DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

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Swoop
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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon Swoop » 28.07.10 @ 16:55

Theo_Rettisch hat geschrieben:An jene die der Redaktion ein Mail geschrieben haben. Haben sie in irgendeiner Form darauf geantwortet?


ja. robin "mustur" hood hat sich direkt gemolden mit dem vorschlag wenn ich mut habe soll ich meine nummer angeben damit er mit mir diskutieren könne.
Aber da er anscheinend Angst hat weil ihn alle (gemäss seiner Aussage) persönlich angreifen und einzuschüchtern versuchen, kann es gut sein dass er sich einfach jetzt nicht mehr meldet.


FC Tsüri

Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon FC Tsüri » 28.07.10 @ 17:15

ich behaupte, dass sich im ausgang an einem wochenende im schnitt mehr personen gegenseitig verprügeln oder verletzen als dies die 2 millionen fussballbesucher in einem jahr tun

zürifäscht und streetparade schaffen dies wohl genauso (loveparade lass ich mal bei seite)

obwohl wir eigentlich auch mal den spiess umkehren könnten: denn wenns wirklich mal gefährlich werden könnte, leute sterben könnten bei einem nati a spiel, dann weil wir in stadien wie bern, basel, stgallen eingesperrt werden, verriegelt und von aussen abgeschlossen, ohne chance diese im notfall rechtzeitig zu öffnen. ein mögliches szenario, das eintreffen könnte auch ohne, dass bullen gummi in die eingeschlossene, eingepferchte menge ballert wie in diversen beispielen

an einem 1. august 100 mal mehr gezündet wird, 1000 mal mehr leute feuerwerk in die luft schiessen die keine ahnung von der handhabung haben, an 10000 mal gefährlicheren orten, xfach mehr personen verletzt werden, wie beim fussball. zumal dort in den letzten 15, 20 jahren bestimmt nicht mehr als eine handvoll personen verletzt wurden, getötet schon gar keine

strassenverkehr... muss man wohl gar nicht anfangen

bricht man die vorfälle/die verletzten auf die 180 supi league spiele und die 2 millionen besucher herunter... tja herr und frau schweizer, da tendiert das risko gegen 0%, auf der strasse wird man da noch schneller angepöbelt, bestohlen, ausgeraubt, was weiss ich.

wenn man noch faktor polizei weglässt, die gut und gerne für 3/4 aller verletzten beim fussball verantwortlich ist, so minimieren sich alle vorfälle und zahlen nochmals um ein vielfaches.

tja und da hagelts doch trotzdem massnahmen, regeln, gesetze, hausdurchsuchungen, verhöre, festnahmen, stadionverbote, rayonverbote, reisserische zeitungsartikel, verteufelung durch medien, bullen, politiker(innen!), schikanierung durch ordnungskräfte und polizei, da wird man teilweise sogar an der grenze angehalten, kommt in diverse datenbanke, wird fichiert und diese daten fliegen dann wild in der weltgeschichte umher usw. und für was das alles? obwohl es doch in stadien während hunderten von spielen höchstens zu 3, 4 vieleicht 5 grösseren gewaltvorfällen kommt? wegen paar grösseren wunderkerzli, wegen unserer freiheit, wegen unserer unabhängigkeit, (wegen unserer abhängigkeit,) wegen unserer denkensweise, wegen unserer sinnvollen kreativen freizeitgestaltung, die hunderttausend glücklich macht, wegen unserer lebensart usw usw

ps habs weder durchgelesen, überarbeitet, noch gegliedert oder sonst was

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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon BigKahuna » 28.07.10 @ 17:25

Lieber Herr Mustur. Ein Psychiater kann helfen, Ängste zu überwinden... ;-)
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon Globestern » 28.07.10 @ 19:12

sehr schöner beitrag, fc tsüri

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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon gelbeseite » 28.07.10 @ 20:04

FC Tsüri hat geschrieben:


Ich versuche mal eine Kritik zusammenzutragen, obwohl dies nicht meine eigene Meinung reflektieren muss, im Gros kann ich ein Post ohne weitere Kommentare unterschreiben.

