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Don Ursulo
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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 15.04.16 @ 16:12

riot666 hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:
riot666 hat geschrieben:wieso lässt du andere meinungen nicht gelten?
bickel hat dir in meinen augen sogar eine gute antwort gegeben. damals wollte man einfach auf eigengewächse setzen, sonst hätte man ja auch shikabala geholt, weil dieser von einigen fans gepusht wurde.

item, geil dich ruhig daran auf, dass du es wiedermal in den blick geschafft hast. grossartige leistung, momoll.


ich lasse sie ja gelten, nur deine Argumente sind mir so schleierhaft .. du anti-Blick Mutze, du! :-)

mein hauptargument ist ziemlich einfach: menschen, die sich mit dem boulevard einlassen, sind keine menschen, mit denen ich etwas zu tun haben möchte.

was sind denn deine argumente dafür, dass du dem blick eine alte story ablieferst?
verletzter stolz, weil bickel nicht so reagiert hat, wie du dir das vorgestellt hast?


wow, wenn die Welt so einfach waere ... dann wirst nicht mehr viel Kontakt haben mit anderen Menschen...
geschweige mit den FCZ-Spielern, die alle schon einmal ein Interview an einem Boulevard-Blatt
gegeben haben ...
let's agree to disagree, und wir hoeren auf die anderen zu langweilen.
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Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
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Schmiedrich
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Re: Medien

Beitragvon Schmiedrich » 15.04.16 @ 21:21

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Zuletzt geändert von Schmiedrich am 06.01.20 @ 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Don Ursulo
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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 15.04.16 @ 23:11

Schmiedrich hat geschrieben:Auch bluewin hat Freude N den Don emails. :-)
https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... n-dj-.html
@don Ursulo wetten die bringen noch was im Sportaktuell..


Bin auf dem Weg zum Flughafen, am Sonntag im Sportpanorama.

Hab mir mal die Kommentare auf der Blickseite angeschaut.
Zum Teil noch lustig, aber eben ...
Der frechste war jener mit *"Tipps von einem Zigarrenverkaeufer"
Der beste FCZ-Scout aller Zeiten war Edi Naegeli genannt Stumpen-Edi,
von Beruf: Zigarrenverkaeufer!!!
Wir haben dies im Blut! :-)
alle keine Ahnung! :-)

*Ob man Bickel nun mag oder nicht (mir ist das eigentlich egal), und ob er fähig ist oder nicht, seinen Job auszuüben, sei mal dahingestellt. Ich habe selber in Costa Rica gelebt und den Fussball dort verfolgt. Die Ticos haben viele Talente, wenige schaffen es aber nachher an die Spitze zu kommen. Nachher weiss man es sowieso immer besser. Wenn jeder Sportchef auf die Ratschläge von Hobby-Fussballern und Zigarrenverkäufern hören würde, ja dann wäre der Fussball sicher noch besser
Albert Inglin

und mein Favorit:
Wer ist Bickel?? Engagiert diesen Don Ursulo!! Louis Huber, Tuggen
171 likes 29 dislikes
Genau 200 Stimmen, davon 171 pro, d.h. 85% zu 15%, gemaess Buddy Dumpfbacke,
ist dies "a landslide victory! Huuuuge WIN!
:-)
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Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
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fischbach
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Re: Medien

Beitragvon fischbach » 16.04.16 @ 10:04

Wenn ihr euch beim Lesen mal wieder so richtig aufregen wollt...
Unten der heutige, vor Häme, Spott und Klischees triefende – und mit ein paar inhaltlichen Fehlern angereicherte - Wochenkommentar von Marcel Rohr, Sportchef der «Basler Zeitung».

Die Sportstadt Zürich liegt in Trümmern

Um 3.25 Uhr fuhr der Teambus des SC Bern am Mittwochmorgen in der heimischen PostFinance-Arena vor und spuckte die Meisterhelden aus. 5000 Fans hatten in der Halle ausgeharrt, um ihren Idolen zuzujubeln. Dann feierten sie, bis draussen die Vögel zwitscherten.

