Quo Vadis FCZ

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Don Ursulo
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Don Ursulo » 12.08.17 @ 18:12

Ich finde man sollte ab September (wenn die Europa-Cup-Spieltage kommen) unbedingt
"gute" Freundschaftsspiele einstreuen. Letzte Saison haben wir am besten gespielt waehrend der
Europaleague-Phase (mit Doppelbelastung). D.h. nicht. dass alle Stammspieler dann spielen muessen,
ueberhaupt nicht - aber alle die am Matchtag nicht eingesetzt wurden, und ca. 3 Teamstuetzen die
fuehren. Wie immer wuensche ich mir Teams aus der 2. Bundesliga. Man trifft sich irgendwo auf halbem
Weg. Wuerde sogar eine fixe 4er Gruppe begruessen, wo man sich gegenseitig verpfichtet je 2mal gegen-
einander anzutreten. Auch fuer die Verbesserungen der verschiedenen Spielsysteme eine gute Sache gegen
starke Gegner zu testen.
EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
Don&Don - Thunder Buddies for Life !!!
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)


schwizermeischterfcz
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon schwizermeischterfcz » 19.08.17 @ 1:24

Vor diesem morgigen Spitzenkampf im Letzigrund sind wir nach 4 gespielten Runden Leader der Super League. Vielleicht das letzte Mal in dieser Saison. Vielleicht. Um den FCZ ist es ruhig geworden. Der Abstieg hat dem Verein verdammt gut getan. Jetzt, heute dem 19.August 2017 geht jeder von uns mit einem guten Gefühl in den Letzigrund, da wir wissen, dass wir superleaguetauglich sind, wir momentan ein tolles Team haben, einen tollen Staff, eine gut aufgestellte Vereinsführung, die besten Fans, grandiose Stimmung unter den Fans, kurz gesagt es passt einfach alles. Ja, die Tabellenführung ist vielleicht eine Momentanaufnahme, doch die sportliche Führung ist keine Momentaufnahme, sie sollte wenn nicht viel schief läuft, uns noch lange erhalten bleiben. Wir wissen, dass Leute die sportlichen Geschicke beim FCZ führen, die es im Griff haben und alles gut einschätzen können. Keine Euphorie bei einem Sieg und keine Staatstrauer bei einer Niederlage. Wer hätte vor 15 Monaten gedacht, dass wir zun heutigen Tag so einen tollen, gut aufgestellten Verein sehen? Wohl kaum jemand. Danke an die Canepas für die sofortige Neuausrichtung nach den Abstieg mit der Ernennung von Uli Forte zum Cheftrainer und Thomas Bickel zum Sportchef. Danke an Uli Forte und Thomas Bickel, dass ihr so einen tollen Job macht. Der grösste Dank gilt aber Niemanden von Ihnen. Der grösste Dank geht an die Mannschaft Stand 12. Mai 2016, die an diesem Tag den Neuanfang einleitete durch die "Entlassung" von Sami Hyypiä. Ihr sind die geile sieche :-) Irgendwie auch danke, dass ihr abgestiegen seid, es musste sein, lol was für eine Ironie. Ansonsten würden wir wohl mit Sami und Cillo irgendwo im hinteren Mittelfeld rumdümpeln.

Geniesst alle den morgigen Spitzenkampf und denkt ab und zu von wo wir herkommen :-)
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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chirüz
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon chirüz » 19.08.17 @ 9:29

Los Tioz hat geschrieben:Natürlich ist es noch viel zu früh sein um sich genügsam zurückzulehnen. Einige wichtige Schritte wurden gemacht, aber diese positive Energie jetzt beizubehalten ist mindestens genau so schwierig. Und wenn dem so ist, ist in den nächsten Monaten sehr viel möglich. Ich weiss, ich lehne mich da ziemlich aus dem Fenster, und die erste Krise wird kommen. Ist auch keine Prognose, sondern ein Gefühl. Und ich hoffe, dass dieses Gefühl sich bestätigt, und wir eine erfreuliche Saison bestreiten werden. Und ich will überhaupt nicht vom Titel oder so reden, wenn wir einen europäischen Platz erreichen und der Fussball sowie die Mannschaft weiterhin so viel Spass machen, wenn unsere Jungen wie Rüegg oder Haile sich weiterhin so gut entwickeln, wenn dann irgendwann Schönbi und Kempter wieder zurückkommen, hoffentlich so stark wie zuvor, dann bin ich mehr als zufrieden.

