Mir kommt da ein Zitat in den Sinn (von Bill Shankly):
"Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist."
So scheinen viele zu denken, was gestern bewiesen wurde. Dabei ist es doch nur EIN Spiel. Fussball sollte Spass machen, man soll spielen dürfen ohne Nebengeräusche, doch hier sind wir nun angelangt. Das "Spiel" findet schon lange nicht mehr nur auf dem Platz statt. Unter den Fans, in der Politik, in den Führungsetagen, und, und, und...
Ich schaue schon lange keine Spiele mehr regelmässig. Gehe nur hin und wieder mal ein Spiel schauen, eben wegen Aktionen wie gestern. Es kommt für mich keineswegs überraschend. Solche Sachen gab es schon vor 10 Jahren, 5 Jahren (remember 13.05.2006, remember Petardenwurf in Basel) und wird es, wenn nun alle Beteiligten (Polizei, Stadionmanagement, Klubs) nicht endlich mal zusammensitzen und nur die Verantwortung abschieben, auch in 10 Jahren geben.
By the way, sich rächen wegen Fahnenklau ist ziemlich lächerlich. Da kommt mir das erste Schuljahr in den Sinn. "Siiiie, de Mario hät mer de Bleistift klaut!" Habe beim Schreiben dieses Absatzes sogar ein Schmunzeln, weil die Begründung für die Schlägereien und Petardenwurf so witzig ist. Fahnenklau, haha...