Beitragvon FC Nasebär » 10.11.11 @ 8:21
Achtung der Würstchen-Benny haut noch einmal auf die Kacke, langsam habe ich das Bedürfnis ihm mal ein Mail zu schreiben..
Petarden-Trottel kriegt keine IV!
ZÜRICH - Es kommt faustdick für Johann B.* Er könnte seinen Job bald los sein. Und vom Staat gibts keinen Franken.
Von Benny Epstein | Aktualisiert um 07:28 | 10.11.2011
Drei Finger weg. Daumen, Mittelfinger, Zeigfinger. Eine Hand von Johann B.* ist nahezu unbrauchbar, seit in ihr eine Petarde explodierte. Das passierte dem FCZ-Fan am letzten Donnerstag beim Europa-League-Auswärtsspiel seiner Zürcher gegen Lazio Rom.
Mittlerweile ist «Jogi» wieder in der Schweiz. Und dürfte wohl allmählich realisieren, was er mit seiner Tat ausgelöst hat. Johann wird nie wieder ein normales Leben führen.
Johann hat ein grosses Problem
Ob er seinen Job in der Administration eines Filmverkaufs je wieder ausüben kann? Zwar beschreibt ihn seine Vorgesetzte als «zurückhaltenden, ruhigen, zuverlässigen, sehr anständigen und hilfsbereiten Mitarbeiter». Doch Johann hat ein grosses Problem.
BLICK erfuhr: Jogi steckt noch mitten in der Probezeit! Heisst: Sein Arbeitgeber kann ihm ohne grosse Umstände kündigen, ohne dass er eine grosse Lücke hinterlässt.
Unbezahlte Uefa-Busse
Wie weiter? Kriegt er dann eine Invalidenrente? «Ganz sicher nicht», hält Daniela Aloisi, Sprecherin der Sozialversicherungsanstalt SVA in Zürich, fest. «Wenn ein junger Mensch, der im administrativen Bereich arbeitet, drei Finger verliert, kann er umgeschult oder sein Arbeitsplatz umgestaltet werden. Er ist ja nicht Tennisspieler, wo ohne gesunde Hände nichts geht.»
Johann muss dem FCZ die Uefa-Busse in noch unbekannter Höhe zurückzahlen, seine eigenen Arztkosten wird die Versicherung aufgrund grobfahrlässigen Eigenverschuldens wohl höchstens zu einem Teil übernehmen. Und wenn die Versicherungen der anderen Verletzten von Rom Regress nehmen und Johann zur Kasse bitten, dann kommts für ihn faustdick. Mit oder ohne Job.