Neues stadion

[Roger Kundert]

auf den punkt gebracht; aus der heutigen NZZ:

"(mbm). Wer in der Stadt Zürich ein Stadion erstellen will, braucht in erster Linie eine Engelsgeduld. Die Fussballfans und die lokalen Spitzenklubs FCZ und GC warten seit einer gefühlten Ewigkeit auf eine Spielstätte auf dem Hardturmareal, die perfekt auf ihren Sport zugeschnitten ist. Bis heute ist es der Stadt und zwischendurch der Credit Suisse nicht gelungen, ein Projekt erfolgreich abzuschliessen. Doch der Letzigrund ist als Multikfunktionsstadion auf Dauer nicht geeignet, die Ansprüche der Klubs zu befriedigen. In der gleichen Situation sehen sich die ZSC Lions, die im Hallenstadion zu Hause sind. Zwar wurde die "Halle" erst 2003 umfassend saniert. Für die nötige Volksabstimmung liess sich der Hockeyklub seinerzeit als Zugpferd einspannen.
Sieben Jahre später zieht der ZSC aber ein ernüchterndes Fazit, da sich seine Situation vor allem in Bezug auf die Terminplanung nicht grundlegend verbessert hat. Der Wunsch nach einem eigenen Stadion ist völlig nachvollziehbar und ausgewiesen. Im Unterschied zu den beiden Fussballklubs, die darauf warten, dass ihnen ein fixfertiges Stadion hingestellt wird, legt der ZSC aber viel Eigeninitiative an den Tag und treibt die Planung selber voran. Auch für die Finanzierung des Baus will der Klub um Verwaltungsratspräsiden Walter Frey selber aufkommen.
Die Fussballklubs sollten sich ein Beispiel daran nehmen und sich auch bereits für den Stadionbau auf die Suche nach Investoren machen. Dass Sponsoren erst an einem Engagement interessiert seien, wenn das Stadion bereit ist, wie immer gesagt wird, ist eine reine Schutzbehauptung."

Ich bin schon lange gegen ein von der Stadt diktiertes Projekt und zu vielen Idioten, die driischnurred. Wo das hinführt, sehen wir ja zur Genüge. Mir gefällt wie der Zahner & Co vom "Z" fighten für die Selbstfinanzierung ihres neuen Stadions und sich Gedanken machen wie die Halle ausgelastet werden kann. Da wünschte ich mir auch mehr Power von unserem Plauderi und nicht Selbstverwirklichung mit einem Museum, einem Fan-Shop an teurer Lage, auf arabisch beschrifteten FCZ-Liebli und einem FCZ-Bus, der immer noch in Tunesien steht, als hätte es dort keine vernünftigen Car-Reise-Möglichkeiten vor Ort gegeben...
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/13649946

[K 6 M]

Wo das hinführt, sehen wir ja zur Genüge.

Und wo ein privates Stadion hinführen kann, sehen wir z.B. in St. Gallen.

[Roger Kundert]

Wo das hinführt, sehen wir ja zur Genüge.

Und wo ein privates Stadion hinführen kann, sehen wir z.B. in St. Gallen.

Da gebe ich Dir Recht. Wir haben aber einen Präsidenten, der Canepa heisst und mit seinen Kontakten eigentlich auch Investoren finden müsste, mit seiner Schnurre eigentlich ein leichtes Unterfangen:)
Irgendwie beschleicht mich aber wieder einmal das Gefühl, dass in Zürich Spitzenfussball ein Mauerblüemli-Dasein fristet und der Steuerzahler am Schluss zur Kasse gebeten wird mit einem defizitären Stadion, das nur für Fussballspiele gebraucht werden soll. Dieser Schuss geht vielleicht auch hinten raus und dann spielen wir halt in 20 Jahren noch im Letzigrund. Teleclub wirds freuen.

[Simon Le Bon]

In England steht im jeden Kaff ein reines Fussballstadion. Anfield und Goodison stehen 700 Meter Luftlinie auseinander. In Deutschland hat jeder 2. Liga-Verein eine adäquate Spielstätte. An Glasgow mag ich gar nicht denken....

Klar sind die Parallelen zu diesen Ländern und Städten schwierig zu ziehen. Trotzdem ist es ein verdammtes Armutszeugnis für diese Stadt, dass wir kein anständiges Fussballstadion hinbekommen.

Beispiele aus Deutschlands zweiter Liga zeigen auf, dass man mit 50 Mio EUR ein anständiges Stadion bauen kann. Bei uns wären es dann wohl 100 Mio. CHF.

Lasst uns auf die Strasse gehen. Machen wir es den Tunesiern gleich.

