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Diskussionen zum FCZ
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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 23.03.18 @ 17:00

Sektor D hat geschrieben:
Mr Mike hat geschrieben:«Nichts sagen ist selten eine gute Strategie»
Q: Tagi


Finde ich genau nicht. Was soll man denn von Seiten Verein machen? Zum x-ten mal runterbeten, dass man Gewalt verurteilt? So machen es die Floppers, beim Tagi kommts gut an.. bringen tut es nichts. Ist aus meiner Sicht i.O., wenn man nichts dazu sagt. Diese (nicht mal neue) Gewalt ist kein "FCZ-Problem", auch wenn es gewisse Exponenten gerne so haben würden.


Und schon hat der FCZ zur Beruhigung aller gesagt, wie sehr er Gewalt verurteilt. Leben wir nicht in einer schönen, rosaroten Welt? :)
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol


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Los Tioz
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Re: Medien

Beitragvon Los Tioz » 29.03.18 @ 10:54

Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.

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Maloney
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Re: Medien

Beitragvon Maloney » 29.03.18 @ 10:59

Los Tioz hat geschrieben:https://www.watson.ch/Schweiz/Kommentar/158459755-Lieber-Herr-Hooligan-Staatsanwalt-Luescher---

Meine Fresse...

Der Vergleich mit Terrorismus ist unterirdisch. Mag Watson eigentlich, aber dieser Kommentar ist populistischer Quatsch und eines Journalisten nicht würdig.

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Krönu
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Re: Medien

Beitragvon Krönu » 29.03.18 @ 11:20

Maloney hat geschrieben:
Los Tioz hat geschrieben:https://www.watson.ch/Schweiz/Kommentar/158459755-Lieber-Herr-Hooligan-Staatsanwalt-Luescher---

Meine Fresse...

Der Vergleich mit Terrorismus ist unterirdisch. Mag Watson eigentlich, aber dieser Kommentar ist populistischer Quatsch und eines Journalisten nicht würdig.

Unglaublich. Interessant auch die Aussage, dass Dank dem Video endlich eine Diskussion um Fangewalt entfacht sei. Zum Glück wurde dieses Thema in den Medien in den letzten Jahren praktisch nie ausgeschlachtet...

PS: Die hochgelobten Konkordats-Massnahmen greifen natürlich ebenfalls 1A.
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

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Funkateer
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Re: Medien

Beitragvon Funkateer » 29.03.18 @ 11:28

Los Tioz hat geschrieben:https://www.watson.ch/Schweiz/Kommentar/158459755-Lieber-Herr-Hooligan-Staatsanwalt-Luescher---

Meine Fresse...


Ich kopiere den Artikel hier rein, da dieser keine zusätzlichen Klicks verdient.

Watson hat geschrieben:Lieber Herr Hooligan-Staatsanwalt Lüscher...
Überfälle, Messerattacken, Entführungen – die Zürcher Stadion-Schläger sind sehr öffentlichkeitswirksam aktiv. Der zuständige Staatsanwalt der «Krawall-Gruppe» Edwin Lüscher hingegen weniger. Von wem er lernen könnte.

Das Schweizerische Parlament diskutiert derzeit darüber, ob man Leute, von denen eventuell eine terroristische Gefahr ausgehen könnte, künftig auch ohne Urteil oder Anhaltspunkte für Straftatplanungen ein Jahr lang in Hausarrest stecken kann.

Das neue Anti-Terror-Gesetz soll das möglich machen. Bereits jetzt stehen mit dem neuen Nachrichtendienstgesetz den Überwachungs- und Strafverfolgungsbehörden des Bundes mannigfaltige Möglichkeiten offen, ihre als terroristische Gefährder gelabelte Kundschaft zu akquirieren und zu betreuen: Phishing-Überwachung allen Datenverkehrs, Verwanzungen von Wohnungen, Computern, Handys und Autos, Observationen, Randdatenerhebungen und so weiter und so fort.

