Die Sportchef-Frage

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blanco
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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon blanco » 30.09.12 @ 11:40

Man sollte die Dinge rational betrachten. Sportlicht läuft es nicht, da gibt es meiner Meinung nach verschiedene Faktoren. 1. Wurden falsche Transfers getätigt, 2. Falsche Trainerwahl. Das 2. geht wohl auf die Kappe von Canepa und Bickel, jedoch denke ich nicht das Bickel irgendwelche Spieler kauft ohne das der damalige Trainer sein OK gegeben hat.
Falls es sportlich nicht läuft aber die Bücher alle grün sind, könnte man ja ein Auge zudrücken. Jedoch sehen diese auch nicht gut aus, man hat weit höhere Ausgaben als Einnahmen. 2 Jahre haben die CL Einnahmen die Löcher stopfen können, aber die nächsten Probleme stehen bereits an.

Ich ziehe folgendes Fazit:

Läuft es sportlich nicht, aber wirtschaftet der Klub gut, wäre das für mich noch ein Kompromiss denn ich eingehen könnte.
Läuft es sportlich und finanziell nicht, muss man da mal über die Bücher und zusammen herausfinden, wo was falsch lief in den letzten Jahren.

So wie es jetzt ist kann es nicht weitergehen. Man hat ein durchschnittliches Kader & Trainer. Da ist es für mich kein extremes Wunder das man innerhalb von 10 Spieltagen 21 Punkte verloren hat.
fat hat geschrieben:Es wird noch 2,3 Stunden dauern, da die Mannschaft in einer weiteren basisdemokratischen Abstimmung selbst ihren neuen Coach wählt. Das läuft jetzt so beim Fcz. Danach wird noch abgestimmt ob man bei diesem Sauwetter überhaupt draussen trainieren soll.


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Zapata
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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon Zapata » 30.09.12 @ 11:41

Glarona hat geschrieben:hhmm da wird der verwaltugsrat sagen: "zeige uns die Zahlen und wir sagen dir ob dass ne gelungene sache ist oder nicht." peng!


genau, und das ist der springende punkt, solche dinge stützen den verein einfach breiter in der bevölkerung, dass kann nicht mit zahlen gemessen werden. wir sind ein fussballklub, leider kein verein mehr, und nicht zu führen wie eine bank, hier darf nicht der shareholder value im vordergrund stehen sondern wie bei einem richtigen schweizer traditionsunternehmen der stakeholder value wenn man so will...

und das ganze ohne bier im stadion, ein schwarzer tag.

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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon hyperlite » 30.09.12 @ 11:56

Interessant ist, dass ich das ganze zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen höre. Ich habe letzte Woche aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass der VR den Herren Canepa und Bickel alles absagt, was Hand und Fuss hätte. Die Macht vom VR ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, die Entscheidungsgewalt liegt schon länger nicht mehr in den Händen von Canepa und Bickel. Für mich eine problematische Entwicklung, vor allem wenn man bedenkt, dass wir bis vor 2 Jahren oben mitgespielt haben und das Duo Bickel/Canepa bis dahin keine schlechte Arbeit getan hat. - Erinnert mich ein wenig an die ganze Strittmatter Geschichte. Eventuell müsste an der nächsten GV wieder einmal Klartext gesprochen werden.
Zuletzt geändert von hyperlite am 30.09.12 @ 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon Glarona » 30.09.12 @ 12:03

Zapata hat geschrieben:
Glarona hat geschrieben:hhmm da wird der verwaltugsrat sagen: "zeige uns die Zahlen und wir sagen dir ob dass ne gelungene sache ist oder nicht." peng!


genau, und das ist der springende punkt, solche dinge stützen den verein einfach breiter in der bevölkerung, dass kann nicht mit zahlen gemessen werden. wir sind ein fussballklub, leider kein verein mehr, und nicht zu führen wie eine bank, hier darf nicht der shareholder value im vordergrund stehen sondern wie bei einem richtigen schweizer traditionsunternehmen der stakeholder value wenn man so will...

und das ganze ohne bier im stadion, ein schwarzer tag.


ist wirklich ein schwarzer tag. wenn der VR defintiv an die macht kommt gehts in die Challenge-League. machtkämpfe hat noch keinem fussballklub gut getan. bespiele gibt es genug.
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
Zitat Ussersihl

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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon spitzkicker » 30.09.12 @ 12:13

hyperlite hat geschrieben:Interessant ist, dass ich das ganze zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen höre. Ich habe letzte Woche aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass der VR den Herren Canepa und Bickel alles absagt, was Hand und Fuss hätte. Die Macht vom VR ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, die Entscheidungsgewalt liegt schon länger nicht mehr in den Händen von Canepa und Bickel. Für mich eine problematische Entwicklung, vor allem wenn man bedenkt, dass wir bis vor 2 Jahren oben mitgespielt haben und das Duo Bickel/Canepa bis dahin keine schlechte Arbeit getan haben. - Erinnert mich ein wenig an die ganze Strittmatter Geschichte. Eventuell müsste an der nächsten GV wieder einmal Klartext gesprochen werden.