(Btw: Ich habe schon Ende 2015 gesagt, dass wir Ende Saison das Double "Absteiger und Cupsieger" feiern werden.. Damals hat mich mein Gefühl nicht getäuscht, mal schauen wie es dieses Mal wird...)


Ich verstehe genau was Du meinst. Dieses Gefühl habe ich auch. Das letzte mal als ich dieses Gefühl hatte war in der Saison 14/15, bis Wieser Yapi kaputt getreten hat.........
Chunt guet, FCZ, suscht gar nüt.

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sub
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon sub » 23.08.17 @ 9:54

Der Transfer von Dwamena (sofern er dann wirklich klappt), bietet der Vereinsführung die Möglichkeit Versäumtes aus der Vergangenheit zu korrigieren. Ich hoffe, dass Bickel darauf besteht, einen grossen Teil des Erlöses langfristig in den Nachwuchs zu investieren, d.h. mit dem Geld gewisse Vollzeitstellen im Nachwuchsbereich zu schaffen. Mit einer Kiste pro Saison wären wohl etwa 8 - 10 Vollzeitstellen drin (z.B. 5 Trainer, 3 Physios/Sportpsychologen/Betreuer etc.). Mit 10 Kisten wäre dieser zusätzliche Aufwand wohl für die nächsten 10 Jahre gesichert. Wenn auf diesen Positionen gute bzw. die besten Leute verpflichtet werden können (und das sollte mit einer entsprechenden Entschädigung möglich sein), wird sich deren Arbeit relativ schnell in Form neuer Transferfähiger Junioren ausbezahlen.
Möglicherweise hat der Transfer von Dwamena auch einen gewissen Effekt auf andere hoffnungsvolle (ausländische) Talente welche im FCZ nun die Zwischenstation auf dem Weg zu einem grossen Club sehen. Um allfällige solche Talente, die vielleicht auch mal schwieriger zu handeln sind als ein Dwamena, zu coachen und betreuen wäre es sinnvoll jemanden anzustellen, der sich hauptsächlich um die Integration dieser neuen Jungen kümmert. Es muss nicht unbedingt ein Ponte sein der die Spieler bei sich wohnen lässt und mit ihnen in seiner Küche einen Spaghetti Plausch veranstaltet aber sowas in der Art.
Der Transfer von Dwamena, zumal eine solche Phantasie-Summe im Raum steht, ist aus Klubperspektive absolut richtig. Wenn das Geld nun noch sorgfälltig investiert wird gewinnen wir hoffentlich noch viel mehr als die genannte Summe.
Dä chunnt no!

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Ostler
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Ostler » 23.08.17 @ 10:07

sub hat geschrieben:Der Transfer von Dwamena (sofern er dann wirklich klappt), bietet der Vereinsführung die Möglichkeit Versäumtes aus der Vergangenheit zu korrigieren. Ich hoffe, dass Bickel darauf besteht, einen grossen Teil des Erlöses langfristig in den Nachwuchs zu investieren, d.h. mit dem Geld gewisse Vollzeitstellen im Nachwuchsbereich zu schaffen. Mit einer Kiste pro Saison wären wohl etwa 8 - 10 Vollzeitstellen drin (z.B. 5 Trainer, 3 Physios/Sportpsychologen/Betreuer etc.). Mit 10 Kisten wäre dieser zusätzliche Aufwand wohl für die nächsten 10 Jahre gesichert. Wenn auf diesen Positionen gute bzw. die besten Leute verpflichtet werden können (und das sollte mit einer entsprechenden Entschädigung möglich sein), wird sich deren Arbeit relativ schnell in Form neuer Transferfähiger Junioren ausbezahlen.
Möglicherweise hat der Transfer von Dwamena auch einen gewissen Effekt auf andere hoffnungsvolle (ausländische) Talente welche im FCZ nun die Zwischenstation auf dem Weg zu einem grossen Club sehen. Um allfällige solche Talente, die vielleicht auch mal schwieriger zu handeln sind als ein Dwamena, zu coachen und betreuen wäre es sinnvoll jemanden anzustellen, der sich hauptsächlich um die Integration dieser neuen Jungen kümmert. Es muss nicht unbedingt ein Ponte sein der die Spieler bei sich wohnen lässt und mit ihnen in seiner Küche einen Spaghetti Plausch veranstaltet aber sowas in der Art.
Der Transfer von Dwamena, zumal eine solche Phantasie-Summe im Raum steht, ist aus Klubperspektive absolut richtig. Wenn das Geld nun noch sorgfälltig investiert wird gewinnen wir hoffentlich noch viel mehr als die genannte Summe.


