FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

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CT
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon CT » 21.10.17 @ 22:57

ich reagiere jetzt mal antizyklisch und
möchte anmerken, dass der von mir wenig geliebte RoRo wenigstens in der 2.HZ ein paar mal andeuten konnte, warum sich immerhin ein 2.bundesliga-club einmal für ihn interessierte.
Zanni hat nicht aufgepasst!


schwizermeischterfcz
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon schwizermeischterfcz » 21.10.17 @ 23:03

Ich habe es als Match gesehen, bei dem einfach alles schief lief was schief laufen kann. Ich glaube wir hatten sogar mehr Torchancen als die Hoppers. Warum sie 4-0 gewinnen?
1. Vanins Patzer
2. Unnötiger Ballverlust, Nef pennt
3. Penalty halt, habs nicht gesehen was führte eigentlich zum Elfer?
4. Nachdem wir ewigs vergeblich Druck gemacht haben hauen die halt zum Schluss noch einen rein, kommt auch nicht mehr drauf an.

Was wir heute von GCN gesehen haben war typischer, effizienter Yakin-Fussball.

Und wir? Guter Start, dass wir dann mental so einbrechen hätte ich echt nicht gedacht. Hat mich stark an die Hyypiä Zeit (0:5 im Derby) erinnert. Hätte auch nach Bickels Aussagen gedacht dass wir ein gefestigtes Team haben. Was man der Mannschaft jedoch nicht vorwerfen kann, ist fehlender Kampfgeist. Die Jungs wussten schon was sie da verbocken, haben sich auch nach dem 0:3 probiert zurückzukämpfen, sind halt Züri-Jungs. Diese Niederlage schmerzt Ihnen genau so. Heute hats nicht gepasst schade. Unser Team erinnert mich schwer an die Schweizer Nati. Sie habens drauf, toller Teamgeist, aber an den wichtigen Spielen versagen sie. Letzte Saison war es in den Spitzenkämpfen teilweise so, dann gegen Basel im Cup und nun diese Saison gegen Basel und gegen das wiedererstarkte GC machen sie sich in die Hosen. Vielleicht redet Forte den Gegner jeweils zu gut vor dem Spiel?
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Brolin
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon Brolin » 21.10.17 @ 23:15

Zurück aus dem Letzi kann ich mich den obigen Kommentaren auch anschliessen. Letztlich gewinnt die effizientere und auch etwas glücklichere Mannschaft, wir «verschenken» zu viele Chancen. Man sah, dass wir erst 15 Tore gemacht haben, in der bisherigen Saison. Und dem Pack 2-3 Tore schenkten, mittels individueller Fehler. Das Pack war gut eingestellt und aufsässig, wir statisch (ca. 70’ lang) und agierten unglücklich. Auch mein Fazit: wegstecken und vorwärts schauen. Aber nichts schön reden.
«Wir freuen uns auf die Rückkehr von Pa Modou und wünschen ihm viel Erfolg mit dem FC Zürich.»

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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon schwizermeischterfcz » 21.10.17 @ 23:59

Kiyomasu arbeitest du bei der NZZ? Die hat ihren Spielbericht voll und ganz auf das Goalie-Problem bezogen:

Der FCZ-Goalie Vanins und das Spiel zum Totschweigen

Die 0:4-Derby-Niederlage gegen GC wird der FCZ-Torhüter Andris Vanins nicht so schnell vergessen. Die Klubführung hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, bald schon wieder auf Yanick Brecher zu setzen.
Flurin Clalüna, Zürich
21.10.2017, 23:09 Uhr


Er stand allein vor seinem verlassenen Tor und schaute gedankenverloren in den Nachthimmel, gerade war das vierte Gegentor gefallen, so viele wie noch nie, seit er für den FC Zürich spielt. Später schritt der Goalie Andris Vanins geistesabwesend an den wartenden Journalisten vorbei, schüttelte kurz mit dem Kopf - und damit war für ihn alles gesagt, was es aus seiner Sicht zu dieser deprimierenden Niederlage zu erzählen gab. Es war ein Spiel zum Totschweigen für den FC Zürich, und das passte eigentlich ganz gut zum introvertierten Letten, der nur selten etwas sagt, selbst nach guten Leistungen.

