Beitragvon Mahatma » 24.11.09 @ 9:28
Die Chaoten wüteten ziemlich. brutal. Dass es nicht mehr Verletzte oder Tote gab, war Glück. Der FCZ musste handeln und reagierte mit einem Schnellschuss. Zur Zeit ziemlich unter Druck fehlte offensichtlich die Ruhe. Die Stellungnahme überrascht dennoch nicht. Ein solches Szenaraio war schon vorher im Raum.
Die Polizei mag zu heftig reagiert haben. Verursacht haben es die Chaoten. Leittragende sind die eigentlichen Fans. Sie sind jedoch mitbeteiligt, da Randalierer in der Vergangenheit in ihrem Schutz wirken konnten.
Die verkündete FCZ-Massnahme hat wenig Auswirkung auf die verbleibenden zwei Partien. Aarau läuft wie gehabt. Gegen GC kann bei Ticketcorner (selber Schuld) oder GC Billettes bezogen werden.
Entscheidend wird sein, was in der Winterpause darüber gedacht wird (z.B. durchdenken der Folgen), bei welchen Spielen / wie lange es zur Anwendung kommen soll und wie andere Klubs reagieren.
Leerer Gästesektor in Heimspielen. Weniger Einnahmen werden teilweise kompensiert durch Nichtschaden. Die Stimmung dürfte gesamthaft sinken. Der Heimvorteil wird grösser. Natürlich können von den Gästefans Billettes in andern Sektoren gekauft werden. Das Interesse dürfte stark schwinden. Den Chaoten wird Schutzraum entzogen. Nachteile sind. Höherer Preis, Sitz- statt Stehplatz, verteilt statt gemeinsam. Dazu kommt, dass der Fan sich vielleicht mitten in den Fans des anderen Klubs befindet.
Auswärtsspiele. Da könnte es unterschiedlich. Ich kann mir vorstellen, dass Klubs weiterhin Billettes an FCZ-Fans verkaufen. Der Verkauf geschieht über den Heimklub. Das macht die Situation im Gästesektor nicht besser (eher schlechter) und entbindet nicht von der Kausalhaftung, welcher der FCZ seinerzeit zugestimmt hat.
In Basel (vielleicht auch an anderen Orten) könnte der Gästesektor durchaus leer bleiben. (In Basel war dies schon vor dem letzen Spiel ein möglicher Weg, der zu durchdenken ist. Viele Möglichkeiten bleiben nach dem letzen Spiel nicht). Klar können Billette in anderen Sektoren gekauft. Nur. Viele Plätze sind durch die Jahreskarten belegt. Die Plätze sind verteilt. Der Preis ist teurer. Der Klub kann den Verkauf zudem einschränken.