Gastrokritik am Letzigrund

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gulp
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon gulp » 21.06.11 @ 10:45

der hier schon zitierte blog des "gastrokritikers" hat eine top flop 2011 (so far) liste erstellt, auch hier schafft es der letzi ;-)

The Real Picky Gourmet’s Top 5 Zurich Restaurants::

1.The Restaurant - Dolder – quite frankly the best dining experience – one of the very few places where the elegance, sophistication and classiness of the dining room is met by the food
2.Stef’s Freieck – One man, one car, one computer – Knight Rider or in this case One chef, one waiter, one kitchen – Stef’s Freieck
3.Cafe Boy – Culinary handicraft at a very high level, innovative, interesting events and still not tired & going strong
4.Delmonico – Loads of raw talent, virtually immune to advice, strong headed and big balls – my type of kitchen
5.Tre Fratelli – One word: Meatloaf
Top Newcomer 2011
ValeFritz im Daikini – 58 CHF for an amuse bouche and a 4 course dinner of pretty high quality with a knack for trying out things. Also likes to leverage salt in desserts.

Zurich’s Disappointments 2011
A close tie but for very different reasons:

Hooters – I hope my mother doesn’t read this - rumour has it I was breastfed until I was two years old – which seems to explain my obsessions at a mature age – I was hoping for a dining experience which would quench all kind of appetites – but the boobs weren’t worth the visit.

Letzigrund – This shames not only swiss sausage culture, it’s simply a scam!

Non-Zurich Disappointment
Teufelhof – Part of being disappointed is having big hopes and these not being met – culinary intelligence didn’t seem adequate for the level of finesse the establishment radiates


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Herr Elsener
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon Herr Elsener » 25.06.11 @ 12:23

Züri 9 hat geschrieben:wieso muss man das catering nur an EINE organisation vergeben?
mein vorschlag:
wie am kanzlei-flohmarkt kann sich um 6:00 morgens jeder bewerben und dann werden
dementsprechend die standplätze vergeben...
würde sicher ein wenig abwechslung in das kulinarische (bier-) angebot bringen!


Ja genau!
Und jeder der bewerber kauft vorher genuegend ware ein, bietet mitarbeiter auf, organiziert kuechenutensilien und transport.
Wenn er dann den zuschlag nicht gekriegt hat, dann hat er wenigstens spass gehabt und viel geld verloren.
Auch was HACCP, pricing etc betrifft, hast du eine sehr weitsichtige loesung praesentiert.

Es gibt keine andere loesung als alle paar jahre auszuschreiben.
Allerdings muessen klare KPI's festgelegt werden und wenn die nicht erfuellt werden, gibts eine neuausschreibung.
Aber eben, die stadt hat das sagen.
Und die scheint offenbar zufrieden zu sein mit dem caterer.

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gelbeseite
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon gelbeseite » 26.06.11 @ 15:33

Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Titanium
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon Titanium » 27.06.11 @ 9:59

Es gibt keine andere loesung als alle paar jahre auszuschreiben.
Allerdings muessen klare KPI's festgelegt werden und wenn die nicht erfuellt werden, gibts eine neuausschreibung.
Aber eben, die stadt hat das sagen.
Und die scheint offenbar zufrieden zu sein mit dem caterer.[/quote]



==> Bei der nächsten Ausschreibung schlage ich vor, ein Gremium von Test-Essern/-Trinkern fest zu legen. Dieses Gremium frisst und trinkt sich quer durch alle Stände durch und stellt dann schliesslich fest, wer von allen Anbietern den Vertrag erhält.
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.

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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon Züri 9 » 27.06.11 @ 19:55

Titanium hat geschrieben:Es gibt keine andere loesung als alle paar jahre auszuschreiben.
Allerdings muessen klare KPI's festgelegt werden und wenn die nicht erfuellt werden, gibts eine neuausschreibung.
Aber eben, die stadt hat das sagen.
Und die scheint offenbar zufrieden zu sein mit dem caterer.
==> Bei der nächsten Ausschreibung schlage ich vor, ein Gremium von Test-Essern/-Trinkern fest zu legen. Dieses Gremium frisst und trinkt sich quer durch alle Stände durch und stellt dann schliesslich fest, wer von allen Anbietern den Vertrag erhält.

es müsste JEDE Saison eine neue Ausschreibung geben...
"Und der Haifisch der hat Tränen, und die laufen vom Gesicht. Doch der Haifisch lebt im Wasser, so die Tränen sieht man nicht."

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Herr Elsener
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon Herr Elsener » 28.06.11 @ 1:40

So eine Ausschreibung ist kein Testessen oder Degustation, sondern ein anforderungsprofil, welches idR. gut ueber 200 Seiten umfasst.
Finanzielle Aspekte stehen im Vordergrund, aber auch Dinge wie Food safety, Angebot etc,
Dass nicht jede Saison ausgeschrieben wird liegt daran, weil der Ausschreibungssieger "gezwungen" wird Capex zu investieren (Anlagen, Equipment, Signing fees, etc).
Und demzufolge 3-5 Jahre braucht um diese Abzuschreiben/ zu amortisieren.
Natuerlich werden nur Profi Catering Firmen einbezogen, die eine all in one Loesung praesentieren koennen.
Die Stadt will ja nicht 10 verschiedene Vetraege managen - einer reicht.

Das Problem liegt klar bei der Stadt, die das Anforderungsprofil am Kunden vorbei geplant hat und/ oder den Vetrag nicht im Griff hat.

Oft sind die vertraglichen Bedingungen derart hart, dass dem Caterer nichts anderes uebrig bleibt, als mit Kompromissen bzgl. Qualitaet die Marge zu verbessern.

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Titanium
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Re: Gastrokritik am Letzigrund

Beitragvon Titanium » 28.06.11 @ 8:32

Das Problem liegt klar bei der Stadt, die das Anforderungsprofil am Kunden vorbei geplant hat und/ oder den Vetrag nicht im Griff hat.

Oft sind die vertraglichen Bedingungen derart hart, dass dem Caterer nichts anderes uebrig bleibt, als mit Kompromissen bzgl. Qualitaet die Marge zu verbessern.[/quote]



==> Alles verstanden und gerade deshalb sollte doch die Kundschaft miteinbezogen werden, denn die ist es dann ja auch, die über die Einnahmen und folglich der Marge entscheidet. Jeder kann sich ja auch sein Sandwich zu Hause streichen und mitnehmen oder vorher draussen essen, was ohnehin schon viele machen. Es ist immer die Qualität, die entscheidet, ob gegessen wird. Von daher ist es legitim, ein Testessergrüppchen zu bilden. Vielleicht macht das ja schon der Stadtrat als Verantwortlicher.
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.


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