Schweizer Cup 2013/2014

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sürmel
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon sürmel » 16.08.13 @ 8:37

sitem achzgi hat geschrieben:
züribymike hat geschrieben:was war in wil? oder meinst du gegen wil?


in wil gegen wil.


Ich mag mich an einen älteren, ausfälligen Herrn in SG gegen Wil erinnern =D
Was, du bisch de Sürmel? Verdammt, jetz häsch mir grad e Illusion zerstört, bin mir sicher gsi du bisch so 50gi, grauhäärig und häsch e riese Wampe.


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ouagi
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon ouagi » 16.08.13 @ 8:39

Solaris hat geschrieben:Bild


Sieht irgendwie genau gleich aus wie in Greifensee.
Glarona hat geschrieben:der hält woll kaum in ziegelbrücke ;-( ????

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züribymike
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon züribymike » 16.08.13 @ 9:24

sürmel hat geschrieben:
sitem achzgi hat geschrieben:
züribymike hat geschrieben:was war in wil? oder meinst du gegen wil?


in wil gegen wil.


Ich mag mich an einen älteren, ausfälligen Herrn in SG gegen Wil erinnern =D


keine ahnung von was du da redest.
din Vater "Gits eigentlich es seilbähnli vom attika über zu de sexboxene, mer müesst ja nur gschnäll über d'gleis..."

wixer
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon wixer » 16.08.13 @ 10:14

devante hat geschrieben:
King hat geschrieben:Es bleibt zu hoffen, dass es ein Fussballfest ohne Zwischenfälle gibt. Man ist schliesslich im Kanton ZH und nicht irgendwo in Basel also benimmt euch Jungs und Mädels!


du meinst wohl die bösen badi-ultras????



Meinst Du die brutale Flip-Flop-Gang mit Sonnencrème Schutzfaktor 50 und eigenem Garderoben-Zahlenschlössli?

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Metzgi
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon Metzgi » 16.08.13 @ 11:50

http://www.landbote.ch/detail/article/e ... /99243224/

Ein Fussballspiel als Dorffest

2800 Zuschauer erwartet der FC Bassersdorf, wenn er am Samstag gegen den FC Zürich antritt. Und er hofft auf einen Sieg – nicht zwingend auf einen sportlichen oder finanziellen, aber auf einen moralischen.

Die Tribüne ist bereit: Bald spielt der grosse FCZ in Bassersdorf. (naz)

Illusionen über einen Sieg macht sich Heinz Anderwert keine, der beim FC Bassersdorf eigentlich als Juniorenobmann fungiert, nun aber als OK-Chef für die Cuppartie gegen den grossen FC Zürich alle Hände voll zu tun hat.

Natürlich ist im Fussball alles möglich, das weiss auch Anderwert. Aber dass die Hobbykicker aus der 2. Liga die Profisportler aus der Super League schlagen könnten, damit rechnet der OK-Chef nicht. Sein kleiner Verein könne am Samstag aber dennoch gewinnen: wenn der Grossanlass rundlaufe und sich die Dorfbevölkerung noch in vielen Jahren positiv daran erinnere. «Dann», sagt Heinz Anderwert, «dann hat der FCB viel erreicht.»
Am Samstag soll also auf der Sportanlage BXA, auf dem Platz 2 mit seinem Naturrasen, ein Dorffest steigen. Das Spiel wird um 16 Uhr angepfiffen. Der Festbetrieb drumherum dauert mit Verlängerung von 14 bis 2 Uhr. Auf der Anlage, die mit temporären Tribünen zum Stadion ausgebaut wurde, finden 2800 Zuschauer Platz. Die Tickets waren rasch weg – an den lokalen Vorverkaufsstellen gibt es zwar noch welche, aber nicht mehr viele (Infos: www.fcbassersdorf.ch). «Wir dürften ein ausverkauftes Haus haben», sagt der OK-Chef vor dem Highlight in der Vereinsgeschichte. Zumal auch das Wetter mitspielen dürfte.
Der Verein, der am 8. Juni 1968 gegründet wurde und vom Schweizerischen Fussballverband als Nummer 11?070 geführt wird, spielt normalerweise vor 100, 200 Zuschauern und hat noch nie einen Ernstkampf gegen ein Team aus der höchsten Liga ausgetragen.
Eine schwarze Null als Ziel
Zum Krösus wird der 2.-Liga-Verein wegen des attraktiven Cupgegners nicht. Die Liste der Auflagen (etwa bezüglich Sicherheit) ist lang, der Aufwand riesig. Alleine die Tribünen kosten rund 70?000 Franken (in dieser Grössenordnung dürften etwa die Einnahmen aus dem Ticketing liegen). An Prämien – inklusive TV – streicht der FCB 3000 Franken ein (mehr als zwei Drittel davon gehen für den Schiedsrichter wieder drauf). «Wir hoffen, am Ende eine schwarze Null zu schreiben», sagt Anderwert.
Die Spieler des FCB, das Vereinsumfeld und auch die Gemeinde Bassersdorf freuen sich auf das sportliche Highlight und die damit verbundene Aufmerksamkeit. Auch weil sie sich alle bewusst sind, dass das Spiel etwas Einmaliges ist. «Es war ja sehr, sehr knapp, dass wir es überhaupt in diese erste Hauptrunde geschafft haben und nun gegen ein Spitzenteam antreten können», sagt Anderwert. Im letzten Cupspiel gegen Wallisellen lag der FCB drei Minuten vor Schluss noch im Rückstand, und beim danach entscheidenden Penaltyschiessen trafen die ersten beiden FCB-Schützen nicht. Ein Ausscheiden lag nahe. «Jetzt geniessen wir einfach diesen Match gegen den FCZ.»
Oliver Graf

