zuerst einmal herzlichen dank an die aufwändigen und spannenden posts zu diesem thema.
einige anmerkungen zum thema medienkritik/neue medien möchte ich noch loswerden:
das niveau der berichterstattung hat in den letzten jahren (eigentlich seit dem aufkommen der neuen medien) massiv abgenommen. Die "SMS-kommunikation" wurde auch in die gazetten übernommen. Die kurzinfos passten zusätzlich gut ins konzept der kosteneinsparungen. Weiter ist die medienlandschaft in der schweiz massiv geschrumpft. Die geschriebenen texte werden quer durch die schweiz verteilt und abgedruckt. Falschinformationen erreichen dadurch eine grosse Masse und die ist entscheidend für die meinungsbildung. Gerade die älteren generationen, quasi mit der zeitung als infoquelle aufgewachsen, bilden ihre meinung über das was sie gelesen haben. Noch schlimmer sind die uninteressierten, die bilden sich die meinung nur aus den kurzmitteilungen. Leider wird in sämtlichen medien momentan nicht offen und ehrlich über die fanthematik informiert.
Schon x-mal habe ich die FCZ-Fans in diskussionen mit meinen eltern, freunden usw. verteidigt. Klärst du diese leute über selbsterlebtes oder infos aus dem forum (ja, ich glaube einigen posts mehr als den medien...) auf kommt das grosse staunen.
Leider können wir das Internet nur unter uns nutzen. Jemand der dieses Thema nicht interessiert liest nur die medienberichte und rechechiert nicht im internet. Schade für uns. Wir müssen die medien auf unserer seite bringen.
bezüglich der diskriminierung der fans teile ich die meinung mit den vorangehenden posts. Leider ist das thema politisch geworden und politikerInnen sehen profilierungspotenzial im fanthema. Jetzt wird es ganz schwierig, denn unser land kann nicht mehr vernünftig politisieren (hoffentlich nur im moment). Ziel ist es die fangruppierungen solange zu schickanieren bis sie aufgeben. Unsere stimmen sind anteilsmässig so klein, dass sie in der schweiz kaum wahrgenommen werden. Massnahmen werden bei der mehrheit (politik/gesellschaft) durchgewunken.
Weitere "grundlose" eskalationen aus purer langweile und actiongeilheit können wir im umfeld der FCZ-fans nicht mehr erlauben. Wir haben aber dafür zu kämpfen wenn etwas ungerechtfertigt ist. Und ob dies immer friedlich möglich ist frage ich mich... Die presse und gesellschaft müssen einfach informiert sein. Kein mensch stört sich wenn ein polizist einen fussballfan verprügelt...stören sich die menschen wenn sie wissen das etwas unfair läuft und sich die leute dagegen wehren? ich glaube ehrlich gesagt nicht.
Kameras mitnehmen, verlauf der eskalationen aufschreiben, mitteilung an medien. Ich habe bezüglich diesem thema mit dem verein und den medien kontakt aufgenommen...leider ohne antwort bis anhin.
edith: devante...website-vorschlag finde ich gut...