Knapp daneben

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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captain tsubasa
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Beitragvon captain tsubasa » 17.10.07 @ 19:55

Training in Trnava
Von Pascal Claude

Axel, der Pudel, versucht zu bellen, die Johannes-Paul-der-Zweite-Uhr in der Réception zeigt neun. In den Morgennachrichten hält eine Romafamilie aus Banska Bystrica die dicken Steinklumpen in die Kamera, mit denen Unbekannte in der Nacht zuvor ihre Siedlung angegriffen haben. Von der Pension Oaza zum Stadion von Spartak Trnava sind es zwanzig Gehminuten. Die Jeruzalemska hoch, an einer der elf Kirchen der Stadt vorbei. Sie nennen Trnava «das kleine Rom».

Das Anton-Malatinsky-Stadion, benannt nach dem letzten Meistertrainer, liegt mitten in der Stadt. Direkt hinter dem bröckelnden Gästesektor stehen drei kleine Wohnhäuser, ein Apfelbaum legt seinen Ast über die Stadionmauer. Punkt halb zehn traben die Spartak-Spieler aus den Katakomben auf den Trainingsplatz hinter der Haupttribüne, der auf einer Kopfseite von der alten Stadtmauer begrenzt wird. Eine Handvoll Männer schaut den Sportlern bei der Arbeit zu, darunter ein jüngerer Anfang zwanzig: «Wo Spartak gerade steht? Keine Ahnung, Vierter vielleicht oder Fünfter. Ist nicht so wichtig. Die Fans, die Ultras, interessieren mich mehr. Wir hier in Trnava sind die Nummer eins, wir sind die Fussballstadt. Nicht nur der Slowakei, von ganz Mitteleuropa. Unsere Ultras sind die besten. Politisch sind wir nicht. Im Kern gibt es ein paar Radikale, aber die hast du überall. Wir zünden Fackeln, es ist verboten, aber es sieht gut aus und ist ein Protest gegen den Verband. Die haben dort keine Ahnung. Unsere Hooligans hatten lange eine Freundschaft mit denen von Brno und Katowice. Aber jetzt stecken wir die ganze Energie in die Ultra-Sache in Trnava. Am Samstag spielen wir in Kosice. Die hassen wir seit zehn Jahren. Damals, am letzten Spieltag, waren wir punktgleich. Kosice spielte zu Hause gegen seinen Stadtrivalen Lokomotiva. Die liessen sie gewinnen. Kosice kam in die Champions League. Deshalb wird es am Samstag Probleme geben. Dann kommt Nitra zu uns. Nitra hat neben uns die besten Hooligans, ein grosses Derby. 10000 Zuschauer wird das schon geben. Nur gegen Slovan Bratislava kommen noch mehr Leute. Das sind unsere ärgsten Feinde.»

Im Drei-gegen-zwei offenbaren die Spartak-Angreifer eine beispiellose Abschlussschwäche. Die beiden Torhüter lachen, der Trainer verwirft die Hände. Zum Schluss muss jeder Spieler aus sechzehn Metern die Latte treffen. Der Jüngste braucht am längsten. Die andern liegen im Gras und machen sich über ihn lustig. Dann gehen sie duschen. Auf den Spielerparkplätzen warten keine Geländewagen, dafür VW Golf, Fiat und Skoda. Hauptsponsor der Liga ist ein Bier, die Bälle kommen von Nike.

Der Fan der Ultras Spartak verabschiedet sich. «Vierter», sagt er noch, «ich galube, wir sind Vierter.» Der Selbstzweck der Kurven, ihr vom Spiel zunehmend losgelöstes Dasein, ist auch in der Schweiz ein Thema. Muss, wer ins Stadion kommt, zwingend am Spiel interessiert sein? Wie ist es zu erklären, dass der Durchblick in Fan- und Hoolfragen zunehmend sportliches Basiswissen ersetzt? Ist diese Entwicklung Ursache oder Folge, und wovon? Ist sie bedenklich? Und wie sähe es heute in den Stadien aus, kämen noch immer nur jene, die nur des Fussballs wegen kommen?

Während des Trainings, das wir gemeinsam verfolgten, hat der westslowakische Fan-Fan viel erzählt und jede meiner Fragen zuvorkommend beantwortet. Selber hatte er keine Fragen. Überhaupt ist in Trnava gut aufgehoben, wer ungern etwas von sich preisgibt. Ob Buschauffeur, Bäckerin, Auskunftsperson, Wirt, Schaffner, Bauer, Lehrerin, Sitznachbar, Kellnerin oder Antiquar: Rückfragen gibt es keine. Karl-Markus Gauss schreibt in «Die Hundeesser von Svinia», dass ihn alle SlowakInnen, die er getroffen hat, vor den Roma gewarnt hätten. Dass aber niemand von einer persönlichen Begegnung, einem Erlebnis hätte berichten können.