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spitzkicker
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon spitzkicker » 17.08.13 @ 9:38

Die NZZ mit einer schönen Pedro-Story vor dem Cup in Bassersdorf:


http://www.nzz.ch/aktuell/sport/fussbal ... 1.18134214

Als Kind, sagt Pedro Henrique, sei er den Pferden hinterhergerannt, als dünner, bleicher Bub mit Kupferhaaren, der schon damals so schnell laufen konnte wie der Teufel. Den Kopf hält er immer gesenkt, es sind fast blinde Tempoläufe, und so spielt er auch heute noch Fussball. Wenn der FCZ-Trainer Urs Meier sieht, wie Pedros Kopf nach unten geht, denkt er: «Jetzt ist es wieder so weit, nun geht er in den Galopp.» Und dann wird es wild.

Pedros Frau Rafaela sitzt oft auf der Tribüne und schaut zu. Sie sagt, sie spüre, wie sich die Körperhaltung der Zuschauer verändere, wenn Pedro an den Ball komme; es kann dann alles passieren, Unbekümmertes, Verrücktes, Gefährliches, oft auch alles gleichzeitig.

Untypischer Brasilianer

Pedro Henrique Konzen Medina da Silva hat nicht nur einen Namen wie Honigmilch. In diesen Wochen ist er der auffälligste Spieler des FC Zürich; ein Fussballer fast ohne taktische Grundlagenausbildung, strategisch ungeschult, ein hyperaktiver Instinktspieler, 23-jährig, seit Januar 2012 in Zürich, gekommen aus der dritten Division Brasiliens, von Ser Caxias. Dort hat in den siebziger Jahren auch der brasilianische Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari gespielt.

Wenn man einen typischen Brasilianer beschreiben müsste, er sähe aus wie das genaue Gegenteil des schmächtigen Pedro. Sein Vater war dunkelhäutig, von ihm hat er den Namen «Medina da Silva», aber sonst fast keine Ähnlichkeit geerbt; die «Konzen» waren deutsche Einwanderer, sein Urgrossvater hat Deutsch gesprochen. Pedro ist anders als andere brasilianische Fussballer, nicht nur äusserlich, er hat auch keine Favela-Biografie wie so viele von ihnen.

Pedro wuchs auf einer Fazenda auf, einem Grossbauernhof im Süden Brasiliens, weit weg von allen Gefahren der Stadt, 20 Kilometer von Santa Cruz do Sul entfernt. Es klingt nach ländlicher Idylle, wenn er von den Pferden erzählt, von Mais- und Kartoffelanbau, von der Tabakernte, bei der er mitgeholfen hat. Santa Cruz do Sul gilt als Hauptstadt des Tabaks, und auf dem Landgut ist viel davon angebaut worden, weil er sich gut verkaufen liess. Pedro lebte auf dem Hof bei Grossmutter, Onkel und Tante. Den Vater hat er nie gekannt, erst später erfuhr er, dass er nicht mehr lebt. Die Mutter arbeitete als Putzfrau, und auch sie verstarb früh, 33-jährig, an den Folgen eines Hirnödems. Pedro war sechs Jahre alt.

