Ich weiss, dass das Thema bereits im Basel-Thread und bald vlt. auch sonst noch wo diskutiert wird. Ist aus meiner sicht unübersichtlich (ich will nicht 20 seiten darüber druchstöbern wenn es mir um FB:FCZ geht), deshalb neuer Thread.
Am vergangenen Freitag kam es in Basel zu erschreckenden Szenen. Die Einrichtungen im FCZ-Gästesektor wurden von randalierenden Chaoten mit einer noch nie gesehenen Wut zertrümmert.
Der FC Zürich verurteilt diese Schandtaten aufs Schärfste. Wir versichern, dass wir alles daran setzen werden, diese Verbrecher zu überführen und sie mit unbefristeten Stadionverboten zu bestrafen. Auf solche Fans können und wollen wir verzichten!
Die Geschäftsleitung des FC Zürich hat deshalb entschieden:
- Der FC Zürich wird bis auf weiteres keine Tickets mehr zu sämtlichen Auswärtsspielen des FCZ verkaufen.
- Der FC Zürich wird bei Hochrisiko-Heimspielen keine Tickets mehr an Gästefans verkaufen.
Die Clubverantwortlichen werden diese Stellungnahme nicht weiter kommentieren, da diese Massnahmen selbstredend sind. Weitere Infos zu diesem Thema erfolgen nur in schriftlicher Form
Ich finde dass "taktisch" eine Meisterleistung, woran sich sogar B.C. noch was abschneiden könnnte. Aus meiner Sicht eine geniale Lösung. Damit wird es vlt. aufhören, dass immer alle auf dem FCZ und seinen "Hooligans aus der Südkurve" herumtreten. Der Ball liegt nun zu 100% beim jeweiligen Verein. Der FCZ verteilt an nichts und niemanden mehr Tickets, womit der FCZ aallfälligen "chaoten" keine Plattform mehr bietet. Jetzt sind die anderen dran, die sich dem Problem stellen müssen an wen sie Tickets vergeben. Sie sind es dann, die für jeden einzelnen Fan im Stadion verantwortlich sind, während sich der FCZ von dem distanziert.
So muss sich nach dem Spiel kein Verein mehr über über den FCZ und dessen Fans beschweren, weil ER (der jeweilige Verein) dem jeweiligen Zuschauer, äähm HOOLIGAN, den Eintritt gewährt hat, oder nicht für die nötigen Vorkehrungen gesorgt hat, dass dieser nicht ins Stadion gelangt.
Ich finde, das ganze ergibt eine ähnliche Situation wie bei der Einführung der FanCard vor ein paar Jahren. Die kleinen Vereinen werden alleine schon aus finanziellen Gründen nicht auf die Gästefans verzichten können.