Ich kann mir vorstellen, dass sie sich manchmal im Stillen wünschen, ebenfalls über ein solch hübsches Arsenal an Arbeitsinstrumenten zu verfügen wie der Bundesanwalt oder der Chef des Nachrichtendienstes. Aus Gründen der Verhältnismässigkeit hätten sie eigentlich Anrecht darauf.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass in den vergangenen Jahren Terroristen in der Schweiz Journalisten tote Fische in die Briefkästen gelegt, Jugendliche mit Eisenstangen verprügelt und ihnen die Kleider geraubt, Menschen entführt oder Messerattacken verübt hätten. Die «Fussballfans» machen all das und noch viel mehr seit Jahr und Tag. In immer neuen Zusammensetzungen, ohne absehbares Ende und viel zu oft straflos. Auch weil Ihnen nicht die Instrumente zur Verfügung stehen, die Sie bräuchten, um innerhalb dieser anonymen Schlägermobs effektiv zu ermitteln.

In Ihrer Frustration haben Sie vergangene Woche das Video eines besonders perfiden Überfalls auf dem Zürcher Maag-Platz veröffentlicht, in der deklarierten Hoffnung, dass «so die Diskussion um Fangewalt entfacht wird». Von den FCZ-Fans beim «Tages-Anzeiger» haben Sie dafür mit der Schlagzeile «Staatsanwaltschaft heizt Fangewalt-Debatte an» aufs Dach gekriegt.

Lassen Sie sich davon nicht beirren, Sie haben den richtigen Weg eingeschlagen. Bloss sind Sie noch viel zu zögerlich.

Was meinen Sie, was los gewesen wäre, wenn dieser Schlägertrupp vom Maag-Areal lange Bärte getragen, Korane dabei gehabt hätte oder aus einer Moschee gekommen oder auf dem Weg in eine gewesen wäre? Richtig: Es hätte einen stillen Terror-Alarm gegeben, es wäre kantonsweit in einem Grosseinsatz nach gefährlichen Individuen gefahndet worden und der Nachrichtendienst, die Bundesanwaltschaft mitsamt Bundeskriminalpolizei wären mit all ihren legalen, personellen und technologischen Ressourcen auf den Plan getreten.

Und wissen Sie, woran das liegt?

Das Dschihadisten-Marketing unseres Bundesanwalts
An der jahrelangen und konsequenten Dschihad-Vermarktung, die namentlich Bundesanwalt Michael Lauber, aber auch NDB-Direktor Markus Seiler via Öffentlichkeitsarbeit betrieben haben. Während deren Spindoctors verwirrte und manipulierte Jugendliche als «Dschihadreisende» aufs öffentliche Tapet gebracht und im nationalen Bewusstsein als Bedrohung verankert und damit verschärfte Überwachungsgesetze durchgebracht haben und durchbringen, lässt sich ihre Klientel immer noch mehr als bereitwillig als «erlebnisorientiert» und ihre lebensgefährlichen Aktionen als «Fangewalt» charakterisieren.

Sie sollten deshalb nicht «hoffen, eine Diskussion um Fangewalt» auszulösen, sondern diese durch öffentliche Wortmeldungen initiieren, prägen und mittels neuer Begrifflichkeiten ein angemessenes öffentliches Bewusstsein für das Problem schaffen.

Solange die steinzeitlich anmutenden Bestrebungen dieser Kreise, sich gegenseitig Stoffstücke zu rauben, mit so schönen Vokabeln wie «Erlebnis» und «Fan» geschmückt werden, bleiben Sie als Strafverfolger immer bloss der Spielverderber ohne Rückendeckung von Medien und Politik.

Mit freundlichen Grüssen

Maurice Thiriet


Verachtend gegenüber jedem Terroropfer oder dessen Angehörigen. Für mich der zweit schlechteste Artikel im 2018 nach der St.Gallerin am Derby.
Tagi: "Bleibt noch eine Frage: Wer wird Meister?" Alain Nef: "Das kann ich nicht beantworten."
Tagi: "Geht Ihre Tendenz nicht auch in Richtung Basel?" Alain Nef: "2006 meinte ich das auch. Und dann kam es anders."