Als Pedro vor eineinhalb Jahren ins Trainingslager des FC Zürich reiste, war das ein Privat-Casting für ihn, ein Vorspielen, bei dem er die Verantwortlichen überzeugen musste; es ging um nichts weniger als seine Zukunft. Sein Agent Cesar Sant'Anna hatte Ende der neunziger Jahre beim FCZ zusammen mit dem damaligen Trainer Urs Fischer gespielt, das war der Berührungspunkt zwischen dem fernen Caxias und Zürich, eine frühere Fussballer-Freundschaft.

Daumen nach oben

Aber den Verantwortlichen wie dem Präsidenten Ancillo Canepa und dem früheren Sportchef Fredy Bickel genügten die Bewerbungsvideos auf Youtube nicht, die sie zuerst zu sehen bekamen. Auf ihnen ist zu erkennen, wie Pedro auf dem Rasen hin und her rast, auf geheimnisvollen Laufwegen, die nur er zu kennen scheint. Aufgrund der Fernsehbilder hätte Bickel wohl abgelehnt; er hatte damals ohnehin lieber den Argentinier Gonzalo Zarate verpflichten wollen, aber dafür reichte das Geld nicht. Bickel und Zarate sind heute zusammen bei den Young Boys in Bern.

Pedro aber überzeugte im Trainingslager in seinem ersten Spiel. Er sagt: «Der Präsident hat nach fünf Minuten den Daumen nach oben gehalten, und da wusste ich: Alles wird gut für mich.»

Der Transfer wäre dennoch beinahe gescheitert, und natürlich lag dies wieder einmal am Geld. Anfangs hatte es geheissen, Pedro sei «praktisch gratis», am Ende kostete er dennoch fast eine halbe Million Franken Ablöse, und Canepa ging persönlich auf Investorensuche. Pedro bekam die mythische Nummer 10, die Zahl von Pelé, Ronaldinho oder Neymar. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Pedro vieles ist, bestimmt aber kein Spielmacher und schon gar kein Stratege. Doch der FCZ ist es gewohnt, dass bei ihm untypische Spieler die Nummer 10 tragen; der letzte vor Pedro war Tico, ein Nigerianer mit grossem Ego und noch grösseren technischen Mängeln, der später nach Katar ging und heute bei den Mpumalanga Black Aces in Südafrika spielt.

Im FC Zürich geht Pedro in taktische Nachhilfestunden. Der frühere Trainer Rolf Fringer hatte dies intensiv üben lassen und ihn damit vermutlich überfordert. Der Coach Urs Meier sagt: «Man darf ihn nicht mit zu viel Theorie überfüttern, sonst bringt man ihn in eine Stresssituation. Man darf ihn nicht plagen, sondern muss warten, bis er aufnahmefähig ist.» Und Pedro lernt. Ein versierter Taktiker wird nicht mehr aus ihm, aber er hat verstanden, dass er seine Energie besser kontrollieren muss. Meier sagte zu ihm: «Du kannst nicht immer sechs Gegenspieler ausdribbeln und dich vom siebten umhauen lassen. Das ist schlecht für deine Gesundheit.» Und auch seine Gegner haben weniger zu befürchten von ihm als früher: Vor einem Jahr hatte er wegen eines gemeingefährlichen Fouls vier Spielsperren absitzen müssen. Er sagt: «Das hat mich verändert. Es war ein Wendepunkt in meiner Karriere.» Aber Fussball spielt Pedro immer noch gleich, wie ein fliehendes Pferd, und manchmal, wenn es ihm sein Trainer Meier oft genug sagt, hebt er inzwischen sogar den Kopf.

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gelbeseite
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Re: Schweizer Cup 2013/2014

Beitragvon gelbeseite » 17.08.13 @ 10:19

Bei Caxias spielte er nur, um mehr Spielpraxis zu bekommen. Davor spielte er für Gremio, wo schon Dida und Zé Roberto aktiv waren.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?


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