yellow hat geschrieben:
Was mir allerdings ziemlich zu denken gibt, ist die Tatsache, dass die U-Teams der Schweiz sich kaum noch einmal für ein Finalturnier qualifizieren können. Mittlerweile ist die Fussball-Ausbildung fast in allen Ländern auf CH-Niveau.
Klar, die Schweiz lebt von der für Schweizer Verhältnisse "goldene" Generation, die 2009 U17-Weltmeister und 2011 Vize-U21-Europameiser wurde. Für ein kleineres Land ist es da klar, dass es zwischendurch wieder schwächere Jahre gibt. Die letzte erfolgreiche U21-Manschaft davor war jene von 2002. Da lagen auch 9 Jahre dazwischen. In den nächsten Jahren sollte sich die Schweiz aber wieder mal für eine U-Enrunde qualifizieren. In der Quali zur U21-EM 2019 belegte die Schweiz jedoch hinter Rumänien, Portugal, Bosnien und Wales den zweitletzten Platz. Für die U-19-Fußball-Europameisterschaft 2018 ist die Schweiz bereits in der ersten Runde an Mazedonien gescheitert. Da kommen schon ein wenig Sorgen auf. Zum Vergleich: Österreich kann sich heute, nach einem 1:0 Auswärtssieg in Griechenland, für die U21-EM 2019 qualifizieren.
Die goldene Generation ist heute 26-27 Jahre alt. Es bleiben also noch ein paar Jahre.
PS: Nachtrag zum Vergleich U21 Schweiz und Österreich. Derzeitiger Marktwert auf Transfermarkt: Österreich 50 Mio. Euro, Schweiz 15 Mio. Euro. Von den sechs wertvollsten Spielern der Schweizer U21 sind die Hälfte Hoppers. Das sagt schon alles über die Qualität dieses Teams. Wobei, Kevin Rüegg wird auf Transfermarkt aus unerklärlichen Gründen nicht im U21-Kader der Schweiz aufgeführt.