schwizermeischterfcz hat geschrieben:spitzkicker hat geschrieben:Ob man nun lieber dem eloquenten, überlegt formulierenden Seoane zuhört oder Ludo mit Tomatenröte im Gesicht und der meint, er sage lieber nichts und dann doch dahinlästert, ist Geschmackssache. Die Frage ist für mich eher, ob seine Tyrannei gegen den vierten Ref in jedem Spiel, in jedem, der Sache dient oder er sich eher den Zorn der Refs auf sich zieht. Denn eines ist klar: Mit seinen Rumpelstilzchentänzen hat er noch keine Entscheidung rückgängig machen können. Auffallend ist auch, dass sein Nervenkostüm offenbar ein bisschen dünn geworden ist. Denn noch vor kurzer Zeit waren seine Auftritte und Analysen erfrischend-ehrlich, kritisch und unterhaltsam.
Genau das meine ich. Am Anfang fand ichs noch lustig, wie er immer sagte, ich sage lieber nichts und dann loslästerte doch mittlerweile frage ich mich ob er überhaupt realisiert, was er genau sagt :-D Und ja das ständige Herumgeschreie an den vierten während des Spiels völlig unnötig wie von mir auch geschrieben.
Ich erinnere mich, wie Canepa und Ludo bei Amtsantritt versprachen, gemeinsam an seinem „Schiri-Defizit“ zu arbeiten. Bisher ist nichts davon zu sehen, im Gegenteil Cillo rennt sogar von der Loge zum vierten Schiri wie am Samstag um auch mitzudiskutieren. Ist doch lächerlich! Oder könnt ihr euch vorstellen, wie der Präsi von Basel, YB oder Vereinen aus der Buli oder wo auch immer ständig um die Bank herumtigert? (Abgesehen von den Clowns Cc und Renzetti)
Die Berner Zeitung sieht es so:
...in einer Partie mit derart vielen heiklen Szenen auf beiden Seiten wirken Magnins Vorwürfe stillos.
Auch die Young Boys könnten sich beklagen nach einem Gipfeltreffen, das teilweise einer Fussballschlacht glich, mit sechs Toren und zehn Verwarnungen, vielen Debatten und zahlreichen Geschichten. Etwa über die zwei Elfmeter, die Zürich erhielt, wobei jener, der zum 3:1 führte, die krasseste Fehlentscheidung des Abends darstellte. Magnin und sein Assistent René van Eck führten sich auf wie zwei Rumpelstilzchen. Wenn man möchte, könnte man ihren Auftritt peinlich finden.
YB dominierte das Geschehen ab Mitte der ersten Halbzeit und vor allem nach der Pause total, war spielerisch besser, druckvoller, physisch klar überlegen. Vielleicht wird Ludovic Magnin das seinen Spielern nach der Videoanalyse auch mitteilen. Am Samstag meint er zum Auftritt der Young Boys flapsig: «Die haben einfach nur lange Bälle nach vorne gehauen.» Das ist ein exklusiver Ansatz – zumal YB in 11 Partien 24 Tore mehr als der FCZ erzielt hat.