Was mich bei unserem FCZ traurig stimmt...

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Romi
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Beitragvon Romi » 14.07.03 @ 11:15

Eine Karte des FCZ mit einem Blumenstrauss wäre tatsächlich angebracht gewesen.


Stimmt. Aber der FCZ scheint mir (leider) eh eiskalt im Umgang mit nicht mehr benötigten Spielern. Hätte nicht auch ein Quentin einen Dank dafür verdient, dass er ein paar Jahre für uns die Knochen auch dort hinhielt wo es wehtat? Und wie war das mit Chassot? Jamarauli, immerhin jahrelang der Spielmacher, wurde einfach ins B-Kader geschmissen, damit er Leine zog. Wurde Hellinga würdig verabschiedet? Pascolo? Kawa?

Natürlich, die Leute haben alle gut verdient und nicht bei allen war der Einsatz immer dem Lohn entsprechend. Aber dies darf nicht als Entschuldigung für schlechten Stil seitens des Clubs gelten. Zu gutem Personalmarketing gehört immer auch eine würdige Verabschiedung ehemaliger Mitarbeiter. Schliesslich prägen auch diese das Image des Clubs. Dieses negative Bild kann ein junges Talent davon abhalten, zum FCZ zu gehen. Aber es ist viel mehr noch eine Frage der Menschlichkeit, des Anstandes. Verlangt man von den Spielern ehrenhafte Einstellung, so muss man dies auch vorleben.

Wenn ich es richtig gelesen haben, wurde bei der Vorstellung des neuen Teams einzig Fischer würdig verabschiedet und ein Abschiedsspiel versprochen.

Mit diesem schlechten Stil brüskiert man nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans. Unser Präsi wird oft als Gentleman bezeichnet - but that's not gentleman's like.
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#10
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Re: Was mich bei unserem FCZ traurig stimmt...

Beitragvon #10 » 14.07.03 @ 11:21

G@ngst@ hat geschrieben:. Ich hoffe jedoch sehr, dass das hier geschiebene nicht wahr ist, denn sonst bin ich von der Klubführung sehr enttäuscht!!!


Wenn du das schon hoffst, dann verzichtest du am besten ganz aufs Schreiben des Geschriebenen.
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somalia
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Beitragvon somalia » 14.07.03 @ 11:43

Stu hat geschrieben:Ja, das wäre wirklich schlimm, Sascha.

Di Jorio kann es nur sich zuschreiben, dass er nicht mehr beim FCZ ist. Nur ein gutes Spiel in einer Finalrunde (Heimspiel gegen Servette) reicht halt einfach nicht aus. Und schon gar nicht für einen der gerne Captain wäre...

Keller ist ein integrer Typ und Nino Di Jorio scheint mir in dieser Geschichte etwas befangen. Aber trotzdem kann ich ihn verstehen.

Lassen wir es gut sein.

Halt: Er hat dort vielleicht 2 Tore geschossen, doch das sagt noch lange nicht die ganze Leistung aus: Der Einsatz in diesem Spiel von Di Jorio in der 1. Halbzeit war lächerlich. (wurde einmal fast ausgepfiffen...)
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flo
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Re: Was mich bei unserem FCZ traurig stimmt...

Beitragvon flo » 14.07.03 @ 11:58

Die Sache mit der Karte ist vom FCZ nicht nur unsensibel, sondern auch höchst unprofessionell. Wir brauchen einen Geschäftsführer, der für solcherlei Dinge die Oberverantwortung trägt, die Kompetenzen so delegiert oder selber wahrnimmt, dass alle Bereiche abgedeckt sind. Heute gibt es leider oft Situationen, in denen sich niemand verantwortlich fühlt, weshalb die Dinge schlicht untergehen. Die Verabschiedung von Quentin oder Jeanneret gehen ins gleiche Kapitel.

Di Jorio als Kapitän kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Über Kellers Rolle kann ich nicht viel sagen, da ich sie zu wenig genau kenne. Doch ist Keller offenbar - auch sonst, etwa im Mannschaftsrat - ein Mensch, der nicht aufs Maul gefallen ist. Das finde ich einerseits gut, schliesslich sage ich meine Meinung auch. Andererseits braucht es hier durch einen starken Sportchef ein gewisses Gegengewicht, um nicht wie früher beim Kapitän zu grosse Machtkonzentrationen entstehen zu lassen.

Gruss Flo
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Romi
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Beitragvon Romi » 14.07.03 @ 12:11

im FCZ Sekretariat fehlt offenbar die gute Fee. In den meisten KMU's hat es doch eine gute Tante (od. einen guten Onkel), der sich um die wichtigen, menschlichen Angelegenheiten wie Geburtstage, Jubiläen, Abschiedsgeschenke, Geburten, Hochzeiten, etc. kümmert. Solche Aufmerksamkeiten den Mitarbeitern gegenüber sind ein absolutes MUSS und dürfen nicht unterschätzt werden. Schliesslich braucht jeder von uns neben dem Lohn auch Anerkennung und das Gefühl als Mensch geschätzt zu werden.

Die Panne mit Di Jorio sollte wirklich als Anlass genommen werden, dies in der FCZ Organisation zu ändern. Einer der Insider wird diese Message bestimmt sorgfältig in die Klubführung tragen können. Vielleicht muss die Stelle geschaffen werden (Teilzeit Job für Edith?). Kenne Edith übrigens nicht persönlich, sondern nur durch's Forum, doch sie macht mir den Eindruck, als hätte sie einen guten, menschlichen, freundschaftlichen Draht zu den Spielern.
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flo
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Beitragvon flo » 14.07.03 @ 12:16

Romi hat geschrieben:im FCZ Sekretariat fehlt offenbar die gute Fee. In den meisten KMU's hat es doch eine gute Tante (od. einen guten Onkel), der sich um die wichtigen, menschlichen Angelegenheiten wie Geburtstage, Jubiläen, Abschiedsgeschenke, Geburten, Hochzeiten, etc. kümmert. Solche Aufmerksamkeiten den Mitarbeitern gegenüber sind ein absolutes MUSS und dürfen nicht unterschätzt werden. Schliesslich braucht jeder von uns neben dem Lohn auch Anerkennung und das Gefühl als Mensch geschätzt zu werden.

Die Panne mit Di Jorio sollte wirklich als Anlass genommen werden, dies in der FCZ Organisation zu ändern. Einer der Insider wird diese Message bestimmt sorgfältig in die Klubführung tragen können. Vielleicht muss die Stelle geschaffen werden (Teilzeit Job für Edith?). Kenne Edith übrigens nicht persönlich, sondern nur durch's Forum, doch sie macht mir den Eindruck, als hätte sie einen guten, menschlichen, freundschaftlichen Draht zu den Spielern.


Ein sehr gutes Posting, das zu lesen allen FCZ-Verantwortlichen gut täte.

In diese Richtung ziele ich auch mit dem Vorschlag eines Geschäftsführers. Der könnte solche Dinge entweder selber erledigen, oder sie delegieren - z.B. an eine Angestellte (Edith wäre natürlich eine sehr gute Besetzung) mit einem 10%-Pensum. Ich bin mir sicher, dass dieses Geld gut investiert wäre.
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Beitragvon Stu » 14.07.03 @ 12:35

Würde mich gerne als Geschäftsführer bewerben. Wo kann ich die Unterlagen hinschicken? :-)


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