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Schmiedrich
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Re: Medien

Beitragvon Schmiedrich » 15.11.17 @ 20:14

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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 15.11.17 @ 22:15

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Alain Nef, der vor 3 Jahren noch die internen Sprinttests gewonnen hat, soll der langsamste sein und RoRo gleichzeitig der dritt schnellste der Super League ?! Naja FIFA ist nicht immer so logisch...

Die schnellsten Superligisten im Fifa 18
1. Kevin Mbabu (YB) 91
Toko Bundebele (St. Gallen) 91
3. Renato Steffen (Basel) 89
4. Roberto Rodriguez (Zürich) 88
5. Mohamed Elyounoussi (Basel) 87
Dereck Kutesa (Luzern) 87
Moumi Ngamaleu (YB) 87
Die langsamsten Superligisten im Fifa 18
Alain Nef (Zürich) 30
Karim Haggui (St. Gallen) 32
Fulvio Sulmoni (Lugano) 34
Peter Tschernegg (St. Gallen) 41
Gregory Wüthrich (YB) 43

Quelle Blick


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LiGhmasteR
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Re: Medien

Beitragvon LiGhmasteR » 16.11.17 @ 4:16

MetalZH hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Alain Nef, der vor 3 Jahren noch die internen Sprinttests gewonnen hat, soll der langsamste sein und RoRo gleichzeitig der dritt schnellste der Super League ?! Naja FIFA ist nicht immer so logisch...

Die schnellsten Superligisten im Fifa 18
1. Kevin Mbabu (YB) 91
Toko Bundebele (St. Gallen) 91
3. Renato Steffen (Basel) 89
4. Roberto Rodriguez (Zürich) 88
5. Mohamed Elyounoussi (Basel) 87
Dereck Kutesa (Luzern) 87
Moumi Ngamaleu (YB) 87
Die langsamsten Superligisten im Fifa 18
Alain Nef (Zürich) 30
Karim Haggui (St. Gallen) 32
Fulvio Sulmoni (Lugano) 34
Peter Tschernegg (St. Gallen) 41
Gregory Wüthrich (YB) 43

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Muss halt beachtet werden, das diese Stats grösstenteils in den EA Studios in den USA/Kanda gemacht werden. Die überfliegen die Spieler kleiner Ligen wahrscheinlich eher nur.

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So wie einst Real Madrid
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Re: Medien

Beitragvon So wie einst Real Madrid » 16.11.17 @ 10:54

Für kleinere Ligen sind oft u.a. Saisonkarteninhaber Quellen für EA. Wie sehr da die Meinungen gewichtet werden weiss ich natürlich nicht genau, finde ich aber trotzdem noch spannend.

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Mogli
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Re: Medien

Beitragvon Mogli » 16.11.17 @ 11:12

passend zum Thema FIFA18:

als ich selber einen Spieler erstellt habe und dann mal ein Nati aufgebot erhalten hab, war einer meiner Speilpartner in der Nati
der hier --> http://www.transfermarkt.ch/darko-jevti ... ler/159718 keine Ahnung wie FIFA18 darauf kommt den für ein
Testländerspiel aufzubieten...
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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 16.11.17 @ 19:11

Mogli hat geschrieben:passend zum Thema FIFA18:
topic15459-2985.html

;-)
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schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 19.11.17 @ 9:43

Interview mit Cillo aus der NZZ:

Ancillo Canepa: «Gewaltbereite nicht gleich laufen lassen»

Ancillo Canepa ärgert sich über Kritik an den Klubs nach den Ausschreitungen. Mit der sportlichen Entwicklung ist der FCZ-Präsident zufrieden.
von Christine Steffen und Michele Coviello 18.11.2017
Interview

NZZ am Sonntag: Herr Canepa, der FCZ ist vor dem Spiel heute Sonntag gegen den Leader YB im 3. Rang placiert. Ist das gut oder schlecht?
Ancillo Canepa: Wenn ich uns – wie ich es immer noch lesen muss – als Aufsteiger sehe, dann ist der 3. Rang natürlich eine
ausgezeichnete Rangierung. Wären wir in der Chancenauswertung effizienter gewesen, hätten wir aber den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto.

