Super League Saison 2013/2014

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Herr Elsener
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon Herr Elsener » 18.12.13 @ 15:42

südkurve wescht hat geschrieben:@Herr Elsener
Bei welchem Preisniveau /Preiskategorie würdest Du denn den Hebel ansetzen? Bei den eher billigeren Plätzen für die Masse oder eher bei den teureren Plätzen für die Gutbetuchten?


Je nach buchungsstand.
Aber klar, Masse ist das wichtigste.
Das Stadion muss voll sein. Hier kommt Absatz vor Ertrag!


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duja
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon duja » 19.12.13 @ 1:43

Herr Elsener hat geschrieben:Der Fokus einer flexiblen Eintrittspreispolitik sollte demnach auf den Unentschiedenen und den Sympathisanten liegen, die nicht per se an jedes Spiel gehen. Im Handel würde man hier von Impulskäufern sprechen.
Ein solcher Impuls kann durch sportlichen Erfolg oder durch ein attraktives Angebot ausgelöst werden.
Hier sollte man ansetzen.


Ich stimme dir hier absolut zu, doch bin einfach ein wenig pessimistischer. Ich glaube nicht, dass dies so einfach umzusetzen wäre. Oder hast du einen konkreten Vorschlag? Setze dich mit AC in Verbindung ;)
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Herr Elsener
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon Herr Elsener » 19.12.13 @ 7:24

duja hat geschrieben:
Herr Elsener hat geschrieben:Der Fokus einer flexiblen Eintrittspreispolitik sollte demnach auf den Unentschiedenen und den Sympathisanten liegen, die nicht per se an jedes Spiel gehen. Im Handel würde man hier von Impulskäufern sprechen.
Ein solcher Impuls kann durch sportlichen Erfolg oder durch ein attraktives Angebot ausgelöst werden.
Hier sollte man ansetzen.


Ich stimme dir hier absolut zu, doch bin einfach ein wenig pessimistischer. Ich glaube nicht, dass dies so einfach umzusetzen wäre. Oder hast du einen konkreten Vorschlag? Setze dich mit AC in Verbindung ;)


Es braucht hier lediglich etwas Marketing Basiswissen.
Wenn das AC nicht hat, wovon man ausgehen kann, gibt's viele gute Agenturen in ZRH.

johnny_leoni
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon johnny_leoni » 19.12.13 @ 17:46

Eine flexible Preispolitik wäre ja schön und aus Gewinnperspektive sinnvoll, aber als Marketing-Instrument extrem schwierig umzusetzen.
Du musst auch etwas an den "Konsumenten" denken. Ein flexibles Pricing führt schnell zu Verwirrung und spätestens wenn man das erste mal mehr für sein Ticket als der Sitznachbar bezahlt zu Verärgerung.

M.E. muss man im Fussball das Pricing relativ einfach lösen. Da der Grenzaufwand eines zusätzlichen Zuschauers gegen Null geht, machst du mit jedem zusätzlichen Zuschauer Kohle.
Da ist die Einteilung in die verschiedene Kategorien, wie es bei allen Klubs gemacht wird, das einzig sinnvolle Mittel, um möglichst viel Zahlungsbereitschaft abzuschöpfen.
Die optimalen Preise können gut mit ein bisschen mafo ermitteln, kann nicht beurteilen, ob sie gegenwärtig ok sind.

Sinnvolles Marketing finde ichh, wie es der FCZ macht, hin u d wieder Schulklassen gratis einzuladen, für Familien wäre das auch sinnvoll, so kann man den einen oder anderen vielleicht anfixen, auch mal sonst an ein Spiel zu gehen.
Bin aber eigentlich sowieso der Meinung das Sportmarleting extrem komplex ist. Die Niederhaslier haben ja unter Fetscherin letzte Saison eine Marketingtechnisch durchaus gute Kampagne gefahren, hat Ihnen aber mittelfristig keinen einzigen zusätzlichen Zuschauer gebracht.
Die letzten Jahre haben bei uns gezeigt, dass eigentlich nur der Erfolg Zuschauer bringt...

Sorry wolltenoch mehr schreiben, aber habe jetzt keine Zeit mehr :D Sorry für die Typos, schreibe am Tablet.
Dänn wotsch wahrschinli au no e Hose oder?

