Eine absolute Katastrophe, leider wiederspiegelt dieses Spiel den Abwärtstrend und spielerischen Zerfall der letzten Spiele. Wie gegen Basel haben wir deutlich weniger Ballbesitz als der Gegner, obwohl uns Thun nicht mal früh attackiert Sogar als wir kurz vor Schluss in Rückstand waren, war es Thun, das das Spiel machte.
Unsere einzige Spielidee bestand daraus, den Ball lang nach vorne zu klopfen und zu hoffen. Keine Spur von Spielkultur. Respekt an Thun und Fischer, mit limiterten Mitten so einen klaren, durchdachten Kombinationsfussball zu spielen.. obwohl man mit Sadik einen Turm vorne hatte, waren mehrheitlich Flachpässe zu sehen.
Anpassungen, die meiner Meinung nach im Winter trainiert werden müssen:
- Einführung des Angriffspressing( Als Spitzenmannschaft muss man vorallem zuhause einen Gegner auch mal hinten rein drücken und ihn früh unter Druck setzen. Das was wir im Moment machen ist nichts anderes als Alibi-Anlaufen, wobei nicht mal richtig angelaufen wird).
-Mit Da Costa Flachpässe trainieren( Es dient uns nicht, wenn Piu jeden Ball hypernervös nach vorne kickt. Vorallem heute wäre es seine Aufgabe gewesen, auch mal Ruhe reinzubringen und den Ball abzuwerfen. Durch seine Abschläge gingen etliche Bälle verloren und Thun konnte einen neuen Angriff starten).
Man sollte sich vorallem an unseren Spielen gegen Sion(h),Vaduz( a+h), GC( a+h) , St.Gallen(a), Aarau(h) und YB(a) orientieren. Die waren nämlich richtig gut,weil wir Dominanz ausgestrahlt haben. Ich habe das Gefühl, zum Ende der Hinrunde wollte Meier unbedingt einen unstruktierten Konterfussball einführen, der uns überhaupt nicht liegt. Hoffentlich kommt man wieder davon ab.