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da der Vertrag mit ULF verlängert worden ist, könnte AC nicht nachziehen und den Vertrag von Rapha verlängern und eine Ausstiegsklausel von mind. €30mio reinhauen? das wäre doch mal was... :-)

Suedkuervler1993 hat geschrieben:da der Vertrag mit ULF verlängert worden ist, könnte AC nicht nachziehen und den Vertrag von Rapha verlängern und eine Ausstiegsklausel von mind. €30mio reinhauen? das wäre doch mal was... :-)

Das wäre wirklich ein gueter Schachzug. Oder eine Klausel, dass er in der CH nicht wechseln darf.

fczlol hat geschrieben: Oder eine Klausel, dass er in der CH nicht wechseln darf.

So eine Klausel wäre Meiner Meinung nach widerrechtlich und nicht durchsetzbar und daher kein schlauer Schachzug.

fczlol hat geschrieben:Das wäre wirklich ein gueter Schachzug.

Viele Vereine machen dies ja bereits - siehe Deutschland oder vor allem Spanien...

sürmel hat geschrieben:So eine Klausel wäre Meiner Meinung nach widerrechtlich und nicht durchsetzbar und daher kein schlauer Schachzug.

Meinsch? ich dachte im Kopf zu haben, dass vor allem bei Real oder Barça die Spieler eine Klausel drin haben, nicht zum jeweiligen Konkurrenten wechseln zu dürfen.

Suedkuervler1993 hat geschrieben:

sürmel hat geschrieben:So eine Klausel wäre Meiner Meinung nach widerrechtlich und nicht durchsetzbar und daher kein schlauer Schachzug.

Meinsch? ich dachte im Kopf zu haben, dass vor allem bei Real oder Barça die Spieler eine Klausel drin haben, nicht zum jeweiligen Konkurrenten wechseln zu dürfen.

Sicher bin ich mir nicht, aber nach Schweizer OR wird dies meiner Meinung nach nicht gehen. Zu einem Konkurrenten evtl. aber überhaupt nicht innerhalb der Schweiz wäre meiner Meinung nach eine zu grosse Einschränkung. "Das Verbot ist nach Ort, Zeit und Gegenstand angemessen zu begrenzen, so dass eine unbillige Erschwerung des wirtschaftlichen Fortkommens des Arbeitnehmers ausgeschlossen ist; es darf nur unter besonderen Umständen drei Jahre überschreiten" (OR ARt. 341a(1)).
Zudem ist das Konkurrenzverbot eigentlich nur "verbindlich, wenn das Arbeitsverhältnis dem Arbeitnehmer Einblick in den Kundenkreis oder in Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse gewährt und die Verwendung dieser Kenntnisse den Arbeitgeber erheblich schädigen könnte." (OR Art. 340 (2)).

Für mich treffen beide Gegebenheiten nicht zu. Allenfalls gibt es eine mir nicht bekannte Sonderregelung im Sportrecht und allenfalls sehen Juristen dies anders, aber ich habe grosse Zweifel an der Gültigkeit einer solchen Klausel.

Edith: Die Juristin bei uns, welche lange mit Arbeitsrecht zu tun hatte, meint auch, dass es unter CH-OR nicht gehe und höchstens ein Sportgesetz dies allenfalls ermöglichen könnte (allerdings scheint es fragwürdig, ob ein solches Gesetz weitergehende Verbote als das OR zulässt). Wie das Gesetz in Spanien aussieht, wissen wir beide auch nicht.

Ich dachte es gibt beispiele wo dies der Fall ist. Ob dies rechtlich auch wirklich Wirkung hat weiss ich nicht. Raphael scheint aber ein schlauer junge zu sein der weiss was man macht und was nicht..

Suedkuervler1993 hat geschrieben:

fczlol hat geschrieben:Das wäre wirklich ein gueter Schachzug.

Viele Vereine machen dies ja bereits - siehe Deutschland oder vor allem Spanien...

auch in Oesterreich:
Der Transfer von Marcel Sabitzer wiederum zeigte, wie das Konstrukt Red Bull funkioniert: Das Talent von Rapid Wien hatte im Vertrag eine Klausel, die einen inner-österreichischen Transfer verbot. Also bot RB Leipzig um ihn, erhielt den Zuschlag – und parkierte Sabitzer umgehend beim Rapid-Rivalen in Salzburg. Heute spielt auch er in Leipzig

glaube schon, das dies auch in der Schweiz sportrechtlich moeglich waere. Diese Klausel wuerde vom Berater "vergoldet" werden, und sich automatisch im Lohn niederschlagen oder in einem fetten "signing"-Bonus.
Zhyrus kann ja mal bei seinen Buddys Degen&Degen nachfragen wie dies rechtlich ausschaut :-)