Hotz und seine Geliebte

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Mc Stouny
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Hotz und seine Geliebte

Beitragvon Mc Stouny » 14.11.02 @ 16:26

Alle Jahre wieder


Meiner Meinung nach, liegt das Problem vom FCZ, bei unserem Präsidenten. Mir ist klar, dass diese Meinung nicht gern gehört wird.

Viele Leidensgenossen des FCZ, sehen Sven Hotz als *Mister FCZ*. Unser lieber Herr Hotz ist seit gut 20 Jahren unser Kapitän. In meinen Augen ist Herr Hotz ein fanatischer FCZ Fan, er ist nichts anderes als wir, er ist FAN!!! Doch dieser Sven Hotz hat Geld, soviel Geld, dass er seiner geliebten (FCZ) immer wieder was zusteckt. Ist es sein Geld was ihn so sympathisch macht, ist es der Mensch Hotz, oder weil er ein grosser FCZ Fan ist, oder weil er sich energisch gegen eine Fusion mit GC wehrt? Ich denke von allem ein wenig.

Der FCZ hatte immer wieder gute Mannschaften, so auch dieses Jahr. Höhepunkte gab es selten in der Ära Hotz, leider. Es scheint, als liegt ein Fluch über unserem FCZ. Viele sind gekommen und gegangen immer mit der Hoffnung, es wird besser. Einer ist geblieben, Herr Hotz.

Ein FCZ ohne Hotz, ist schwer vorstellbar.

Würde der Patient FCZ ohne Hotz überleben? Gibt es Investoren, für einen FCZ ohne Hotz? Fragen über Fragen.
Würde jemand von euch sein Champions League Ticket mit FCZ Beteiligung (*Traum*) verkaufen? Nein? Auch Hotz will seine Liebe nicht verkaufen. Was muss also geschehen damit unser Verein wieder Erfolg hat? Herr Hotz hat es erkant, er stellte einen Herr Vogel ein. Bekanntlich ging dies aber nicht lange gut. Hotz bekam das Gefühl, andere würden sich mehr um seine Liebe kümmern. Da kamen ihm die Probleme mit Vogel und Bregy gerade recht, um diesen Vogel abzuschiessen.


Der Ehemalige Präsident des FC Basel hat mal einen guten Satz gesagt. Er müsse gehen bevor er sich in den Patient verliebt. Herr Hotz sie haben sich schon lange in den Patient verliebt.
Herr Hotz bleiben sie unserem FCZ treu, ja sie sind ein teil FCZ Geschichte. Doch BITTE, springen sie nochmals über ihren Schatten, schenken sie ihrer Liebe keinen neuen Spieler. Schenken sie ihrer Liebe einen Manager, lassen sie dem Manager seine Aufgaben lösen, lassen sie ihm die Freiheit, um Strukturen und Professionalität in diesen Verein bringen.
Herr Hotz, danach haben sie genug Zeit, für sich, sie können einen würdigen Nachfolger suchen.


Jeder soll seine Meinung haben, dies ist meine.


Gruss Mc Stouny

PS Herr Hotz gopfertaminomol schüss de Bregy öppe ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zuletzt geändert von Mc Stouny am 15.11.02 @ 9:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Mc Stouny
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Beitragvon Mc Stouny » 14.11.02 @ 16:33

Ich hoffe Dani du hast nichts dagegen, dass ich dies zu diesem Thema kopiert habe.Ich finde es gehört dazu.
Ein sehr guter Bericht !!!!!!

Gruss Mc Stouny

So, jetzt geht die wichtige Diskussion in diesem Forum endlich einmal in die richtige Richtung. Endlich haben ein paar mal den Mut zu sagen, dass es nicht ine erster Linie um "Jeanneret oder Chihab" geht , um "König oder Taini", "Jefferson oder Keita", vielleicht nicht einmal um Bregy... sondern um viel mehr!

Natürlich habe ich seinerzeit, als ich untenstehende Zeilen verfasste, auch an Vogel gedacht. Vielleicht kann's auch ein anderer. Aber ein Sportchef allein reicht nicht, um aus dem FCZ wieder einen Spitzenverein zu machen. Dazu braucht es mehr!

