gelbeseite hat geschrieben:Vieles posivites wurde schon erwähnt, ich wiederhole nicht nochmal alles.
Bin ich der einzige der ein katastrophales Spiel von Djuric gesehen hat?
- Vertändelt den Ball im Abschluss mindestens 2 mal aus bester Schussposition
- Hebt beim 2:3 das Offside auf. Wenn du am langen Pfosten stehst und alle stellen die Offside-Falle -> Tritt hinter die Linie!
Generell kam mehr Zug über Schönbi als über links, er hat Dusan heute ganz klar den Rang abgelaufen.
Djuric hat heute viel mehr gegen hinten gearbeitet als im verlorenen Meisterschaftsspiel in Bern im Februar. Erst als Lulic auch noch rechts gestürmt ist, haben die Berner dort ein Übergewicht bekommen. Dafür ist dann über deren linke Seite nur noch wenig gelaufen. Das ist auch das Verdienst von Djuric, der sich mit Magnin heute viel besser verstanden hat und oft weit zurückgekommen ist, um Degen oder Sutter zu bremsen.
Beim 3:3 hat Djuric das Offside am kurzen Pfosten aufgehoben. Es hätte aber nichts genützt, wenn er hinter die Linie gestanden wäre. Nur ein Angreifer kann sich dem Offside entziehen, indem er so das Spielfeld verlässt, ein Spieler der abwehrenden Mannschaft kann das nicht. Das ist Teil der Offsideregel.
Aber weil YB die Variante mit dem Cornerball zur Mitte und anschliessendem Ablenker von Neff oder Dudar schon oft so gespielt hat, hätte Djuric vom Pfosten ins Feld rennen sollen, bevor Neff die Flanke mit dem Kopf Richtung hinteren Pfosten verlängert hat. Und wenn dann Neff direkt auf den kurzen Pfosten geköpfelt hätte, wäre Djuric nicht mehr dort gestanden und alle hätten geschrien, es sei seine Aufgabe dort zu stehen. Von aussen sieht alles so einfach aus. Und warum haben Neff oder Dudar bei Corners immer wieder frei zu Kopfbällen ansetzten können? In der ersten Halbzeit wäre es vielleicht auch die Aufgabe von Hassli gewesen, das zu verhindern.
Nun, für mich hat der Ausschlag gegeben, dass wir enorm viel gelernt haben aus dem verlorenen Meisterschaftsspiel zuvor und das spricht für unsern Trainer und für die Intelligenz unserer Spieler. Wir haben heute einen schönen Sieg errungen, der mir lange Zeit grosse Freude machen wird, egal was noch passieren wird in dieser Saison.
Schönbächler war für mich schon auch überragend. Aber sein Bock vor dem 1:3 trübt die Bilanz etwas. Auf jeden Fall wollte er gewinnen, hat viel dafür investiert und sehr viel dazu beigetragen.