CT
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Re: Medien

Beitragvon CT » 29.03.18 @ 15:34

Maloney hat geschrieben:
Los Tioz hat geschrieben:https://www.watson.ch/Schweiz/Kommentar/158459755-Lieber-Herr-Hooligan-Staatsanwalt-Luescher---

Meine Fresse...

Der Vergleich mit Terrorismus ist unterirdisch. Mag Watson eigentlich, aber dieser Kommentar ist populistischer Quatsch und eines Journalisten nicht würdig.


du magst watson? wo ein flachbildschirm chefredaktor werden kann? watson gehört für mich in die gleiche kategorie wie all diese klickgeil-portale, die die öffentliche diskussion zu jedwelchem thema verkacken.

Zanni hat nicht aufgepasst!

fischbach
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Re: Medien

Beitragvon fischbach » 30.03.18 @ 13:12

«Main Post»

René van Eck geht trotz Vertrags nicht zum FC 05

Das Possenspiel ist beendet: René van Eck wird nicht zur neuen Saison Trainer in Schweinfurt. Warum van Eck nun wieder seine Meinung geändert hat.

Es war ein Possenspiel über mehrere Wochen. Nun ist es beendet. René van Eck wird nicht zur neuen Saison Trainer des Fußball-Regionalligisten FC 05 Schweinfurt. Der 52-jährige Niederländer war schon länger Kandidat Nummer eins, sollte dann im März bereits zweimal präsentiert werden, sagte aber jeweils kurzfristig aus familiären Gründen ab.

Nun hat FC-05-Vorsitzender Markus Wolf gleich zwei Dinge auf einmal bestätigen müssen: Dass van Eck zwar zunächst den Vertrag mit den Nullfünfern unterschrieben, aber auch, dass er am Mittwoch mündlich abgesagt hat. „Das ist Wahnsinn“, fand der sichtlich konsternierte Wolf keine Erklärung für das Handeln des ehemaligen Profis des 1. FC Nürnberg.

Lange Haare, Vollbart und Tattoos. Sehr viele Tattoos. René van Eck hat Rockstar-Attitüde und hätte irgendwie zu dem Verein aus der Arbeiterstadt, dessen Slogan „Wir arbeiten Fußball“ ist, gepasst. Doch es sollte nicht sein. Der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz, der viele Jahre in der Schweiz gelebt hat, wird nicht Gerd Klaus, der zur neuen Runde auf den Posten des Sportdirektors wechselt, beerben.

Weil er jetzt doch weiter beim Schweizer Erstligisten FC Zürich als Assistenz-Trainer von Ludovic Magnin, der erst Ende Februar die Nachfolge des entlassenen Uli Forte angetreten hat, tätig sein wird. Die Züricher haben ihr ursprüngliches Angebot offenbar nachgebessert.

Und van Eck, der in Deutschland sein letztes Engagement bis April 2017 beim Regionalligisten Wacker Nordhausen und zuvor unter anderem Thun, Jena, Aachen und Den Bosch trainiert hatte, hat zugesagt. Obwohl er vor eineinhalb Wochen noch gesagt hatte: „Ich kann ein Angebot als Cheftrainer kaum ausschlagen.“

Jetzt werden Juristen klären müssen, inwieweit der FC Zürich seinen Co-Trainer aus dem rechtsgültigen, beidseitig unterzeichneten Vertrag mit dem FC 05 herauskaufen muss, oder ob eine gütliche Einigung erzielt werden kann. Wolf bleibt bis dahin nur Kopfschütteln: „Wenn Verträge nichts mehr zählen, dann weiß ich auch nicht weiter.“ Gemeinsam mit Klaus hat er bereits die Suche nach einem Ersatz aufgenommen – noch ist ja ein paar Wochen Zeit.

https://m.mainpost.de/sport/schweinfurt/Tattoos-Rene-van-Eck-geht-trotz-Vertrags-nicht-zum-FC-05;art795,9924319


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