Wie gefällt Ihnen der Fussball, den Ihre Mannschaft spielt?
Wir spielen offensiv, schalten schnell um, stehen in der Defensive stabil. Und was man nicht vergessen darf: Wir haben seit dem Abstieg 18 neue Spieler ins Kader integriert, 17 Spieler sind gegangen. Diesen Umbruch haben wir gut gemeistert.

Der Aufstieg hat auch negative Begleiterscheinungen. Es kam nach dem Derby vor einem Monat wieder zu Ausschreitungen.
Ein mühseliges Thema. Ich wiederhole es gern: Im Stadion und unmittelbar um das Stadion herum ist Ruhe. Was irgendwelche Leute ein paar Kilometer entfernt veranstalten, darauf haben wir keinen Einfluss.

Ancillo Canepa


Der 64-Jährige ist seit 2006 Präsident des FC Zürich. Seit 2013 engagiert sich auch Heliane Canepa stark im Verein, das Ehepaar hält 90 Prozent des Aktienpakets. Die beiden haben viel Geld aus ihrem Privatvermögen in den Klub investiert, man spricht von rund 30 Millionen Franken. Als Ziel für die erste Saison nach dem Aufstieg nennt Canepa einen Europa-Cup-Platz.

Stadtrat Richard Wolff ist anderer Meinung.
Das stimmt so nicht. Ich musste nach der Pressekonferenz, die Herr Wolff nach dem Derby gab, lesen, er habe gesagt, die Klubs sollten auch für Zusammenstösse ausserhalb des Stadions Verantwortung übernehmen. Tatsächlich sagte Herr Wolff, er erwarte, dass die Klubs die Polizei unterstützen, damit man die Situation ausserhalb des Stadions in den Griff bekomme. Das sehe ich genau gleich.

Herr Wolff sagte: «Ich bin der Meinung, dass die Klubs nicht nur im Stadion Verantwortung haben, sondern überall, wo ihr Klub präsent ist. Hier gibt es noch Gesprächsbedarf.»
Es gibt eine Aufgabenteilung. Für gewisse Bereiche sind Polizei und Justiz zuständig, für andere die Klubs. Bezüglich Justiz wünschte ich mir, man könnte dort zielorientierter vorgehen.

Was heisst das?
Dass man die gewaltbereiten Personen nach der Personalaufnahme nicht einfach wieder laufen lässt, sondern zwei, drei Tage in Untersuchungshaft nimmt. Dass sie am Montagmorgen im Geschäft oder in der Schule anrufen und sagen müssen, sie seien in Haft. Das hätte mit Sicherheit eine grosse präventive Wirkung.

Was können Sie als Klub tun, dass es nicht mehr zu solchen Zusammenstössen kommt?
Konkret können wir beschränkt Einfluss nehmen. Wenn einer eine Bank überfällt und Kunde der Migros ist – ist dann die Migros schuld? Sicher nicht. Aber wir suchen regelmässig das Gespräch mit den verschiedenen Fangruppierungen. Bei identifizierten Personen reagieren wir mit Stadionverboten oder die Polizei mit Rayonverboten. Wir haben in den letzten zwei, drei Jahren eine grosse Zahl von Stadionverboten ausgesprochen.

Engagieren sich die Klubs tatsächlich genug, um solche Auswüchse zu stoppen?
Mich ärgert, dass Leute, auch Politiker und Medienvertreter, mit wenig Sachkenntnis immer wieder die Klubs undifferenziert ­kritisieren. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Ich möchte einmal die Gegenfrage stellen: Wo sind eigentlich die Eltern? Haben sie ihre Erziehungsaufgabe wahrgenommen, oder sind sie einfach froh, wenn die Kinder aus dem Haus sind und morgens um 4 wieder heimkommen? Das gilt auch für andere Bereiche: Heute wird vieles an die Schule delegiert, Erziehung und Betreuung. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Wir als Fussballklub sind am Ende dieser Kette und sollen die Kinder und Jugendlichen umerziehen. Das ist absurd.

