johnny_leoni hat geschrieben:Eine flexible Preispolitik wäre ja schön und aus Gewinnperspektive sinnvoll, aber als Marketing-Instrument extrem schwierig umzusetzen.
Du musst auch etwas an den "Konsumenten" denken. Ein flexibles Pricing führt schnell zu Verwirrung und spätestens wenn man das erste mal mehr für sein Ticket als der Sitznachbar bezahlt zu Verärgerung.
M.E. muss man im Fussball das Pricing relativ einfach lösen. Da der Grenzaufwand eines zusätzlichen Zuschauers gegen Null geht, machst du mit jedem zusätzlichen Zuschauer Kohle.
Da ist die Einteilung in die verschiedene Kategorien, wie es bei allen Klubs gemacht wird, das einzig sinnvolle Mittel, um möglichst viel Zahlungsbereitschaft abzuschöpfen.
Die optimalen Preise können gut mit ein bisschen mafo ermitteln, kann nicht beurteilen, ob sie gegenwärtig ok sind.
Sinnvolles Marketing finde ichh, wie es der FCZ macht, hin u d wieder Schulklassen gratis einzuladen, für Familien wäre das auch sinnvoll, so kann man den einen oder anderen vielleicht anfixen, auch mal sonst an ein Spiel zu gehen.
Bin aber eigentlich sowieso der Meinung das Sportmarleting extrem komplex ist. Die Niederhaslier haben ja unter Fetscherin letzte Saison eine Marketingtechnisch durchaus gute Kampagne gefahren, hat Ihnen aber mittelfristig keinen einzigen zusätzlichen Zuschauer gebracht.
Die letzten Jahre haben bei uns gezeigt, dass eigentlich nur der Erfolg Zuschauer bringt...
Sorry wolltenoch mehr schreiben, aber habe jetzt keine Zeit mehr :D Sorry für die Typos, schreibe am Tablet.
erfolg bringt sicher kurzfristig mehr zuschauer.
um langfristig mehr zuschauer anzuziehen muss man sich klar positionieren und das image durch alles gegen aussendartellende zementieren.
will man sich also als stadtclub und arbeiterverein, welcher sich im speziellen mit secondo familien und sozial schwächeren identifiziert darstellen, so muss dies glaubwürdig von der vereinsspitze über das kader der ersten mannschaft bis hin zum jüngsten junior bei den letzikids zu spüren sein - möglichst authentisch natürlich. da muss das marketing ins selbe horn blasen...
denke das profil ende neuziger und dann anfang 2000er war sehr klar und wurde durch verschiedene kommunikationsmittel hinausgetragen. schlagwörter wie: underdog, stadtclub, arbeiterverein, erfolglos aber kämpferisch, etc. machten den FCZ zum magneten für jugendliche subkulturen, künstler, gutmenschen, einfache leute, etc. dadurch und mit der initiative verschiedener gruppierungen wurde die kurve gefüllt. und dies trotz schlechten resultaten...
schade ist man von diesem pfad abgekommen - mit dem erfolg gingen gewisse werte verloren. (gibt nur wenige sponsoren, die sich gerne mit einem verein identifizieren, der das looser image zelebriert.....)
fazit:
der FCZ müsste das image des STADTCLUB'S, ARBEITERVEREIN'S und UNDERDOG'S viel klarer und und breiter kommunizieren und so jedem kind bereits klarmachen, dass man als stadtzürcher eigentlich nur für den FCZ sein kann.(züri isch ois) hier muss sich der FCZ auch von seinen rivalen klar differenzieren - GCN ist für ausserstädtische und reiche schnösel und der FCZ für die städter, hinzugezogenen und mittellosen. zürcher, die für basel sind, sind reine erfolgsfans - FCZ fans hingegen sind leidernschaftliche fans mit einem kämpferherz. (sich positionieren heisst auch immer sich von den anderen klar zu unterscheiden und die differenzen klar und offen zeigen/kommunizieren...!!)