigt, dem FC Zürich ein Teilareal auf der Sportanlage Heerenschürli im Baurecht abzugeben. Der FC Zürich plant dort einen Neubau mit Trainingsinfrastruktur für die erste Mannschaft und das Spitzenteam der FCZ Frauen sowie ein Leistungszentrum für den Nachwuchs. Auch soll die FCZ-Geschäftsstelle integriert werden, wobei Museum und Fanshop am heutigen Standort verbleiben. Der Projektvorschlag «Cabane» von Rolf Mühlethaler Architekt aus Bern ging als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor.

Die erste Mannschaft des FC Zürich trainiert bereits seit vielen Jahren in provisorischen Verhältnissen auf der Rasensportanlage Allmend-Brunau und in der Saalsporthalle; auch die Elite-Nachwuchsteams und die FCZ Frauen finden auf dem Areal der Sportanlage Heerenschürli keine optimalen Trainings- und Betreuungsmöglichkeiten vor. Sie entsprechen nicht mehr einer zeitgemässen Infrastruktur für den Leistungs- und Profisport. Die Stadt Zürich beabsichtigt daher, einen Teil des ungenutzten Sandplatzes auf der Sportanlage Heerenschürli dem FC Zürich im Baurecht abzugeben. Der FC Zürich plant dort einen Campus mit zeitgemässer Trainingsinfrastruktur für seine erste Mannschaft (Super League), die FCZ Frauen (Nationalliga A) sowie für die U15- bis U21-Teams, der die Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) für die Nachwuchsausbildung erfüllt. Eine entsprechende Weisung auf der Basis des Wettbewerbsergebnisses soll im Frühjahr 2019 an den Gemeinderat überwiesen werden.

Siegerprojekt «Cabane»
Das Amt für Hochbauten führte im Auftrag des FCZ einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb auf Einladung durch.
Das Siegerprojekt von Rolf Mühlethaler aus Bern überzeugte das Preisgericht mit seinem zweigeschossigen Neubau in Holzrahmenbauweise sowohl ökonomisch wie auch ökologisch. Mit der klaren Trennung von Trainingsbetrieb, dem medizinischen Zentrum für Physiotherapie und Rehabilitation sowie Räumen für die FCZ-Geschäftsstelle ist der neue FCZ-Campus sehr gut organisiert. Das auskragende Dach schafft zudem rundum das Gebäude eine vielseitig nutzbare Veranda. Mit seiner Anlehnung an bewährte Garderobengebäudestrukturen setzt der Neubau einen feinen Kontrast zu der farbigen Welt der bestehenden Sportlandschaft Heerenschürli. FCZ-Präsident Ancillo Canepa, Mitglied des Preisgerichts, freut sich über das Wettbewerbsergebnis: "Wir beschäftigen uns schon seit einigen Jahren mit diesem Projekt. Dass wir jetzt einen bedeutenden Realisierungsschritt vornehmen konnten, freut mich sehr."

Sportanlage Heerenschürli
Die Sportanlage Heerenschürli in Zürich-Schwamendingen ist mit einer Fläche von über 15 Hektaren eine der drei grössten Rasensportanlagen der Stadt Zürich. Sie bietet vielfältige Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten und dient der Bevölkerung als Freizeit- und Erholungsraum. Die Anlage aus dem Jahre 1974 wurde zwischen 2008 und 2010 von der Dürig Architekten AG, Zürich (Architektur) und TOPOTEK 1, Berlin (Landschaftsarchitektur) umfassend erneuert. Nebst den neu gestalteten Aussenanlagen prägt vor allem das wellenförmige grüne Garderobengebäude mit Material- und Gerätelager die im Jahr 2013 mit dem internationalen IOC/IAKS-Award (Bronze) ausgezeichnete Anlage. Mit dem Bau des FCZ-Campus werden auf der Sportanlage Heerenschürli Garderobenkapazitäten frei, die an Teams anderer Clubs vergeben werden können.
Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.

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Sektor D
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Sektor D » 28.11.18 @ 10:38

Nur bei «Cabane» musste ich fast ein bisschen chötzlen... :)
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

schwizermeischterfcz
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon schwizermeischterfcz » 28.11.18 @ 10:51

Schon schön zu sehen wie sich der FCZ professionalisiert. Ein Stadion kommt, ein Campus kommt (wirds darüber eine Abstimmung geben?). Und der Campus wird nicht so völig weg von der Stadt sein wie derjenige der Hoppers, tiptop. Was ich nicht ganz verstehe ist wieso die Geschäftsstelle auch zügelt. Canepa war doch immer stolz auf alles unter einem Dach mitten in der Stadt. Hauptsache der Fanshop bleibt in der Stadt
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headhunters
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon headhunters » 28.11.18 @ 11:06

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Schon schön zu sehen wie sich der FCZ professionalisiert. Ein Stadion kommt, ein Campus kommt (wirds darüber eine Abstimmung geben?). Und der Campus wird nicht so völig weg von der Stadt sein wie derjenige der Hoppers, tiptop. Was ich nicht ganz verstehe ist wieso die Geschäftsstelle auch zügelt. Canepa war doch immer stolz auf alles unter einem Dach mitten in der Stadt. Hauptsache der Fanshop bleibt in der Stadt


Ich stelle mir vor, dass die Untermiete im Tagi-Gebäude nicht ganz günstig ist und dass die Administration mitten in der Stadt sein muss, macht jetzt wirklich keinen Sinn. Kurze Kommunikationswege mit dem (Spiel)-Betrieb sind sicher auch von Vorteil.


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