Sie sagen, Sie machen viel. Warum nimmt man das in der Öffentlichkeit nicht so wahr?
Wir haben das öffentlich schon viele Male ausführlich erklärt. Wir haben beispielsweise zusammen mit der Liga eine mobile Videoüberwachung ausserhalb der Stadien ein­geführt. Wir pflegen das «Good Hosting»; wir wollen die Fans als Gäste empfangen. Und das mit Erfolg. Auch wenn das einige Exponenten nicht wahrnehmen wollen.

«Im Nachhinein würde ich bei gewissen Personalien auf Führungsebene sicherlich anders entscheiden.»

Würden Sie das wieder so machen: Nicht an der Pressekonferenz teilnehmen, die Stadtrat Wolff nach den Ausschreitungen einberief, um gemeinsame Massnahmen zu kommunizieren?
Wir hatten am Donnerstagmorgen ein kurzfristig terminiertes Gespräch mit den Stadträten Wolff und Lauber. Daraufhin wurde auf Freitag eine Medienkonferenz mit einem sehr engen Zeitfenster angesetzt. Ich war an einer wichtigen Sitzung des Komitees der Swiss Football League. Dort ging es um die Vorbereitung der Generalversammlung, die eine Woche später stattfand. Auch Herr Anliker war terminlich unabkömmlich.

Aber hätten Sie nicht sagen müssen: «Hier brennt es, hier muss ich dabei sein»? Ihre Absenz ist nicht gut angekommen.
Auch wir haben eine Agenda, die es zu respektieren gilt.

Wie weit sind Sie mit der Bildung der Arbeitsgruppe, die der FCZ und GC gemeinsam angekündigt haben?
Wir sind daran, Experten vor allem aus Deutschland beizuziehen. Das sind Leute aus den Vereinen, aber auch aus Spezialeinheiten der Polizei.

Fürchten Sie, dass sich die negativen Schlagzeilen auf das Stadionprojekt auswirken?
Diese Ereignisse helfen nicht. Aber leider gibt es in allen Lebensbereichen Personen, die unbelehrbar sind und sich gewaltbereit zeigen. Es kann aber wohl nicht sein,
dass wir uns von ein paar wenigen terrori­sieren lassen und ihnen die Möglichkeit zugestehen, unser Abstimmungsverhalten zu beeinflussen.

Kehren wir zum Sportlichen zurück. Der FCZ hat heute andere Spielertypen als früher. Spektakelspieler wie Chikhaoui fehlen.
Das würde ich so nicht sagen. Wir haben einige Spieler, die das Potenzial haben, Spektakelspieler zu werden. Aber Spektakel allein genügt nicht mehr. Wir brauchen auch Spieler, die andere mitziehen, wenn es einmal nicht so gut läuft. Unsere Philosophie bleibt jedoch dieselbe. Wir wollen attraktiven Fussball. Aber er soll auch erfolgreich sein.

Trotzdem: Mit Davide Chiumiento ist der Letzte gegangen, der den «alten» FCZ verkörperte. Sie mögen doch diese Art von Spielern.
Das ist unbestritten. Technisch überdurchschnittliche Spieler haben aber die Tendenz, nicht immer an ihre Leistungsgrenze zu gehen – auch im Trainingsbetrieb. Der beste Spieler der Welt, Ronaldo, trainiert mehr als alle anderen. Diese Arbeitseinstellung erwarten wir von unseren Spielern, egal, wie talentiert sie sind.

Thomas Bickel: «Ich kann auch fordern»
von Michele Coviello und Flurin Clalüna 22.7.2017
Interview
Hat man diesen Aspekt in der Vergangenheit vernachlässigt?
Wir recherchieren heute sicher noch intensiver, ob ein Spieler wirklich bereit ist, für den FCZ an die Schmerzgrenze zu gehen.