[Tschik Cajkovski]

auf den punkt gebracht; aus der heutigen NZZ:

"(mbm). Wer in der Stadt Zürich ein Stadion erstellen will, braucht in erster Linie eine Engelsgeduld. Die Fussballfans und die lokalen Spitzenklubs FCZ und GC warten seit einer gefühlten Ewigkeit auf eine Spielstätte auf dem Hardturmareal, die perfekt auf ihren Sport zugeschnitten ist. Bis heute ist es der Stadt und zwischendurch der Credit Suisse nicht gelungen, ein Projekt erfolgreich abzuschliessen. Doch der Letzigrund ist als Multikfunktionsstadion auf Dauer nicht geeignet, die Ansprüche der Klubs zu befriedigen. In der gleichen Situation sehen sich die ZSC Lions, die im Hallenstadion zu Hause sind. Zwar wurde die "Halle" erst 2003 umfassend saniert. Für die nötige Volksabstimmung liess sich der Hockeyklub seinerzeit als Zugpferd einspannen.
Sieben Jahre später zieht der ZSC aber ein ernüchterndes Fazit, da sich seine Situation vor allem in Bezug auf die Terminplanung nicht grundlegend verbessert hat. Der Wunsch nach einem eigenen Stadion ist völlig nachvollziehbar und ausgewiesen. Im Unterschied zu den beiden Fussballklubs, die darauf warten, dass ihnen ein fixfertiges Stadion hingestellt wird, legt der ZSC aber viel Eigeninitiative an den Tag und treibt die Planung selber voran. Auch für die Finanzierung des Baus will der Klub um Verwaltungsratspräsiden Walter Frey selber aufkommen.
Die Fussballklubs sollten sich ein Beispiel daran nehmen und sich auch bereits für den Stadionbau auf die Suche nach Investoren machen. Dass Sponsoren erst an einem Engagement interessiert seien, wenn das Stadion bereit ist, wie immer gesagt wird, ist eine reine Schutzbehauptung."

Ich bin schon lange gegen ein von der Stadt diktiertes Projekt und zu vielen Idioten, die driischnurred. Wo das hinführt, sehen wir ja zur Genüge. Mir gefällt wie der Zahner & Co vom "Z" fighten für die Selbstfinanzierung ihres neuen Stadions und sich Gedanken machen wie die Halle ausgelastet werden kann. Da wünschte ich mir auch mehr Power von unserem Plauderi und nicht Selbstverwirklichung mit einem Museum, einem Fan-Shop an teurer Lage, auf arabisch beschrifteten FCZ-Liebli und einem FCZ-Bus, der immer noch in Tunesien steht, als hätte es dort keine vernünftigen Car-Reise-Möglichkeiten vor Ort gegeben...
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/13649946

eines dürfen wir nicht vergessen: der zsc gibt nun den takt an bezüglich investoren (-suche) für ihr stadion. viele dieser zsc sponsoren/supporter haben entweder auch mit dem fcz oder gc eine verbindung (ebenfalls als sponsoren oder einfach mit ihrem herz). auch mit der grössten begeisterung für zwei klubs (zsc plus einer der beiden fussballklubs), wird ein potentieller investor wohl kaum bei beiden projekten mitmachen (wollen oder können). ein walter frey oder ein peter spuhler sind sicher beide als investoren beim zsc stadion dabei. walter frei's nähe zu gc ist bekannt (bei spuhler weiss ich es nicht); trotzdem wäre ich auch bei frei nicht sicher, ob er dann beim fussballstadion noch mit machen würde. der kampf und die möglichen investoren hat nun begonnen, mit klarem vorteil beim zsc.
hier setzt wohl auch die heutige kritik bei den medien an. nach der nzz hat ja nun auch der tagi tacheles gesprochen.

[Skoro]

Beispiele aus Deutschlands zweiter Liga zeigen auf, dass man mit 50 Mio EUR ein anständiges Stadion bauen kann. Bei uns wären es dann wohl 100 Mio. CHF.

Der hohe Preis rechtfertig sich darin, dass eben im Fall Zürich nicht nur das Stadion, sondern auch noch eine Wohnüberbauung dazu gebaut werden soll.

Ich glaube nach all den Jahren der enttäuschung nicht mehr an ein Fussballstadion! Und dem Ledergerber kräftig eins auf sein Schnurri-Maul, jetzt will er auch noch die Winter Olympiade in Zürich bzw. Zürich als Host-City, wir bringen aber nicht mal so ein Gagel-Fussballstadion hin...lächerlich, einfach nur lächerlich!

[1896]

Der ZSC macht's vor!

Hab es schon vor ein paar Tagen geschrieben, dass der FCZ und GCN sich zusammen tun und es im Alleingang durchziehen müssen. Wenn man auf diese Sesselfurzer wartet, wird es 2052 bis das Stadion steht. Gibt's die beiden Klubs dann noch??? Vielleicht warten sie ja darauf, dass die Klubs am Ende sind und Konkurs gehen...dann muss die Stadt nichts mehr unternehmen...

Der FCZ gibt 10 Mio. für das Trainigscamp in Schwamendigen aus. Die Hoppers liessen sich den Campus in Niederhasli gar 20 Mio. kosten. Ich weiss, Projekte die man früher oder später realisieren muss, will man weiterhin Konkurrenzfähig bleiben...

Trotzdem als Beispiel: Mit diesen 30 Mio. Franken wäre ein REINES 20'000-er FUSSBALLSTADION OHNE MANTELNUTZUNG bereits zu 50% oder mehr finanziert!

Aber nein, die Stadt muss wieder ein ganzes Quartier ummöbeln, damit ja alle etwas davon haben und möglichst viel kostet...wer entscheidet und projektiert eigentlich einen solchen Bullshit?!

Macht euch selbstständig!