Auf der Eishockey-Landkarte ist Bern eine feste Grösse, der «Ässcebe» hat am Dienstag in Lugano zum 14. Mal den Meistertitel erobert. Was die Fussballer seit dreissig Jahren nicht fertigbringen, scheint den eleganten Kufen-­Tieren mit ihren riesigen Playoff-Bärten mühelos zu gelingen.

Immerhin dürfen sich die notorisch erfolglosen Fussballer zweitstärkste Kraft im Land schimpfen, gleich hinter dem FC Basel. Im St.-Jakob-Park stellen sie schon den Champagner kalt. Im besten Fall knallen am Mittwochabend die Korken, bei zwei weiteren FCB-Siegen und zwei Patzern der Young Boys holen die Basler erneut die Meisterkrone – zum siebten Mal hintereinander seit 2010.

In der Politik hat das rot-grün gefärbte Basel nicht viel zu sagen, in Bundesbern wirken die Volksvertreter fast wie Zwerge. Aber im Fussball ist Rotblau ein landesweit gefürchtetes Monster, das seit Jahren jedem den Kopf abbeisst. Vor allem in Zürich sollten alle einen roten Kopf bekommen, wenn in den nächsten Tagen die nächste spontane Meisterparty auf dem Barfüsserplatz zelebriert wird.

Die Sportstadt Zürich liegt in Trümmern, sie ist die Sahelzone der Eidgenossenschaft, in der kaum etwas gedeiht. Allein die sieben FCB-Titel sind eine Demütigung für alle Zürcher, die mit dem Profisport zu tun haben.

Dass die Eishockeyaner der ZSC Lions 2014 letztmals den Meistertitel ins Hallenstadion holten, ändert nichts an diesem Eindruck, im Gegenteil. Die Kloten Flyers, der zweitgrösste Club im Grossraum Zürich, sind wieder einmal dem Bankrott nahe und stehen zum Verkauf. Wer dort ein paar Millionen Franken verlochen will, bitte schön – Geld verdienen kann man dort vielleicht mit Flughafentouren für Touristen, nicht aber mit Eishockey. Auch die beiden Fussballclubs, der Grasshopper Club und der FC Zürich, müssen in ihren Buchhaltungen permanent Löcher stopfen. 2009 war der FCZ letztmals Meister, mit dem grossen Trainer Lucien Favre. Seither haben die Stadtzürcher mit ihrem rührigen Präsidenten Ancillo Canepa fast alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden kann. Mal passte es mit dem Trainer nicht, die meisten ausländischen Spieler waren ein Missverständnis, etliche Talente flüchteten verstört zu anderen Vereinen, weil sie bei ihrem Club des Herzens keine faire Chance bekamen.Selbst wenn der FCZ Ende Mai noch Cupsieger wird, spielt er auch 2015/­2016 eine Saison zum Vergessen.

Beim Grasshopper Club sieht es sportlich etwas besser aus, allerdings sind die Rahmenbedingungen gleich mies wie beim FCZ. Der Campus in Niederhasli ist im Unterhalt viel zu teuer und der Letzigrund als Heimstadion untauglich. Die Stadion­politik in Zürich ist für die grösste Stadt im reichsten Land der Welt eine Schande.

2007 fand das letzte Fussballspiel im alten Hardturm statt. Seither zelten dort in den Trümmern die Fahrenden. Eine moderne Arena steht immer noch nicht. Derzeit beteiligen sich fünf Parteien an einem städtischen Investoren-­Wettbewerb, der im Juni 2016 in seine entscheidende Phase tritt. Bis das ­Projekt politisch durchgewunken ist, werden nochmals mindestens sieben Jahre vergehen. Bis dahin könnte der FC Basel also 14 Meistertitel hintereinander gefeiert haben.

Natürlich hat der FCB mit seinem St.-Jakob-Park einen Vorteil. Natürlich ist die Konkurrenz im provinziellen Basel kleiner als in der Weltstadt an der Limmat. Doch das ist nicht match­entscheidend. In Fussball-Basel und in Eishockey-Bern fällen kluge Köpfe Entscheide, die sehr oft knallhart und fast immer richtig sind; beim SCB muss der Trainer und Königsmacher Lars ­Leuenberger gehen, was an die Episode mit Murat Yakin erinnert.