Sie haben in der Vergangenheit immer wieder talentierte Spieler verloren.
Leider. Junge Spieler haben in der Ver­gangenheit bei uns nicht immer die Chance bekommen, die sie verdient haben.

Es muss ärgerlich sein, Dimitri Oberlin, bei Basel oder Djibril Sow bei YB zu sehen.
Ich habe gerade persönlich mit Dimitri einige Gespräche geführt. Am Schluss hat ihm im FCZ die Geduld gefehlt.

Aber etwas ist doch schiefgelaufen.
Jeder Spielerabgang hat seine eigene Geschichte. Dimitri stand oft kurz vor einem Einsatz in der ersten Mannschaft. Leider kam er dann häufig verletzt von den Einsätzen in der Nachwuchs-Nationalmannschaft zurück. Da hat der Verband leider jeweils wenig Rücksicht auf seine körperliche Befindlichkeit genommen, obwohl wir dies wiederholt moniert haben. Aber natürlich braucht es auch einen Trainer, der den Mut hat, junge Spieler einzusetzen.

Sie haben gesagt, Sie möchten die Juniorenabteilung nach dem Vorbild von Ajax strukturieren. Was heisst das?
Wir wollen eine einheitliche FCZ-Spielphilosophie, die sich durch alle Teams zieht. Das erleichtert die Ausbildung und die Suche nach neuen Spielern. Die Idee ist ein Resultat der Analyse, die wir nach dem Abstieg gemacht haben. Es war eine Art Marschhalt – was wir vor zwei Jahren erlebt haben, soll sich schliesslich nicht wiederholen. Aber bevor Sie fragen: Die Struktur, die Arbeitsweise im Verein ist genau gleich wie früher.

Wieso ist das derart wichtig?
Weil ich immer wieder höre: «Jetzt haben sie endlich das Organigramm geändert.» Aber der Arbeitsprozess funktioniert gleich.

Sie stört, dass es hiess, Sie rissen alles an sich.
Diese Behauptung war und ist falsch.

Aber die Arbeit ist doch tatsächlich auf mehr Schultern verteilt.
Es sind andere Schultern, das ist der grosse Unterschied.

Dann müssen Sie sich vorwerfen, dass Sie nicht immer die richtigen Leute im Boot hatten.
Im Nachhinein würde ich bei gewissen Personalien auf Führungsebene sicherlich anders entscheiden, das stimmt.

Ein anderes Thema: In den letzten Monaten hat die Swiss Football League mit viel ­Aufwand den Modus im Schweizer Fussball analysiert. Jetzt bleibt alles gleich. Das erscheint wenig mutig.
Ich bin – wie meine Kollegen in der Liga – mit Euphorie in das Projekt gestartet. Wir wollten mehr Spannung. Wir sind das Projekt professionell angegangen und haben unter anderem eine niederländische Beratungsfirma mit der Analyse beauftragt. Es wurden zahlreiche Stakeholder kontaktiert, enorm viele Informationen gesammelt und verarbeitet. Ideen waren da. Aber der Teufel steckt oft im Detail. Wir mussten uns am Ende eingestehen, dass die Rahmenbedingungen in der Schweiz nicht vorhanden sind, um einen anderen Modus einzuführen.

Nicht einmal die Barrage wird eingeführt.
Ich habe zwei Seelen in meiner Brust. Als Fussballfan hätte ich die zusätzliche Spannung im Abstiegskampf begrüsst. Aber ich bin, wie meine Kollegen der anderen Super-League-Vereine, auch Klubpräsident und weiss, welche wirtschaftlichen Konsequenzen ein Abstieg mit sich bringen kann. Die mathematische Gefahr, dass man aus der Super League absteigt, wäre auf 20 Prozent gestiegen. Das ist nicht verantwortbar.

