Tschik Cajkovski hat geschrieben:es wird ja auch seitens fcz nicht bestritten, dass etwas vorlag (wurde zumindest so kommuniziert, dass im Januar auch etwas festgestellt wurde aber man zum schluss kam, dies sei nicht relevant für den spitzensportler dwamena). im heutigen statement wird geschrieben es handle sich um einen "zufallsbefund"; was auch immer damit gemeint ist, offensichtlich bestreitet man seitens fcz nicht grundsätzlich das beim medi check in england auch etwas befunden wurde. objektiv liegt also etwas vor. somit befinden wir uns auf einer rein subjektiven ebene. die einen ärzte meinen, dies sei absolut tragbar andere meinen eher nicht. was will man denn hier nun richterlich klären lassen? auch wenn die klage auf irgendeine verletzung der ärtzlichen schweigepflicht basiert sein würde, wie könnte man glasklar beweisen, dass der leak an die medien von BHA kam? schlussendlich, sollte unser befund auch für andere mögliche teams in der PL der gleiche wie der des fcz sein (kein problem), muss man nichts für einen zukünftigen transfer in die PL befürchten (die medi akten werden ohnehin im CV eines spielers bestandteil sein).
Ich kann mir vorstellen, dass die Meinungsverschiedenheit auf der Tatsache beruht, dass der FCZ die bereits beim letzten Transfer verbürgten Herzprobleme vor Abschluss des Vertrags kommuniziert hat und Brighton Kenntnis über den Gesundheitszustand hatte. Es würde sich in dem Szenario die Frage stellen, ob nun der FCZ die Situation unterschätzt oder BHA absichtlich die bekannte Krankenakte vorschob, um dem - seien wir ehrlich - völlig überrissenen Transferangebot nicht Folge leisten zu müssen. Es wäre schon nicht die feine Gentlemen-Art, wenn man bereits bei Vertragsabschluss über die Schwere der gesundheitlichen Problemen informiert gewesen ist und gleichwohl dies später als Grund für den Ausstieg nennt.
Wie es auch sei, ich stimme dir zu, dass man diese Geschichte ruhen lassen sollte. Der Effekt eines Herzfehlers im Spitzensport ist schwierig abschätzbar und es ist meines Erachtens durchaus legitim zuverschiedenen Schlüssen zu kommen. Es scheint mir also auch eher wieder einmal eine typische chancenlose, juristische Canepa-bin-beleidigt-Aktion!