Beitragvon Mr Mike » 28.03.18 @ 12:01
FCL-Chef Kälin muss gehen!
Er muss gehen. 569 Tage nach seinem Amtsantritt als FCL-Geschäftsführer wird Marcel Kälin in Luzern entlassen.
Sportlich läufts dem FC Luzern zwar rund. Keine Niederlage unter Trainer Gerry Seoane in diesem Jahr. Platz 4 in der Meisterschaft. Klasse! Weniger geschmeidig läufts aber hinter den Kulissen der Innerschweizern.
Seit Marcel Kälin im Juni 2016 das Amt des Geschäftsführers übernommen hat, kriselt es auf der Geschäftsstelle. Viele FCL-Mitarbeiter verlassen den Klub freiwillig, viele sind unzufrieden. Kälin erntet deshalb Anfang des Jahres von allen Seiten heftige Kritik. Er ist für das schlechte Arbeitsklima beim FCL verantwortlich.
Der grösste Fehler von Kälins Seite dürfte wohl im Januar passiert sein. Damals entlässt der CEO Medienchef Max Fischer, nachdem dieser seine Kündigung eingereicht hat. Nur: Bigboss Bernhard Alpstaeg akzeptiert die Kündigung Fischers nicht, der Hauptinvestor will mit dem Medienchef ein klärendes Gespräch führen. Doch Kälin hintergeht Alpstaeg, kommt ihm zuvor und missachtet damit dessen Wünsche. Fischer muss umgehend seinen Schreibtisch räumen. Schon nach diesem Fehlgriff schreibt BLICK: Kälins Tage in Luzern sind gezählt.
Jetzt hat Kälin fertig gewütet, 569 Tage nach seinem Amtsantritt als FCL-Geschäftsführer. Die Luzerner haben den Abgang Kälins bestätigt. In einer Medienmitteilung schreibt der Klub, dass «Kälin mit sofortiger Wirkung von seiner Funktion als CEO des FC Luzern» zurücktrete. Eine Entlassung, die nach aussen als Rücktritt verkauft wird.
Präsident Philipp Studhalter übernimmt interimistisch. BLICK aber weiss: Kälins Nachfolger hat man in Luzern bereits gefunden.
Q: Blick
«In Basel finde ich den Bahnhof sehr schön», sagt Hannu Tihinen bei der Begrüssung trocken. Der Journalist ist etwas verwirrt und der Finne grinst schelmisch: «…weil es dort einen direkten Zug nach Zürich gibt.»