Das ist etwas vom Besten, was ich in letzter Zeit gelesen habe zu dem Thema. Ich hoffe schwer, dass Bickel oder jemand aus seinem Umfeld mitliest oder ähnliche Ideen hat.
Krönu hat geschrieben:Bei uns ist das Niveau im Forum deshalb so hoch, weil sich die FCZ-Fans, grob gesagt, in 2 Gruppen aufteilen:
- Akademiker/Studenten
- Solche, die eh kein Compi bedienen können

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headhunters
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon headhunters » 23.08.17 @ 12:44

sub hat geschrieben:Der Transfer von Dwamena (sofern er dann wirklich klappt), bietet der Vereinsführung die Möglichkeit Versäumtes aus der Vergangenheit zu korrigieren. Ich hoffe, dass Bickel darauf besteht, einen grossen Teil des Erlöses langfristig in den Nachwuchs zu investieren, d.h. mit dem Geld gewisse Vollzeitstellen im Nachwuchsbereich zu schaffen. Mit einer Kiste pro Saison wären wohl etwa 8 - 10 Vollzeitstellen drin (z.B. 5 Trainer, 3 Physios/Sportpsychologen/Betreuer etc.). Mit 10 Kisten wäre dieser zusätzliche Aufwand wohl für die nächsten 10 Jahre gesichert. Wenn auf diesen Positionen gute bzw. die besten Leute verpflichtet werden können (und das sollte mit einer entsprechenden Entschädigung möglich sein), wird sich deren Arbeit relativ schnell in Form neuer Transferfähiger Junioren ausbezahlen.
Möglicherweise hat der Transfer von Dwamena auch einen gewissen Effekt auf andere hoffnungsvolle (ausländische) Talente welche im FCZ nun die Zwischenstation auf dem Weg zu einem grossen Club sehen. Um allfällige solche Talente, die vielleicht auch mal schwieriger zu handeln sind als ein Dwamena, zu coachen und betreuen wäre es sinnvoll jemanden anzustellen, der sich hauptsächlich um die Integration dieser neuen Jungen kümmert. Es muss nicht unbedingt ein Ponte sein der die Spieler bei sich wohnen lässt und mit ihnen in seiner Küche einen Spaghetti Plausch veranstaltet aber sowas in der Art.
Der Transfer von Dwamena, zumal eine solche Phantasie-Summe im Raum steht, ist aus Klubperspektive absolut richtig. Wenn das Geld nun noch sorgfälltig investiert wird gewinnen wir hoffentlich noch viel mehr als die genannte Summe.


Ich verstehe nicht, was du damit meinst. Haben wir eine schlechte Juniorenabteilung?

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon sub » 23.08.17 @ 13:12

Nein, schlecht auf keinen Fall, verbesserungs bzw. ausbaufähig aber ganz sicher. Stillstand bedeutet Rückschritt, die anderen Clubs sind permanent am aufholen. Zudem ist es wichtig den gesamten Nachwuchs so profesionell (80%-100% Stellen und nicht schlechtere Hobby Stellen mit 20% oder 40%) wie möglich zu halten. Insbesondere wenn man darauf schielt, ein vom SFV anerkanntes Leistungszentrum zu werden. Die Anerkennung als Leistungszentrum ist und muss das Ziel von Canepa und dem FCZ sein. Je früher die Strukturen noch weiter professionalisiert bzw. gestärkt werden, desto besser unsere Chancen.
Zuletzt geändert von sub am 23.08.17 @ 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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