Medienberichte / Kommentare

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Gibs
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Gibs » 09.09.17 @ 14:44

Keine Ahnung wo rein. Bericht zufällig gefunden dass ist mal eine Pyro-show :) lohnt sich anzuschauen:

http://m.20min.ch/sport/fussball/story/12426987


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Every Defense's Nightmare
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Every Defense's Nightmare » 15.09.17 @ 12:00

Was Lesenswertes in watson: "Sie wollten Kunden, es kamen Fans" anlässlich der Partie Arsenal:FC Köln

http://www.watson.ch/!493832781?utm_med ... e-tracking
Wozu nach Mekka, wenn der Letzigrund so nah ist?

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roliZ
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon roliZ » 15.09.17 @ 13:14

Every Defense's Nightmare hat geschrieben:Was Lesenswertes in watson: "Sie wollten Kunden, es kamen Fans" anlässlich der Partie Arsenal:FC Köln

http://www.watson.ch/!493832781?utm_med ... e-tracking


Arsenal, Manchester, Chelsea, überall die gleiche Scheisse. Grosskapitalisten übernehmen die Klubs. Spieler werden auf Teufel komm raus von überall her eingekauft.
Die Bindung zur Stadt, Region geht verloren und der Fussball wird zum überteuerten Hochsicherheits-Event umgeformt.
Es bräuchte eine Revolution sonst ist der Begriff "Englischer Fussball" so viel wert wie chinesische Gummientli in der Badewanne.
Zudem leidet nicht nur die Fankultur sondern auch die Englische Fussballnati. Sehr wenig Junge dürfen in den Topklubs spielen. Somit hat die Nationalmannschaft
kaum geeignetes Spielmaterial.
Hoffe schwer die Deutschen machen diese Entwicklung nicht durch. In der CH muss man sich keine Sorgen machen. Nur GC scheint (Vogel-Arschloch habe englische Investoren) darauf zu tendieren.
Wäre mir egal, dann wären die Hüpfer definitiv tot. Sind ja jetzt schon im Koma.
ME13TER 2022 !!! Puck Futin !!

Glarona
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Glarona » 15.09.17 @ 17:52

roliZ hat geschrieben:
Every Defense's Nightmare hat geschrieben:Was Lesenswertes in watson: "Sie wollten Kunden, es kamen Fans" anlässlich der Partie Arsenal:FC Köln

http://www.watson.ch/!493832781?utm_med ... e-tracking


Arsenal, Manchester, Chelsea, überall die gleiche Scheisse. Grosskapitalisten übernehmen die Klubs. Spieler werden auf Teufel komm raus von überall her eingekauft.
Die Bindung zur Stadt, Region geht verloren und der Fussball wird zum überteuerten Hochsicherheits-Event umgeformt.
Es bräuchte eine Revolution sonst ist der Begriff "Englischer Fussball" so viel wert wie chinesische Gummientli in der Badewanne.
Zudem leidet nicht nur die Fankultur sondern auch die Englische Fussballnati. Sehr wenig Junge dürfen in den Topklubs spielen. Somit hat die Nationalmannschaft
kaum geeignetes Spielmaterial.
Hoffe schwer die Deutschen machen diese Entwicklung nicht durch. In der CH muss man sich keine Sorgen machen. Nur GC scheint (Vogel-Arschloch habe englische Investoren) darauf zu tendieren.
Wäre mir egal, dann wären die Hüpfer definitiv tot. Sind ja jetzt schon im Koma.


Betrifft ja nicht nur den Fussball sondern Grossevents allgemein.
Schaut euch nur die Ticktes Preise an von diversen gross Acts in Sachen Musik.
Da werden fantasie Preise verlangt und die Stimmung ist Kacke. Ich habe fürs AC/DC Konzert im Letzi vor 2 Jahren vor dem Stadion Tickets gekauft für 40.- weill ich keine 160.- Flocken zahle.
Die Stimmung war flau und neben "Hunz und Kunz" zu stehen macht irgendwie auch kein Spass.
Gleiches Bild bei der Roger Waters "The Wall" Tour im Hallenstadion. Da wurden ganze Sitzreihen für Firmen gekauft...
Nö brauche ich nicht.
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl

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Tschik Cajkovski
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Tschik Cajkovski » 17.09.17 @ 9:38

Wie der Chef des FC St. Pauli den Kommerz stoppen will
Weil Geld und Geschäft immer wichtiger werden, zerstört der Fussball den eigenen Nährboden. Andreas Rettig kritisiert die Gier der Spieler, beklagt den Verlust von Emotionen und mahnt zu mehr Mitbestimmung von Klub-Mitgliedern und Fans.
von Christine Steffen 16.9.2017

https://nzzas.nzz.ch/sport/wie-der-chef ... ld.1316801
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

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Sektor D
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Sektor D » 29.09.17 @ 9:39

Polizist schoss aus 8 Metern – Fan erblindet

Bei Krawallen nach dem Spiel FCB - FCZ vom April 2016 verlor ein unbeteiligter FCB-Fan wegen eines Gummigeschosses ein Auge. Nun wurde bekannt wie es dazu kam..

Nach dem Abpfiff des Spiels des FCB gegen den FCZ vom 9. April 2016 kam es um den St-Jakob-Park zu massiven Ausschreitungen. Auf der Eventplattform wurden die Polizisten angegriffen - neun wurden beim Einsatz verletzt. Ein unbeteiligter FCB-Fan wurde dabei von einem Gummigeschoss im Gesicht getroffen. Er erblindete in der Folge auf dem rechten Auge. Die Ausschreitungen verlagerten sich weiter zum Joggeli-Parkplatz. Die Fans demolierten Polizeiautos. Der Sachschaden betrug ingesamt rund 200'000 Franken.

