Im Gleichgewicht
Der FCZ will im Derby gegen GC an den Match gegen Basel anknüpfen
ram. Urs Fischer will sich bessern. «Ich bin über mich selber erschrocken», sagte der FCZ-Coach über den Moment, als er seinen Wutausbruch über eine Werbebande in der Endphase des Spiels gegen Basel in der TV-Aufzeichnung gesehen hatte. «Der Trainer muss in jeder Situation Haltung wahren, solche Ausbrüche wirken sich negativ auf das Team aus», sagte er mit Blick auf das Zürcher Derby und das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Meisterschaft.
Die Emotionen bei sich und im Team im Gleichgewicht zu halten, sieht Fischer denn auch als eine der wichtigsten Herausforderungen, um die drei verbleibenden Partien gegen den GC am Sonntag, gegen Luzern (22. 5.) und gegen Thun (25. 5.) erfolgreich zu gestalten. Der «bisherige emotionale Höhepunkt» gegen den FC Basel vom Mittwoch (2:2) wurde am Freitagmorgen in einer kurzen Videoanalyse mit der Mannschaft verarbeitet. Auch Alexandre Alphonse lache wieder und habe sich seine vergebenen Chancen angeschaut.
«Wir sind bereit, ich freue mich auf das Derby», sagte Fischer. Beda und Aegerter sind gesperrt, für den Franzosen dürfte Raphael Koch und für Aegerter Zouaghi spielen. Barmettler, der an der Seite von Kukuruzovic gegen den FCB eine sehr gute Leistung gezeigt hat, wird laut Fischer «eher nicht» in der Anfangsformation stehen. Seine Mannschaft müsse am Sonntag «einfach da anknüpfen, wo sie gegen Basel aufgehört» habe, sagte der FCZ-Coach, «der Rest ergibt sich dann von alleine». Nur der Trainer, er will sich bessern.
quelle: nzz.ch