Servette mit enormen finanziellen Schwierigkeiten.....

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Sascha
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Servette mit enormen finanziellen Schwierigkeiten.....

Beitragvon Sascha » 04.10.02 @ 15:38

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15:35 Uhr | Freitag, 4. Oktober 2002 Artikel: > drucken > mailen

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Servette in sportlicher und finanzieller Schieflage

FUSSBALL - Servette und die Grasshoppers, die unter der Woche im UEFA-Cup spielten, duellieren sich nun im Championat. GC tritt als Leader an, während Servette zwar heimstark, aber dennoch sowohl sportlich als auch finanziell angeschlagen ist.

Für Basel geht nach der ersten Champions-League-Tranche der Meisterschafts-Alltag weiter. Die Bebbi gastieren in Delsberg und könnten beim Aufsteiger für einen Stadionrekord (6300 Zuschauer) sorgen. Luzern (in Zürich) und St. Gallen (gegen Thun) wollen mit Siegen den Anschluss zum Mittelfeld wahren, während Xamax daheim gegen das abgeschlagene Aarau auf drei weitere und zur Finalrunden-Qualifikation benötigte Punkte hofft.

Seit der ersten Runde sind die Grasshoppers Leader. Diese Tatsache darf indes nicht darüber hinweg täuschen, dass sich die Zürcher seit einiger Zeit auf Schlingerkurs befinden. Beweis dafür war der Europacup-Auftritt vom Donnerstag, als sich GC in extremis noch in die 2. Runde spielte. Und in der Meisterschaft tritt die Mannschaft von Trainer Marcel Koller auch mehr oder weniger an Ort. Nur zwei der letzten fünf Partien vermochte der 26-fache Titelträger zu gewinnen.

Sorgen plagen Koller im personellen Bereich. Nach dem Argentinier Barijho (10 Saisontore) verletzte sich auch noch der Brasilianer Eduardo (3). Dadurch mangelt es in der Offensive an Qualität und Quantität. In der Defensive scheint der Coach die richtige Formation für die Vierer-Abwehr noch nicht gefunden zu haben. Auch das in St. Petersburg eingesetzte Duo Alexander Mitreski und Boris Smiljanic vermochte in der Innenverteidigung ebenso wenig zu überzeugen wie Kim Jaggy als rechter Aussenverteidiger.

Dennoch befinden sich die Grasshoppers im Vergleich zu ihrem Widersacher vom Sonntag in einer komfortablen Lage. Servette ist trotz teuren und qualitativ guten Kaders und dem 5. Platz auch nach 14 Spielen noch in den Strichkampf involviert. Immerhin können die Genfer auf eine makellose Heimbilanz (sechs Spiele/sechs Siege) verweisen.

Richtig kritisch ist bei den "Grenats" derweil die finanzielle Situation. Den Genfer Verein drückt eine Schuldenlast in Millionenhöhe. Wie hoch das Defizit tatsächlich ist, scheint (vorerst) unklar. Generaldirektor Pierre Aeschlimann spricht von rund 2,5 Millionen Franken, während der ehemalige Präsident Michel Coencas die Schulden auf rund 5 Millionen beziffert. Das unerwartete und frühe Aus im Europacup gegen die bescheidene polnische Equipe von Amica Wronki belastet die finanzielle Planung des Klubs zusätzlich.

Wie hoch die Schulden auch sein mögen: Dem mehr oder weniger führungslosen Servette -- an der Generalversammlung, die voraussichtlich am 28. Oktober stattfindet, soll ein neuer Präsident (oder sogar Besitzer?) bekannt werden -- fehlen zur Zeit die liquiden Mittel. Die Saläre der Akteure werden deshalb mit mehrwöchiger Verspätung überwiesen. Dass in diesem Umfeld die Spieler ihr durchaus vorhandenes Potenzial nicht ausschöpfen können, ist nachvollziehbar. (sda)


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flöru
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Beitragvon flöru » 04.10.02 @ 16:29

wohin würde frei gehen, wenn servette ihn verkaufen müsste... wen würdet ihr holen, bei einem Discount`?

Pascolo ;)
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exil südkurve ;)

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Florian
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Beitragvon Florian » 04.10.02 @ 18:31

Im Moment gar niemand, aber auf die neue Saison hin, würde ich den Senderos gerne nehmen...

Gruess Florian

bannon
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klar!

Beitragvon bannon » 04.10.02 @ 22:26

hey, frei ist recht geil. wann kriegt man schon einen nati-spieler (fast) gratis?
aber noch ist servette noch nicht pleite! hoffen wir, dass sie es trotzdem schaffen... es wäre schade um sie. der verein ist mir einfach symphatisch.


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