Habe volles Verständnis für den VR! Wenn die Führung eine Niederlagenserie wie von U. F. mit einem Vertrag belohnt, wenn die Mannschaft unter diesem U.F. die Meisterschaft in St. Gallen und gegen GC auf geradezu doofe, dämliche und peinliche Weise vergeigt, und man hinterher immer noch glaubt, man sei gut gewesen und habe nur Pech gehabt, dann würde ich auch einen Finger auf die wunden Punkte halten und ein bisschen mehr kontrollieren als nur den Kopf schütteln. Und was soll das Gejammer, GC hätte jetzt mehr Geld zur Verfügung? Was glaubt ihr denn, ein Beda, Teixeira, Chiumiento, Gavranovic würden für ein Butterbrot kicken? Was einfach fehlt, ist eine Schaltstation im Mittelfeld. Ein Stratege neben einem Kukeli oder neben einem Buff. Costanzo?

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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon din Vater » 30.09.12 @ 12:17

Fanatixx hat geschrieben:Läuft es sportlich nicht, aber wirtschaftet der Klub gut, wäre das für mich noch ein Kompromiss denn ich eingehen könnte.


Eine solche Konstellation ist im Fussball allgemein und in Zürich noch viel mehr schlicht unmöglich. Hat ein Profi-Fussballclub keinen sportlichen Erfolgt, so macht er garantiert Verluste. Das ist schon fast ein Gesetz.

Fanatixx hat geschrieben:Läuft es sportlich und finanziell nicht, muss man da mal über die Bücher und zusammen herausfinden, wo was falsch lief in den letzten Jahren.


Das ist also sozusagen die Normalsituation: Wenn es sportlich nicht läuft, dann ist es auch finanziell schwierig (noch viel mehr in der Stadt Zürich). Da muss dann auch gar nicht viel falsch gelaufen sein, da reichen dann auch schon 2 verlorene Punkte in der Meisterschaft 2010/11.
Zuletzt geändert von din Vater am 30.09.12 @ 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Sportchef-Frage

Beitragvon hyperlite » 30.09.12 @ 12:19

spitzkicker hat geschrieben:
hyperlite hat geschrieben:Interessant ist, dass ich das ganze zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen höre. Ich habe letzte Woche aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass der VR den Herren Canepa und Bickel alles absagt, was Hand und Fuss hätte. Die Macht vom VR ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, die Entscheidungsgewalt liegt schon länger nicht mehr in den Händen von Canepa und Bickel. Für mich eine problematische Entwicklung, vor allem wenn man bedenkt, dass wir bis vor 2 Jahren oben mitgespielt haben und das Duo Bickel/Canepa bis dahin keine schlechte Arbeit getan hat. - Erinnert mich ein wenig an die ganze Strittmatter Geschichte. Eventuell müsste an der nächsten GV wieder einmal Klartext gesprochen werden.

Habe volles Verständnis für den VR! Wenn die Führung eine Niederlagenserie wie von U. F. mit einem Vertrag belohnt, wenn die Mannschaft unter diesem U.F. die Meisterschaft in St. Gallen und gegen GC auf geradezu doofe, dämliche und peinliche Weise vergeigt, und man hinterher immer noch glaubt, man sei gut gewesen und habe nur Pech gehabt, dann würde ich auch einen Finger auf die wunden Punkte halten und ein bisschen mehr kontrollieren als nur den Kopf schütteln. Und was soll das Gejammer, GC hätte jetzt mehr Geld zur Verfügung? Was glaubt ihr denn, ein Beda, Teixeira, Chiumiento, Gavranovic würden für ein Butterbrot kicken? Was einfach fehlt, ist eine Schaltstation im Mittelfeld. Ein Stratege neben einem Kukeli oder neben einem Buff. Costanzo?


Lustig ist, dass der VR im Moment keinen Strategen im MF als Nötig befindet. Bickel/Canepa hätten gerne einen solchen Transfer im Sommer getätigt, wurden aber zurückgepfiffen.


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