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s'Efeu hat geschrieben:

Zhyrus hat geschrieben:

din Vater hat geschrieben:Wann endlich begreifen auch die Medien, dass sie eine Verantwortung tragen...

Die richten nur an, was der Volksmund fressen will!

Wenn wir schon bei Essenvergleichen sind, dann sind Zeitungen wie Kantinen. Während meiner Lehre ging ich nebst der Berufsschule in die BMS. Der Frass in der Berufsschulkantine war überhaupt nicht vertretbar, so chli Blick-Style wenn man das Essen metaphorisch auf den Inhalt ummünzen würde. Das Zeug in der BMS war immer noch kein richtiges Essen, aber nicht gut, aber irgendwie essbarer (halbwegs richtig gekocht --> anscheinend seriös aufbereitete Fakten) und so frassen es die Schüler / das Volk trotzdem. Das kann man eben auch steuern.

Schau mal "Free Rainer", guter Film und geht genau in diese Richtung.

Um weiter beim Essen zu bleiben, um die Qualität zu verbessern müssten gute/bessere Köche vorhanden sein und Anreize geschaffen werden, sich im Job reinzuhängen.

Ich glaube, es fehlt in der Schweiz an Journalisten und Zeitungen, die sich wirklich und tiefgehend mit Fussball beschäftigen, deshalb kann die Qualität der Artikel oder Sendungen auch nicht steigen, bzw. geht eine neutralere Sichtweise im Meer des tendenziösen Schrotts einfach unter (Die Online-Ausgabe des Tagesanzeiger nimmt diesbezüglich immer schlimmere Formen an!). Der Anreiz journalistischen Mehraufwand zu betreiben, sich eingehend mit der eignen Fussballszene zu beschäftigen und auf Wissen basierend die richtigen Vergleiche zu anderen Ligen zu ziehen, ist rein moralischer nicht aber quotentechnischer oder finanzieller Natur, da das Gros der Schweizer nach Bilder des Krawalls schreit und Kurven als Gesamtes pauschal als Gewaltverbrecher diffamiert. Diese Leute wollen an die Märchen des Dölfs glauben, diese Leute wollen die Handyvideos und -bilder.

Es wäre schön, wenn's anders wäre, aber solange TeleZüri und das SF super Quoten mit Dölf erzielen, wird der Dölf dort auch seinen Stuhl behalten dürfen!

Um mit einem kulinarischen Verweis abzuschliessen, viele Leute wollen FastFood, auch wenn sie für das gleiche Geld wesentlich gesündere/bessere Kost haben könnten.

Wenn die Leute jedoch mit einer gewissen Essenskultur aufgewachsen sind, stehen sie tendenziell eher auf die bessere Kost

Erziehung ist definitiv wichtig! Im kritischen Umgang mit den Medien und auch Stadion, wenn sich Fahnenstolz und das Wohl des Vereines gegenüber stehen!

Wie der verfluchte Kebab nach dem Ausgang...

Ohja, last Friday a Döner saved my life!

s'Efeu hat geschrieben:Wenn die Leute jedoch mit einer gewissen Essenskultur aufgewachsen sind, stehen sie tendenziell eher auf die bessere Kost und Fast Food ist so eine Sache, die man sich dann betrunken oder ähnlich zuführt. (Wie der verfluchte Kebab nach dem Ausgang....)

Tatsächlich, den Blick am Abend/20Minuten nehme ich nur in die Hand wenn ich besoffen auf dem Nachhauseweg im Zug sitze.

interessanter artikel betr. dem online-stellen des gesichts vom "petardenwerfer":
glaube zwar nich, dass dies folgen für den blick haben wird, zu wünschen wäre es aber:

«Auch der Boulevard darf das nicht»
Klar Stellung gegen diese Praxis nimmt dafür Medienrechtler Peter Studer: «Auch der Boulevard darf das nicht. Schliesslich leben wir in einem Rechtsstaat.» Nach jahrelanger Ungewissheit regelt seit 2011 Artikel 74 der Strafprozessordnung, wann die Polizei – auf Anordnung der Staatsanwaltschaft – Bilder als Fahndungsmassnahme ins Internet stellen darf. Die Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten hat empfohlen, das Mittel nur dann einzusetzen, wenn dringender Tatverdacht besteht, die Fahndung bislang erfolglos war und die Person bei der Tat abgebildet ist.

Wie Studer denkt auch Dominik von Burg, der Präsident des Presserats: «Die Medien sind prinzipiell keine Helfer der Polizei.» Zeitungen sollten deshalb keine Bilder veröffentlichen, auf denen Gesichter von Hooligans klar erkennbar seien. Dies sei nur dann zu rechtfertigen, wenn eine akute Gefahr bestünde, etwa im Fall eines Terroranschlags.

(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)