LuisCypher hat geschrieben:Der große Bluff des Kapitalismus ist die Behauptung, die Gier des Einzelnen sei letztlich gut für alle. Das schlägt drei Fliegen mit einer Klappe:
Es setzt diejenigen ins Recht, die mit allen Mitteln dem Profit hinterherjagen.
Es macht diejenigen zu Idioten, die es nicht tun.
Und es holt die Mitläufer ins Boot, die gar nicht unbedingt profitieren, es aber glauben.
C. Bartlau
Ein grossartiger Satz aus einem grossartigen Artikel! Der Mann spricht mir aus dem Herzen. Wie Yekini bin auch ich sehr froh, dass es beim FCZ (noch) nicht so ist.
Hier eine weitere Aussage, die ich sofort unterschreiben kann:
Christian Bartlau hat geschrieben:Aber hey, ohne die TV-Millionen ist der deutsche Fußball nicht wettbewerbsfähig. Und übrigens, mit 50+1 auch nicht. Sie wissen schon, die Uefa-Fünfjahreswertung. Sechs bis sieben Europapokalplätze, das scheint eine heilige Marke in Deutschland, zu bewahren wie das Reinheitsgebot. Zwar kämpfen nur zehn bis zwölf Vereine ernsthaft um diese Plätze, aber auch das ist Kapitalismus: Sehr viele müssen dafür herhalten, dass es theoretisch jeder nach ganz oben schaffen kann - und am Ende schaffen es eh die, die schon dort waren. An dieser Stelle übrigens schon mal herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, liebe Bayern.
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.