passt wohl hier am besten:
FC Zürich mit positivem Jahresabschluss 2008Der FC Zürich hat das Geschäftsjahr der Betriebsgesellschaft per 30. Juni 2008 mit einem Gewinn von rund 750’000 Fr. abgeschlossen (Vorjahr 4,3 Mio. Fr. Verlust). Dieses erfreuliche Ergebnis ist primär auf höhere Matcheinnahmen, internationale TV-Gelder (UEFA-Cup) und auf Transfergewinne zurückzuführen. Auch der markante Anstieg des Merchandising-Verkauf hat das Betriebsergebnis positiv beeinflusst.
Die Gesamteinnahmen betrugen 22,6 Mio. Fr., dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 8,6 Mio Fr. (+ 61,4 %). Allein die Matcheinnahmen haben von 5,6 Mio. Fr. auf 10,5 Mio. Fr. zugenommen (+ 87,5 %).. Die TV-Entschädigungen erhöhten sich nur dank dem Verkauf der UEFA-Cup-Übertragungsrechte ins Ausland von 1,5 Mio. Fr. auf 2,6 Mio. Fr. (+73,3 %). Beim Verkauf von Merchandising- und Fan-Artikel konnte dank dem neu eröffneten Fan-Shop an der Löwenstrasse ein Umsatz von 1,7 Mio. Fr. realisiert werden (Vorjahr 1,0 Mio. Fr., + 70%)).
Auf der Aufwandseite fallen primär die Personalkosten von 12,6 Mio. Fr. ins Gewicht (Vorjahr 11,2 Mio. Fr.). Auch die übrigen betrieblichen Aufwendungen haben stark zugenommen: 7,9 Mio. Fr. (Vorjahr 5,0 Fr.). Darin enthalten sind auch die Infrastruktur-kosten (z.B. Stadionmiete, Sicherheitskosten), die rund 3,0 Mio. Fr. ausmachten. Für den Nachwuchs (Academy) beträgt der Aufwand rund 2,5 Mio. Fr.
Per Bilanzstichtag verfügte der FC Zürich über flüssige Mittel in der Höhe von 8,8 Mio. Fr. (Vorjahr 1,3 Mio. F.r). Auch die immateriellen Anlagen (Spielerbeteiligungen) haben zugenommen: 2,2 Mio. Fr. beträgt der Anteil an den neu verpflichteten Spieler, welche der FC Zürich selber finanziert hat (Vorjahr 0,4 Mio. Fr.).
Dieses positive Ergebnis wird zukunftsbetrachtet durch die Tatsache getrübt, dass zwei Geisterspiele und hohe Bussen im neuen Geschäftsjahr einen grossen finanziellen Schaden verursachen werden. Ein weiteres Problem stellen die im Vergleich zum Ausland geringen TV-Gelder dar. Viele Schweizer Profifussballvereine, auch der FC Zürich, müssen nicht zuletzt deshalb strukturell bedingt mit einem Defizit rechnen. Ein solches Defizit kann nur mit ausserordentlichen Einnahmen (erfolgreiche UEFA-Cup-Teilnahme, Transfergewinne etc.) kompensiert werden. Dies zeigt auch auf, dass der wirtschaftliche Erfolg wesentlich vom sportlichen Erfolg abhängt. Das Budget des FC Zürich wurde für die neue Saison mit rund 17 Mio. Fr. veranschlagt
.
http://www.fcz.ch/erste/news/news_detail.aspx?id=6581