Obwohl ich die Bemühungen und Massnahmen gegen Fans, die Repression die vom Staat und seinen Organen ausgeübt wird scharf verurteile, kann ich deine Kritik nur zum Teil stehen lassen.
Es ist das Verhalten der eigenen Leute, welches das "Einsperren" und das Zusammenpferchen der Ordnungskräfte erlaubt. Basel hat genau gleich viel Eingänge wie Thun, das Espenmoos oder Schaffhausen. Dort gehts doch auch ohne Leute die plötzlich in der Menge zusammenbrechen, weshalb muss da unbedingt immer geschoben und gedrückt werden? Doppelt so viel Leute? Stehen wir halt doppelt so lange an.
Je nach Stadion werden nach der Pause die Eingänge geöffnet, andere bleiben bis Spielende geschlossen. Weshalb ist es ein Problem, nach dem Spiel nicht noch 10 Minuten im Stadion warten zu können, wenn es zuvor für die ganze Dauer vor und während dem Spiel möglich war, sich ohne Panik man sei seiner Bewegungsfreiheit beraubt worden, aufzuhalten? Die von dir angesprochenen Notfallszenarien in einem Stadion, gehen meiner Meinung nach übrigens mit dem einher was ich schon im ersten Absatz geschriben habe. Gedränge und Panik können wenn nur dann zu Stande kommen, wenn wir uns selbst nicht richtig verhalten (Tränengas und Gummischrot sind ein Spezialfall).

Im Fall Pyro wird tatsächlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Fakt ist aber auch, dass Pyro in Stadien nicht mehr toleriert wird und die Palette von Gegenmassnahmen ausgedehnt wird- die Fragwürdigkeit solcher Tendenzen mal ausgeklammert. Ich kann die Motive weshalb man sich für Pyros vermummt nachvollziehen. De jure ist das Vermummen aber aus gutem Grund verboten, Pyros sind es de facto. Fern ab von der Diskussion wie man Pyros handhaben muss, welche Repressionen vernünftig sind etc. kritisiert der Verfasser dieses lächerlichen Artikels etwas nicht unproblematisches, ich zumindest kann seiner Kritik nichts entgegen setzen.

Gewalt in und um Stadien ist gemessen pro Kopf und sogar pro Spiel verschwindend klein, wahrscheinlich kleiner als an jedem eidgenössischen Turnfest. Dass in den Medien und Seitens der Politik tendenziöse Darstellungen und Sprachmissbrauch dazu dienen, Meinungen zu erzeugen, steht ausser Frage.
Dennoch nimmt eine Masse von Leuten immer auch seine eigene Dynamik an, weshalb können wir offen lassen. Dieses Phänomen ist nicht nur im Fussball zu beobachten, es lässt sich aber auch nicht leugnen dass in einem Mob einige Leute zuvor nie beobachteten Mut empfinden. Die Idee, für seine Freiheit auch mal ein Gesetz zu biegen und Zivilcourage zu zeigen findet seltsamerweise auch eher mehr in der Masse seine grossen Denker, als im einsamen Studierstübchen.
Es ist halt mal so, dass im Umfeld von Fussballspielen, Fussballfans etc. Gewaltakte schnell als bandenmässig oder organisiert bezeichnet werden können. Ein Staat kann es sich nicht erlauben, Leute um der Deeskalation Willen gewähren zu lassen. Es geht hier nicht nur um Gewalt selbst, sondern auch um Umgangsformen (nicht nur im Fussball). Als Beispiel kann man die Zahlungsmoral auf Auswärtsfahrten, Autobahnraststätten usw. nennen.

Dass keines meiner Argumente die Aufhebung von Menschenrechten, Datenschutz, Verhältnismässigkeit und Rechtsgleichheit zur Folge haben kann und darf, erachte ich als selbstverständlich.

Edith liest korrektur.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon D27 » 28.07.10 @ 21:04

Zu erst einmal: Derbysieg! =)

Zum Beitrag auf a-z.ch: Den finde ich völlig unnötig, aber das ist ja die allgemeine Meinung hier im Forum. Es ist nunmal leider so, dass sich die Medien zu sehr auf Quantität statt Qualität bemühen und zu wenig gut und zuwenig objektiv berichten. Leider sehe ich wenig Möglichkeiten dies zu ändern.

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Burt
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Re: DERBY 25.07.2010 FCZ-GC

Beitragvon Burt » 28.07.10 @ 22:14

ich koennte ihm ja meine nummer geben. damit es auch schoen teuer kommt ueber den Teich zu telefonieren.

Zum Artikel muss man nicht mehr viel sagen. Es ist Meinungsfreiheit in der Schweiz. Das schaetze ich meistens. Dies finde ich jedoch unter aller Sau. Sollte doch froh sein das all die boesen, asozial, vorbestraften und unterentwickelten Fussballfans sich in den Stadien Beef geben als in der heilen Welt ausserhalb von den babylonischen Stadien in der es keine Gewalt und Keilereien gibt.

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