Das 6-Punkte-Programm für den FCZ:

- ein Vorstand, der die sportliche Zielsetzungen für die nächsten 5 Jahre (nicht 3 Monate!) festlegt

- ein Sportchef, der den Fussball derart gut kennt, dass er (den finanziellen Gegebenheiten entsprechend) das erfolgsversprechende Personal einstellt (Trainerstab und Spieler)

- ein Marketingschef, der sich ums 'Verkaufen' des Vereins kümmern darf, der das Merchandising voranbringt, und nicht auch noch Pressecommuniqués in Sachen Hools verfassen und 1000 inferiore Alltagsjöblis machen muss

- ein Ansprechpartner für Fragen der Sicherheit, des Stadionkomforts, der Eingangsschikanen, der Planung des neuen Stadions

- ein Medien-/Kommunikationsverantwortlicher, der den Verein derart darstellt, dass er attraktiv und erotisch wirkt

- Nachwuchsverantwortliche, die den FCZ zum definitiven Kultverein erklären, dies bei den Jungen in den Charakter prägen und dafür mit Interesse der ersten Mannschaft und des Vorstands honoriert werden (da sind wir am weitesten, auch wenn's im letzten Punkt arg hapert!)

So geht's aufwärts mit dem FCZ!

Gruss

D.
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(Keine Signatur bis zum Sieg gegen Aarau)
Zuletzt geändert von Mc Stouny am 14.11.02 @ 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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ompfel
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Beitragvon ompfel » 14.11.02 @ 16:42

Brilliant und sehr realistisch gesehen!

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flo
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Beitragvon flo » 14.11.02 @ 16:44

#10 hat geschrieben:- ein Vorstand, der die sportliche Zielsetzungen für die nächsten 5 Jahre (nicht 3 Monate!) festlegt


Jawohl, der FCZ braucht einen Fünfjahresplan. :D Finde ich gut.

#10 hat geschrieben:- ein Sportchef, der den Fussball derart gut kennt, dass er (den finanziellen Gegebenheiten entsprechend) das erfolgsversprechende Personal einstellt (Trainerstab und Spieler)


Ein Sportchef muss sein - zumal dann, wenn man einen Trainer hat, der weder die Sachkenntnis noch die Connections hat, um gute Transfers tätigen zu können. Mit Vogel als Sportchef könnte ich leben. Doch auch Ponte würde ich für diese Position eine gute Wahl finden.

#10 hat geschrieben:- ein Marketingschef, der sich ums 'Verkaufen' des Vereins kümmern darf, der das Merchandising voranbringt, und nicht auch noch Pressecommuniqués in Sachen Hools verfassen und 1000 inferiore Alltagsjöblis machen muss


Ja, eine gewisse Spezialisierung tut not. Man kann von niemandem verlangen, dass er sich sowohl im Marketing von Fanartikeln als auch Verhandlungen über Werbebanden als auch in Bezug auf Hooligans perfekt auskennt. Darum sollten diese Aufgaben auch verschiedenen Personen überlassen werden.

#10 hat geschrieben:- ein Ansprechpartner für Fragen der Sicherheit, des Stadionkomforts, der Eingangsschikanen, der Planung des neuen Stadions


Diese Funktion könnte man allenfalls mit derjenigen des Kommunikationsverantwortlichen fusionieren (siehe unten). Optimal wäre das nicht, aber allzu viele neue Stellen will ich dem Hotz mal kurzfristig nicht zumuten.

#10 hat geschrieben:- ein Medien-/Kommunikationsverantwortlicher, der den Verein derart darstellt, dass er attraktiv und erotisch wirkt


Das Geld für einen Medien- und Kommunikationsverantwortlichen wäre auf jeden Fall gut investiert, machen die Medien doch "Gratiswerbung" für den Verein, wenn sie richtig behandelt werden. Ein Warnsignal in dieser Hinsicht muss sein, wenn die Journalisten bspw. des ZHEX die mangelnde Medienarbeit des FCZ offen kritisieren. Auch die Kommunikation mit den Fans könnte besser werden, wenn man hier eine Person einstellt, die nicht nur mit den Medien umgehen kann, sondern sich auch in der Fanszene einigermassen auskennt.

Auf jeden Fall sollte hier eine Person - möchlichst aus dem Medienbereich kommend - gewählt werden, die bei einem jungen, urbanen Publikum gut ankommt.

#10 hat geschrieben:- Nachwuchsverantwortliche, die den FCZ zum definitiven Kultverein erklären, dies bei den Jungen in den Charakter prägen und dafür mit Interesse der ersten Mannschaft und des Vorstands honoriert werden (da sind wir am weitesten, auch wenn's im letzten Punkt arg hapert!)


