gelbeseite hat geschrieben:Dass man jedoch in der Vergangenheit von ihm und seiner Frau wühlt, und jede Wendung in ihrem Leben auch gleich noch gegen sie verwendet, ist primitivstes journalistisches Niveau! Ich würde zu gerne sehen, ob es alle hier drin so gerechtfertigt sehen wenn sie morgen im Job Mist bauen, und ihnen vom Chef vorgehalten wird, wie das alles System habe und es ja beim vorherigen Arbeitgeber vor über 10 Jahren auch schon Probleme gab.
Diese beschissene ad hominem Berichterstattung, die wir direkt von CNN und Fox abekupfert haben und auch in der Politik immer mehr Einzug haltet. Notabene von Leuten, die selbst nie Verantwortung übernehmen müssen, selbst wenn sie in ihrem Blatt Unwahrheiten verbreiten und nach Gutdünken irgendwelche ungesicherten Zahlen verbreiten.
Das sehe ich GENAU so. Es ist schlicht zum Haaröl-Seichen, wie sich die meisten Print- und Online-Medien (sie gehören unterdessen eigentlich meist zu 3, 4 verbleibenden Playern auf dem Schweizer Medien-Markt) vor den Karren des Boulevards spannen lassen (oder aktiv selber spannen) und irgend welchen Mist verzapfen, diesen mehrfach von sich selber abkupfern und mit ein paar Quotes aus dem FCZ-Forum oder aufgeschnappten Voten von Fans in irgendwelchen Kneipen würzen.
Das Niveau dieser «Berichterstattung», «Analysen», «Blogs» usw. ist zu oft erbärmlich (oft von Greenhörnern geschrieben, die sich ev. noch ganz knapp an die 93.' Minute erinnern, für die Sven Hotz oder Edi Nägeli etwa gleich weit zurückliegen wie und Tutenchamon oder Ötzi). Die NZZ kommt hier noch relativ löblich weg, der durchschnittliche SF-Reporter oder Online-Schreiberling lässt sich jedoch auf das genau gleiche Niveau runter, wie der 20min.-Online Fritze oder all die Schifferles dieser Welt.
Unter dem Strich (die Redewendung passt natürlich auch zur Lage des FCZ am Ende dieser Saison) bleibt das Fazit: «primitiv». Der Tagi, z.B. fällt auch im Bildungssektor (Mr. D. Schneebeli, unterste Schublade) oder anderen Ressorts mit solchen Leuten auf. Ein Niedergang notabene, der denjenigen des FCZ in der letzten Saison noch bei weitem unterbietet. Und wer von diesen Leuten «Einsicht», «Selbstkritik» oder weniger «Selbstherrlichkeit» erwartet, nach Fehlern, die oder der kann da noch lange warten. Wie gelbeseite schreibt: diese Leute müssen NIE aber auch gar NIE selber Verantwortung für ihren Mist übernehmen. Korrigiert wird eigentlich praktisch nie, nicht mal, wenn die Schludrigkeit der Recherchen oder der Pfusch bei den Grafiken so offensichtlich ist, dass sich selbst die Sünneli-Partei noch eine Scheibe abschneiden könnte.