Neue Gesichter (7)
Anführer.
Er spreche nicht viel, weil er noch kein Deutsch könne, sagt Lucien Favre über Augustine Simo, aber er könne dennoch ein Leader sein. Augustine Simo soll dem FCZ im defensiven Mittelfeld Stabilität geben. Er hat am Mittwoch in Basel beim Meisterschaftsauftakt und unglücklichen 1:2 gezeigt, dass er die Qualität dazu hat. «Er kann fast alles», lobt Favre. Und was ihm ebenfalls wichtig ist: «Simo ist zwar erst 25-jährig, aber er hat viel Erfahrung. Das ist gut für unsere junge Mannschaft.»
Simo debütierte als 16-Jähriger in Kameruns höchster Division für Aigle Nkongsamba; unterschrieb 1995 und mit 17 einen Vertrag bei der AC Torino in der Serie A, kam auf acht Einsätze; spielte ein Jahr später in Lugano und wechselte wieder ein Jahr danach zu Saint-Etienne in die zweite französische Liga. Sein Aufenthalt war auch in Frankreich nicht von Dauer. 1999 kam Simo zu Xamax.
Viereinhalb Jahre immerhin verbrachte er in Neuenburg, 131 Spiele absolvierte und 12 Tore erzielte er, bis er jetzt zum FCZ wechselte. Der FCZ sei ein Klub mit Ansprüchen, und der FCZ könne um Titel mitspielen, die Mannschaft sei in der Lage, GC und Basel herauszufordern. Für das erste Jahr allerdings hat er sich ein anderes Ziel gesetzt: europäisch werden. (ukä.)