Nach dem Abpfiff des Spiels des FC Basel gegen den FC Zürich vom 10. April 2016 kam es beim St.-Jakob-Park zu massiven Ausschreitungen: Randalierer bewarfen Polizisten auf der Eventplattform hinter der Muttenzerkurve mit Gegenständen wie Flaschen und Petarden. Ein Polizist wurde von Chaoten spitalreif geprügelt. Bei den Ausschreitungen wurden neun Polizisten verletzt, mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt oder angezündet und zwei Krawallanten festgenommen.

Auch ein FCB-Fan wurde bei den Ausschreitungen verletzt. Das «Regionaljournal» von SRF hat nun Einsicht in die Einstellungsverfügung des Verfahrens erhalten, die Details zum Fall enthält. Der 27-jährige Sanitärinstallateur, der von der Staatsanwaltschaft als «friedlicher Matchbesucher» bezeichnet wird, verlor nach dem Spiel seine Freunde und geriet als Unbeteiligter in die Krawalle. Dabei traf ihn ein Gummigeschoss im rechten Auge und verletzte ihn so stark, dass er auf dem Auge erblindete.

Aus acht Metern Entfernung geschossen

Das Opfer klagte daraufhin gegen den Polizisten, der das Gummischrot abfeuerte – ohne Erfolg: Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt. Laut der Verfügung hatte der angeklagte Polizist nach dem Abpfiff den Auftrag erhalten, sich mit seinen Kollegen auf die Eventplattform zu begeben. Dort wurden sie von einem Mob angegriffen und mit Gegenständen beworfen. Ein Polizist wurde gar die Treppe hinuntergestossen.

Daraufhin habe der Beamte im Mittelpunkt des Falls Gummischrot eingesetzt. Er habe dabei auf die Treppe gezielt, damit möglichst niemand zu Schaden komme. Der Polizist habe aus acht Metern Entfernung geschossen. Dabei schreibt die Polizei einen Abstand von mindestens 20 Metern vor – es sei denn, es handelt sich um Notwehr. Dabei traf ein Geschoss das Opfer im Gesicht.

Polizist habe aus Notwehr gehandelt

Da der Polizist aus Notwehr gehandelt habe, kann ihm laut Staatsanwaltschaft kein Fehlverhalten vorgeworfen werden. Er habe sich und seine Kollegen schützen wollen – dass er dabei einen Unbeteiligten treffen würde, sei sehr unwahrscheinlich gewesen. Da er verhältnismässig gehandelt habe, wurde das Verfahren im Januar 2017 eingestellt.

«Das Opfer hat Beschwerde gegen das Einstellungsverfahren eingereicht. Diese wurde jedoch wieder zurückgezogen», sagt Kriminalkommissär Peter Gill auf Anfrage von 20 Minuten. Weitere Details zum Opfer könne er nicht geben.

Die Polizei hält es derweil nicht für notwendig, beim Einsatz von Gummischrot über die Bücher zu gehen: Da in diesem Fall eine rechtskräftige Einstellungsverfügung vorliege, «gibt es für die Polizeileitung keinen Grund, etwas an der Einsatzdoktrin zu ändern», so Polizei-Sprecher Martin Schütz.


Q:http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/21453017


Also.. auch ohne ein Polizei-Freund zu sein, muss jedem klar sein, dass der lange Arm des Gesetzes nun einmal mit Gummi, Wasser, Tränengas etc. auf einen eskalierenden Mob, Randalierer und Gewalttäter vorgeht. Daran kann man auch kaum etwas aussetzen. Klar, gegen Fussballfans finde ich es auch unangenehm, bei einem Nazi-Mob würde ich es aber befürworten. Somit kann ich es Herr und Frau Schweizer auch nicht verübeln, wenn sie dieses Vorgehen gegen Fussballanhänger befürworten.

Aber: Es kann doch nicht angehen, dass ein erwiesenermassen unbeteiligter Fan sein Augenlicht verliert und KEINE Chance auf Genugtuung, Schadenersatz oder ähnliches hat!! Wo sind wir denn hier?? Viele von uns sind vermutlich auch schon in einen Kessel oder sonstige Ausschreitungen (nicht nur Fussball, auch Demos etc.) geraten und wissen, dass man nicht in jedem Fall einfach "weggehen" kann. Mir kommen Zweifel am Rechtsstaat, wenn ein Polizist mutwillig und vorsätzlich die vorgeschriebenen Mindestabstände etc. missachtet und eine unbeteiligte Personen schwerstens verletzt. Auch wenn wir sonst zum Glück keine amerikanischen Verhältnisse in der Schweiz haben, in den USA wären hier wohl Schmerzensgelder in Millionenhöhe geflossen.

Was ich sagen will: Ich kreide unserem Rechtsstaat einmal mehr an, dass es offenbar keine Chance gibt, die Polizei und ihre Köpfe mit rechtlichen Mitteln für ihr Fehlverhalten dranzukriegen. Es zeigt mir wieder einmal: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Einige sind allerdings etwas gleicher...
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

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Dave
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Dave » 29.09.17 @ 9:46

Beim Cupfinal in Bern verfehlte ein Gummischrot meinen Kopf um etwa 1-2 Meter,
obwohl ich weit weg vom Geschehen gestanden habe.....
"Wenn jemand sagt, der FCZ sei kein Spitzenclub, habe ich Mühe, weiter zu diskutieren."
Ancillo Canepa


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