Der FCB ist eine Star-Fabrik, die nicht nur talentierte Kicker ins Ausland verkauft, sondern auch Persönlich­keiten im Inland formt. Das haben sie sogar im TV-Studio Leutschenbach registriert, wo sich der Neid Richtung Basel besonders stark durch die Redaktionen frisst. Die aufregenden Champions-League-­Abende im TV-Studio kommentieren mit Marco Streller und Benjamin Huggel gleich zwei FCB-­Legenden, die viele Jahre lang die Gemüter im Land bewegten.

Welche Schweizer Nationalspieler hat GC in den letzten Jahren rausgebracht? Derzeit hat er gerade mal einen: Shani Tarashaj. Der letzte grosse Nationalspieler beim FC Zürich mit rotem Pass hiess Köbi Kuhn, der ist heute 72 Jahre alt. Und die Zürcher Trainer ­Christian Gross und Urs Fischer kamen nach Basel, um hier die wirklich grossen Triumphe zu feiern. So ist das halt, wenn eine Sportstadt am Boden liegt und keine Helden, sondern Nieten produziert. Wer einen Titel feiern will, muss zum Volleyball, wo die Damen von Volero alle in Grund und Boden spielen. Ein schwacher Trost.

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Schwizermaischter FCZ
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Re: Medien

Beitragvon Schwizermaischter FCZ » 16.04.16 @ 10:34

Schmähkritik!

Ach ja: der letzte Meistertrainer hiess auch nicht Favre.
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Ludo raus

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 16.04.16 @ 10:37

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Zuletzt geändert von schwizermeischterfcz am 09.10.21 @ 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon Glarona » 16.04.16 @ 11:34

fischbach hat geschrieben:Wenn ihr euch beim Lesen mal wieder so richtig aufregen wollt...
Unten der heutige, vor Häme, Spott und Klischees triefende – und mit ein paar inhaltlichen Fehlern angereicherte - Wochenkommentar von Marcel Rohr, Sportchef der «Basler Zeitung».

Die Sportstadt Zürich liegt in Trümmern

Um 3.25 Uhr fuhr der Teambus des SC Bern am Mittwochmorgen in der heimischen PostFinance-Arena vor und spuckte die Meisterhelden aus. 5000 Fans hatten in der Halle ausgeharrt, um ihren Idolen zuzujubeln. Dann feierten sie, bis draussen die Vögel zwitscherten.

Auf der Eishockey-Landkarte ist Bern eine feste Grösse, der «Ässcebe» hat am Dienstag in Lugano zum 14. Mal den Meistertitel erobert. Was die Fussballer seit dreissig Jahren nicht fertigbringen, scheint den eleganten Kufen-­Tieren mit ihren riesigen Playoff-Bärten mühelos zu gelingen.

Immerhin dürfen sich die notorisch erfolglosen Fussballer zweitstärkste Kraft im Land schimpfen, gleich hinter dem FC Basel. Im St.-Jakob-Park stellen sie schon den Champagner kalt. Im besten Fall knallen am Mittwochabend die Korken, bei zwei weiteren FCB-Siegen und zwei Patzern der Young Boys holen die Basler erneut die Meisterkrone – zum siebten Mal hintereinander seit 2010.

In der Politik hat das rot-grün gefärbte Basel nicht viel zu sagen, in Bundesbern wirken die Volksvertreter fast wie Zwerge. Aber im Fussball ist Rotblau ein landesweit gefürchtetes Monster, das seit Jahren jedem den Kopf abbeisst. Vor allem in Zürich sollten alle einen roten Kopf bekommen, wenn in den nächsten Tagen die nächste spontane Meisterparty auf dem Barfüsserplatz zelebriert wird.

Die Sportstadt Zürich liegt in Trümmern, sie ist die Sahelzone der Eidgenossenschaft, in der kaum etwas gedeiht. Allein die sieben FCB-Titel sind eine Demütigung für alle Zürcher, die mit dem Profisport zu tun haben.