Hier wären wir wieder beim Trainer. Bregy kanns mit den Jungen offenbar nicht, und sie scheinen ihn auch nicht gross zu interessieren; ansonsten wäre er häufiger an Zürizwei-Spielen. Zaugg wäre in dieser Beziehung wohl eine gute Wahl.

Um dem Kultstatus, den der FCZ eigentlich hätte, gerecht zu werden, muss sich ohnehin noch einiges ändern. Einiges "Kultiges" wurde unternommen, z.B. der Einzug der Flachpass in den Letzi. Anderes liegt noch im Argen, beispielsweise die Medienarbeit.

So, das wäre meine Sicht der Dinge. Bin gespannt auf andere Ansichten!

Gruss Flo
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Beitragvon flo » 14.11.02 @ 16:55

@Mc Stouny

Sehr schöner Text! Ich bin von Hotz als Präsidenten auch weniger überzeugt, als ich es auch schon war. Ich weiss sein Engagement und seine Menschlichkeit nach wie vor sehr zu schätzen, aber ob er der richtige Präsident ist? Bin irgendwie unschlüssig.

Die Frage ist einfach, was nach Hotz kommt. Irgendwer muss nämlich die fehlenden Millionen reinbuttern. Und einen solchen Mäzen zu finden, ist nicht ganz einfach.

Gruss Flo
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Beitragvon Mc Stouny » 14.11.02 @ 17:13

flo hat geschrieben:@Mc Stouny



Die Frage ist einfach, was nach Hotz kommt. Irgendwer muss nämlich die fehlenden Millionen reinbuttern. Und einen solchen Mäzen zu finden, ist nicht ganz einfach.

Gruss Flo



Der FCZ bleibt für Investoren *so glaube ich* uninteressant, solange kein konstanter Erfolg vorhanden ist. Hotz sollte einsehen, dass unser Verein Professionelle Strukturen braucht. Er sollte Menschen einstellen, die Professionalität in unseren Club hineinbringen. Hotz muss bereit sein, etwas von seinem Kuchen abzugeben. Wird er dies machen so glaube ich werden sich Investoren finden.


Was geschieht, wenn Hotz nächste Woche an einem Herzinfarkt stirbt? *Wünsch ich im nicht*

Deshalb sollte er sich jetzt darum kümmern, nicht wen es zu spät ist.

Gruss Mc Stouny
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#10
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Der demokratische Weg

Beitragvon #10 » 14.11.02 @ 17:14

Lieber Flo

jetzt bin ich ein ganz kleines Spürchen enttäuscht von dir, dass du glaubst, der FCZ bräuchte einen neuen Mäzen zum Überleben.

Unsere Tradition würde doch eher einen Weg vorzeigen, auf dem sich verschiedene Persönlichkeiten mit guten Kontakten zur Wirschaft zusammenschliessen.

Mein Weg ist ein "demokratischer". Meine Persönlichkeiten bräuchten die Kohle nicht mal selber zu besitzen. Sie müssten nur erkennen, dass die FCZ-Fans ein Potential von - sagen wir mal - vorderhand 15'000 Menschen sind.

15'000 Menschen, die erst mal dank des anhaltenden Erfolgs in Meisterschaft, UEFA-Cup und CL sämtliche Heimspiele des FCZ besuchen.

15'000 Menschen (immer plus minus ein paar Tausend), die aber auch essen und trinken. Die Kleider kaufen. CDs. DVDs. In die Ferien fahren. Ins Kino gehen. Ins Theater (ja, wir haben auch solche). Bücher lesen (sogar solche!) Autos kaufen, Velos, Kinderzimmer. Waschmaschinen, Snowboards, Rasenmäher, Haarshampoo. Oder sogar Immobilien.

Das müsste man den potentiellen Investoren, Sponsoren, Inserenten etc. aus diesen Branchen doch vermitteln können.

Ihnen müsste das Geld für den FCZ etwas lockerer im Portemonnaie sitzen, wenn dieser Verein wieder Erfolg und eine positive Ausstrahlung hat.

Vielleicht sitzen dann auch ein paar Tausend "Schicki-Micki-Fans" auf den Tribünen, wie es jetzt halt in Basel gerade der Fall sein soll; mir ist's egal, solange sie ihr Geld dem FCZ abliefern.

Dann kommt die Kohle schon fast von alleine - ich bin felsenfest überzeugt davon!

Gruss

D.
Zuletzt geändert von #10 am 14.11.02 @ 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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