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Z
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon Z » 20.12.13 @ 0:55

johnny_leoni hat geschrieben:Eine flexible Preispolitik wäre ja schön und aus Gewinnperspektive sinnvoll, aber als Marketing-Instrument extrem schwierig umzusetzen.
Du musst auch etwas an den "Konsumenten" denken. Ein flexibles Pricing führt schnell zu Verwirrung und spätestens wenn man das erste mal mehr für sein Ticket als der Sitznachbar bezahlt zu Verärgerung.

M.E. muss man im Fussball das Pricing relativ einfach lösen. Da der Grenzaufwand eines zusätzlichen Zuschauers gegen Null geht, machst du mit jedem zusätzlichen Zuschauer Kohle.
Da ist die Einteilung in die verschiedene Kategorien, wie es bei allen Klubs gemacht wird, das einzig sinnvolle Mittel, um möglichst viel Zahlungsbereitschaft abzuschöpfen.
Die optimalen Preise können gut mit ein bisschen mafo ermitteln, kann nicht beurteilen, ob sie gegenwärtig ok sind.

Sinnvolles Marketing finde ichh, wie es der FCZ macht, hin u d wieder Schulklassen gratis einzuladen, für Familien wäre das auch sinnvoll, so kann man den einen oder anderen vielleicht anfixen, auch mal sonst an ein Spiel zu gehen.
Bin aber eigentlich sowieso der Meinung das Sportmarleting extrem komplex ist. Die Niederhaslier haben ja unter Fetscherin letzte Saison eine Marketingtechnisch durchaus gute Kampagne gefahren, hat Ihnen aber mittelfristig keinen einzigen zusätzlichen Zuschauer gebracht.
Die letzten Jahre haben bei uns gezeigt, dass eigentlich nur der Erfolg Zuschauer bringt...

Sorry wolltenoch mehr schreiben, aber habe jetzt keine Zeit mehr :D Sorry für die Typos, schreibe am Tablet.


erfolg bringt sicher kurzfristig mehr zuschauer.
um langfristig mehr zuschauer anzuziehen muss man sich klar positionieren und das image durch alles gegen aussendartellende zementieren.
will man sich also als stadtclub und arbeiterverein, welcher sich im speziellen mit secondo familien und sozial schwächeren identifiziert darstellen, so muss dies glaubwürdig von der vereinsspitze über das kader der ersten mannschaft bis hin zum jüngsten junior bei den letzikids zu spüren sein - möglichst authentisch natürlich. da muss das marketing ins selbe horn blasen...

denke das profil ende neuziger und dann anfang 2000er war sehr klar und wurde durch verschiedene kommunikationsmittel hinausgetragen. schlagwörter wie: underdog, stadtclub, arbeiterverein, erfolglos aber kämpferisch, etc. machten den FCZ zum magneten für jugendliche subkulturen, künstler, gutmenschen, einfache leute, etc. dadurch und mit der initiative verschiedener gruppierungen wurde die kurve gefüllt. und dies trotz schlechten resultaten...

schade ist man von diesem pfad abgekommen - mit dem erfolg gingen gewisse werte verloren. (gibt nur wenige sponsoren, die sich gerne mit einem verein identifizieren, der das looser image zelebriert.....)

fazit:
der FCZ müsste das image des STADTCLUB'S, ARBEITERVEREIN'S und UNDERDOG'S viel klarer und und breiter kommunizieren und so jedem kind bereits klarmachen, dass man als stadtzürcher eigentlich nur für den FCZ sein kann.(züri isch ois) hier muss sich der FCZ auch von seinen rivalen klar differenzieren - GCN ist für ausserstädtische und reiche schnösel und der FCZ für die städter, hinzugezogenen und mittellosen. zürcher, die für basel sind, sind reine erfolgsfans - FCZ fans hingegen sind leidernschaftliche fans mit einem kämpferherz. (sich positionieren heisst auch immer sich von den anderen klar zu unterscheiden und die differenzen klar und offen zeigen/kommunizieren...!!)