Aber diese Partie wird Vanins so schnell nicht aus dem Kopf gehen, vielleicht nicht einmal so sehr wegen der vielen Gegentore, sondern vor allem wegen diesem einen, dem ersten, «einem Geschenk», wie der Trainer Uli Forte später sagte. Der Däne Lucas Andersen gab freimütig zu, dass er dieses Tor gar nicht auf diese Weise habe erzielen wollen, aus spitzem Winkel, fast von der Grundlinie. Aber es war ein Treffer, der Vanins schmerzen musste, weil er so unglücklich dabei aussah. Natürlich war das erste Gegentor nicht die Entscheidung, aber dieses 0:1 machte aus dem Derby ein Yakin-Spiel, so wie es der GC-Trainer liebt: eine Partie, um cool zu kontern. Der FCZ-Verteidiger Kay Voser sagte, so ein kurioses Tor habe er noch nie erlebt, aber genaugenommen stimmt das nicht. Es sind Szenen wie diese, die einen daran erinnern, dass Vanins immer wieder einmal seltsame Tore hinnehmen muss, nur blieben sie meistens folgenlos: Der FCZ gewann dennoch.

Als der 37-Jährige im Sommer vor einem Jahr vom FC Sion zum FCZ kam, war man im Verein glücklich, einen zwar schon älteren, aber soliden Goalie verpflichtet zu haben. Und lange Zeit wusste man gar nicht, wie gut Vanins wirklich ist. In der Challenge League hatte er nur selten gefährliche Bälle zu halten. Aber es gab eben auch diese merkwürdigen Momente, die einen nachdenklich machten, wenn es um die Zuverlässigkeit von Vanins ging: Im März im Cup gegen den FC Basel, im April beim 3:2 gegen Aarau - und zuletzt auch in dieser Saison, im zweiten Meisterschaftsspiel, beim 2:1 gegen Thun. Damals stellte sich Vanins nach seinem Fehler vor die Fernsehkameras und sagte, er nehme das Tor «zu hundert Prozent» auf sich. Diesmal zog er es vor, dass nur andere über ihn sprachen.

In der 56. Minute trifft Nedim Bajrami (Mitte) zum vorentscheidenden 2:0 für die Grasshoppers - der FCZ-Torhüter Andris Vanins ist chancenlos. (Bild: Walter Bieri /
Vanins hat noch einen Vertrag bis 2019 beim FC Zürich, und vielleicht ist diese Saison nun die letzte als Stammgoalie. In der FCZ-Führung hat man sich bereits Gedanken darüber gemacht, bald schon wieder auf Yanick Brecher zu setzen. Das ist der inzwischen 24-jährige Torhüter, den der Präsident Ancillo Canepa einmal als grösstes Schweizer Goalie-Talent nach Yann Sommer und Roman Bürki bezeichnet hatte.

Brecher kam im April 2015 zum FCZ, und kurz danach steckte der Verein in der schwierigsten Phase seiner jüngeren Klubgeschichte. Brecher war der Aufgabe nicht mehr gewachsen. Aber insgeheim haben sie beim FCZ die Meinung über ihn nicht geändert. Brecher soll die Zukunft gehören. Und wenn Vanins Fehler begeht wie an diesem Samstag, rückt diese Zukunft immer näher.
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon Schmiedrich » 22.10.17 @ 2:31

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Zuletzt geändert von Schmiedrich am 03.10.20 @ 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon Ensis » 22.10.17 @ 7:01

Es war ein Scheiss-Spiel, in welchem gar nichts für uns lief, mit einem in taktischer Hinsicht überlegenen Murat.Warum fehlte bei uns mal abgesehen von Rüegg jegliche Aggressivität?

Wir haben definitiv wieder ein Goali-Problem. Und damit eins beim Captain dazu.

Was Palsson bei uns macht ist mir immer noch schleierhaft. Defensiv ist er schwach, nach vorne mit einzelnen Lichtblicken ungenügend und Tore schiessen scheint auch nicht sein Ding zu sein. Winter gehört für mich klarerweise in die Startaufstellung.

Aufstehen, Scheisse abwischen und gegen Basel gewinnen!
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Re: FC Zürich:GC - Samstag, 21. Oktober 2017; 19.00 Uhr

Beitragvon Gibs » 22.10.17 @ 9:36

War ein scheiss Abend gestern, man muss aber sagen, dass der Sieg zu hoch ausfiel. Ausserdem hätte das Spiel auch anders ausgehen können wenn die nicht so einen super Torhüter hätten und das 1:0 durch Frey gefallen wäre.

So negativ wie viele hier sehe ich es aber nicht, zumindest hat die Manschaft gekämpft, im Gegensatz zum 0:5 in der Abstiegssaison. Für mich waren aber nur Thelander und Rüegg gut.

Mich erstaunt und scheisst mich zusätzlich an, was Yakin bei den Hoppers leistet. Die sind wie ausgewechselt...z.b. das 0:4 war super herausgespielt. Und ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel kehren könnten.

Nun, Derby vergessen und alles gegen Basel geben!


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