Dass die Eishockeyaner der ZSC Lions 2014 letztmals den Meistertitel ins Hallenstadion holten, ändert nichts an diesem Eindruck, im Gegenteil. Die Kloten Flyers, der zweitgrösste Club im Grossraum Zürich, sind wieder einmal dem Bankrott nahe und stehen zum Verkauf. Wer dort ein paar Millionen Franken verlochen will, bitte schön – Geld verdienen kann man dort vielleicht mit Flughafentouren für Touristen, nicht aber mit Eishockey. Auch die beiden Fussballclubs, der Grasshopper Club und der FC Zürich, müssen in ihren Buchhaltungen permanent Löcher stopfen. 2009 war der FCZ letztmals Meister, mit dem grossen Trainer Lucien Favre. Seither haben die Stadtzürcher mit ihrem rührigen Präsidenten Ancillo Canepa fast alles falsch gemacht, was falsch gemacht werden kann. Mal passte es mit dem Trainer nicht, die meisten ausländischen Spieler waren ein Missverständnis, etliche Talente flüchteten verstört zu anderen Vereinen, weil sie bei ihrem Club des Herzens keine faire Chance bekamen.Selbst wenn der FCZ Ende Mai noch Cupsieger wird, spielt er auch 2015/­2016 eine Saison zum Vergessen.

Beim Grasshopper Club sieht es sportlich etwas besser aus, allerdings sind die Rahmenbedingungen gleich mies wie beim FCZ. Der Campus in Niederhasli ist im Unterhalt viel zu teuer und der Letzigrund als Heimstadion untauglich. Die Stadion­politik in Zürich ist für die grösste Stadt im reichsten Land der Welt eine Schande.

2007 fand das letzte Fussballspiel im alten Hardturm statt. Seither zelten dort in den Trümmern die Fahrenden. Eine moderne Arena steht immer noch nicht. Derzeit beteiligen sich fünf Parteien an einem städtischen Investoren-­Wettbewerb, der im Juni 2016 in seine entscheidende Phase tritt. Bis das ­Projekt politisch durchgewunken ist, werden nochmals mindestens sieben Jahre vergehen. Bis dahin könnte der FC Basel also 14 Meistertitel hintereinander gefeiert haben.

Natürlich hat der FCB mit seinem St.-Jakob-Park einen Vorteil. Natürlich ist die Konkurrenz im provinziellen Basel kleiner als in der Weltstadt an der Limmat. Doch das ist nicht match­entscheidend. In Fussball-Basel und in Eishockey-Bern fällen kluge Köpfe Entscheide, die sehr oft knallhart und fast immer richtig sind; beim SCB muss der Trainer und Königsmacher Lars ­Leuenberger gehen, was an die Episode mit Murat Yakin erinnert.

Der FCB ist eine Star-Fabrik, die nicht nur talentierte Kicker ins Ausland verkauft, sondern auch Persönlich­keiten im Inland formt. Das haben sie sogar im TV-Studio Leutschenbach registriert, wo sich der Neid Richtung Basel besonders stark durch die Redaktionen frisst. Die aufregenden Champions-League-­Abende im TV-Studio kommentieren mit Marco Streller und Benjamin Huggel gleich zwei FCB-­Legenden, die viele Jahre lang die Gemüter im Land bewegten.

Welche Schweizer Nationalspieler hat GC in den letzten Jahren rausgebracht? Derzeit hat er gerade mal einen: Shani Tarashaj. Der letzte grosse Nationalspieler beim FC Zürich mit rotem Pass hiess Köbi Kuhn, der ist heute 72 Jahre alt. Und die Zürcher Trainer ­Christian Gross und Urs Fischer kamen nach Basel, um hier die wirklich grossen Triumphe zu feiern. So ist das halt, wenn eine Sportstadt am Boden liegt und keine Helden, sondern Nieten produziert. Wer einen Titel feiern will, muss zum Volleyball, wo die Damen von Volero alle in Grund und Boden spielen. Ein schwacher Trost.

Anscheinend ist da Frauenfussball kein Thema oder kein Sport für diesen kleinen Schmierfink.
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl


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