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sürmel
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon sürmel » 20.12.13 @ 8:49

Z hat geschrieben:
erfolg bringt sicher kurzfristig mehr zuschauer.
um langfristig mehr zuschauer anzuziehen muss man sich klar positionieren und das image durch alles gegen aussendartellende zementieren.
will man sich also als stadtclub und arbeiterverein, welcher sich im speziellen mit secondo familien und sozial schwächeren identifiziert darstellen, so muss dies glaubwürdig von der vereinsspitze über das kader der ersten mannschaft bis hin zum jüngsten junior bei den letzikids zu spüren sein - möglichst authentisch natürlich. da muss das marketing ins selbe horn blasen...

denke das profil ende neuziger und dann anfang 2000er war sehr klar und wurde durch verschiedene kommunikationsmittel hinausgetragen. schlagwörter wie: underdog, stadtclub, arbeiterverein, erfolglos aber kämpferisch, etc. machten den FCZ zum magneten für jugendliche subkulturen, künstler, gutmenschen, einfache leute, etc. dadurch und mit der initiative verschiedener gruppierungen wurde die kurve gefüllt. und dies trotz schlechten resultaten...

schade ist man von diesem pfad abgekommen - mit dem erfolg gingen gewisse werte verloren. (gibt nur wenige sponsoren, die sich gerne mit einem verein identifizieren, der das looser image zelebriert.....)

fazit:
der FCZ müsste das image des STADTCLUB'S, ARBEITERVEREIN'S und UNDERDOG'S viel klarer und und breiter kommunizieren und so jedem kind bereits klarmachen, dass man als stadtzürcher eigentlich nur für den FCZ sein kann.(züri isch ois) hier muss sich der FCZ auch von seinen rivalen klar differenzieren - GCN ist für ausserstädtische und reiche schnösel und der FCZ für die städter, hinzugezogenen und mittellosen. zürcher, die für basel sind, sind reine erfolgsfans - FCZ fans hingegen sind leidernschaftliche fans mit einem kämpferherz. (sich positionieren heisst auch immer sich von den anderen klar zu unterscheiden und die differenzen klar und offen zeigen/kommunizieren...!!)


Bin ich für einmal nur bedingt mit dir einverstanden. Die Dinge die du aufzählst bringen ein Image und helfen wohl auch die Kurve zu füllen. Nur das ist m.M.n. nicht das Problem des FCZ. Die Kurve ist meist relativ gut gefüllt und auch bei zeitweise schlechteren Leistungen.

Das Problem ist, dass zuwenig Leute im C und vorallem im A sind. Ob du potentielle Kunden für diese Kategorien mit den von dir aufgezählten Attributen abholst, wage ich zu bezweifeln. Ein Ticket im A kostet ja auch schon 90.-, da ist nichts mit Verein für die einfachen, sozial schwächeren Leute.

Meiner Meinung nach holst du solche Kunden über Erfolg ab. Zudem musst du es hinibekommen, dass es auch für zahlungskräftige Kunden "in" ist an ein Spiel des FCZ zu gehen. Damit meine ich nicht, dass man ein Happening mit "Bayern Stadionsprecher" und "Cheerleadern" veranstalten soll.

Dafür muss m.M.n., wie auch du schreibst, klarer und breiter kommuniziert werden, dass man in Zürich eigentlich nur für den FCZ sein kann. Meines Erachtens sollte man aber eher kommunizieren, dass der FCZ für alle Schichten der Bevölkerung da ist. Dass er zu der Stadt gehört und die Unterstützung aller Leute braucht um guten und erfolgreichen Fussball zu spielen.
Was, du bisch de Sürmel? Verdammt, jetz häsch mir grad e Illusion zerstört, bin mir sicher gsi du bisch so 50gi, grauhäärig und häsch e riese Wampe.

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C.D.M.
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Re: Super League Saison 2013/2014

Beitragvon C.D.M. » 21.12.13 @ 7:56

Wie immer haben die Bisler im letzten Spiel ein Heimspiel.... das es keine Finalissima mehr gibt, mit Fan Ausschreitungen etc.. hat man denen jetzt den Abstiegskandidaten Lausanne "zugelost"...
Tage die man NIE vergisst:

13.5.06 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2005/2006
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