Ist es auf Dauer nicht kontraproduktiv, wenn man sich für Sicherheit entscheidet?
Wenn Sie persönlich die Lohnfortzahlung sicherstellen, können wir die Barrage gerne wieder einführen.

Challenge League: Zurück im Schatten nach dem Aufstieg des FCZ

Kein Publikumsmagnet: Stade de Genève mit Servette. (25. 8. 2017) (Bild: Freshfocus)
Kein Publikumsmagnet: Stade de Genève mit Servette. (25. 8. 2017) (Bild: Freshfocus)
Der Aufstieg des FCZ ist für die Challenge League ein Verlust. Allein die Zuschauerzahlen belegen das: 2800 kamen im Schnitt in der vergangenen Saison mit dem FCZ. Jetzt sind es nach 15 Runden wieder jene knapp 2000, die es schon in den zwei Jahren zuvor gewesen waren. Wesentlichster Unterschied aber ist der Entzug der medialen Aufmerksamkeit für die Liga.

Dabei spricht für ihren sportlichen Wert, dass von den 13 Aufsteigern in die Super League seit 2006 nur einer gleich wieder abgestiegen ist, der FC Vaduz 2009. Alle andern hielten sich oben, selbst «Kleine» wie Schaffhausen. Sportlich ist die Liga spannender als vor einem Jahr, da der FCZ bald als Aufsteiger feststand.

Eine Niederlage erlitt die Challenge League jüngst an der GV der Swiss Football League. Bei der Abstimmung zum Modus blieb es nicht nur – wie nach den vorangegangenen Sondierungen unbestritten – bei zwei Zehnerligen. Auch die Wiedereinführung der Barrage, die 2012 abgeschafft worden war, wurde abgelehnt. Nur zehn Klubs haben sich dafür ausgesprochen. Es hat also auch künftig kein zweiter zweitklassiger Klub eine Aufstiegschance, und die Super League muss keinen zweiten Absteiger befürchten.

Ein Zweidrittelsmehr wäre für die Annahme nötig gewesen. Mindestens vier Klubs der Super League hätten neben allen zweitklassigen für die Barrage stimmen müssen. Dass das ausblieb, überrascht niemanden, jedem ist schliesslich das eigene Hemd stets am nächsten. Selbst wenn eine Einführung der Barrage sowohl in der oberen wie in der unteren Liga mehr Spannung generiert hätte.

Dass das Stimmenverhältnis 10:10 war, braucht nicht zwingend zu heissen, die Super League habe geschlossen gegen die Neuerung gestimmt, die Challenge League hingegen geschlossen dafür. Aber weit davon entfernt wird die Wahrheit nicht liegen. Dennoch dürfen sich die Klubs aus der Challenge League nicht beklagen. Denn es gab an einer Zusammenkunft im Vorfeld der GV eine konsultative Abstimmung der Challenge-League-Verantwortlichen, wie sie zu einer Barrage mit der Promotion League stünden. Da war die Mehrheit auch klar. Die Variante, dem Zweiten der Promotion League eine Barrage zu bieten, schaffte es nicht einmal auf die Traktandenliste.

Kleinkariert ist das schon. In der Challenge League droht, etwa mit den derzeitigen Problemen Wohlens, wieder die Gefahr, dass der sportliche nicht der tatsächliche Absteiger sein wird. Das war bereits in vier der vergangenen fünf Jahren der Fall. In den letzten zwei Jahren, als Biel 2016 ausgeschlossen wurde und Le Mont 2017 seinen Rückzug bereits früh ankündigte, wurde mindestens dem letzten Saisonviertel jede Spannung um den Abstieg genommen. Allein das wäre ein Argument für die Barrage gewesen. Oder zumindest zu entscheiden, dass es einen sportlichen Absteiger geben muss und allenfalls zwei Aufsteiger aus der Promotion League. Dort spielen heute mit Kriens, Nyon und Yverdon sehr valable Challenge-League-Kandidaten. Hansjörg Schifferli
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