http://www.woz.ch/artikel/rss/15504.html


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captain tsubasa
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Beitragvon captain tsubasa » 28.10.07 @ 13:04

50 verschiedene Fussball
Von Pascal Claude

In einem Buch, in das ich flache Fussballsachen klebe, die ich nicht wegwerfen kann (siehe «Knapp daneben» vom 19.7.2007), steht irgendwo «50 verschiedene Fussball». Ich kann mich nicht erinnern, woher der Papierstreifen stammt, fand aber «50 verschiedene Fussball» immer sehr schön. Nun ist der Tag gekommen, selber «50 verschiedene Fussball» zu schreiben. Achtung, fertig, los:

01. «Engagierung von C-75ds-Leuten erwägen, polizeilich ausgebildet, die unter Umständen Zuschauer spitalreif schlagen können.» (Akte des FCZ-Sicherheitsverantwortlichen vom 5. März 1982, gefunden im alten Letzigrund am Tag der Räumung)

02. «I had an uncle who once played for Red Star Belgrade, he said some things are really left best unspoken» (Billy Bragg in «Sexuality»)

03. «Kater ‹Morientes› musste qualvoll sterben.» (Bildlegende im «Blick» unter einem Büsi-Foto)

04. Beckhammer (Strassenname in Zürich-Unterstrass)

05. «So zeigte etwa die Analyse der Nachspielzeiten im englischen, spanischen, deutschen und italienischen Fussball, dass Schiedsrichter signifikant später abpfiffen, wenn die Heimmannschaft mit einem Tor in Rückstand lag, als wenn sie mit einem Tor in Führung lag.» (Die Professoren Dietl und Frank in der NZZ im Mai 2007)

06. «Das Ausziehen des Trikots nach einem Tor ist unnötig» (Fifa-Spielregeln 2006, Regel 12)

07. Herbert-Dröse-Stadion (Heimstätte des Hanauer FC 93)

08. «Unentschieden: Remy Martin» (Aus dem Titanic-Übersetzungsdienst für deutsche Schlachtenbummler zur WM 1998 in Frankreich)

09. «29.03.03 15.00 MKS Stal Herb Sanok-Rafineria Jaslo» (Matchplakat der 4. Liga, polnische Karpaten)

10. «That man can rot in hell for all I care. I don’t feel any guilt about saying that at all because he deserves it. Fuck him. Fucking tosser.» (Roy Keane 2002 im «Guardian» über den damaligen Irland-Coach Mick McCarthy)

11. «Man ist sich also auch einig darin, dass Polizeikräfte nicht provokativ (übertriebene Kriegsmontur, Waffen usw.) auftreten dürfen wie beispielsweise an Spielen in Zürich oder anderswo im Land?» (Frage der NZZ an den Euro-Delegierten Benedikt Weibel, Juni 2007)

12. «Wir sind zutiefst traurig, dass wir für immer von dir Abschied nehmen müssen.» (Todesanzeige im «Blick» für den «Strich», Sinnbild der Auf-/Abstiegsrunde. 1. Dezember 2002)

13. «Io ho ucciso Laura Palmer» (Bekennerschreiben auf umbrischem Doppelhalter, Perugia-Lazio, Februar 2001)

14. «Als dann aber Hanspeter Briegel zum Mikrophon griff und das Lied ‹Trink, Brüderlein, trink› intonierte, verwandelte sich die Piazza in das Zentrum eines Orkans.» (Unbekanntes, da umschlagloses Magazin über die Meisterfeier von Hellas Verona 1985)

15. «Sie sind vier Stunden unterwegs, da schlägt Uwe, der Hooligan, zu. Er hatte bei einem Fan Cottbusser Spielergebnisse aus DDR-Zeiten abgefragt, aber der konnte sie nicht fehlerfrei aufsagen. Da sei er kein richtiger Fan, entscheidet Uwe, dann blutet eine Nase.» (Süddeutsche Zeitung, August 2000. Reportage über eine Italienfahrt von Energie-Cottbus-Fans)

16. AC Nitra, Slavoj Nitra, Slovan Nitra, AC Nitra, Plastika Nitra (Klubnamen des heutigen FC Nitra/Slowakei zwischen 1909 und 1979. Aus der Chronik zum 70. Geburtstag des Klubs)

17. «Seit 1976 erscheint der Grümpler und jetzt ist es soweit. Der Grümpler erscheint das letzte Mal! In diesen Jahren hat sich viel verändert, das Freizeitangebot hat sich vervielfacht und teils haben sich die Grümpelturniere in Dorfturniere aufgeteilt. Deshalb ist die Nachfrage zum Grümplen gesunken.» (Aus dem letzten «Grümpler» 2002)

18. «Allez Magne» (Fanzeitung der deutschen Fanprojekte während der WM 1998)

19. «Ich glaube an den SVD, denn dieser Glaube ist ok.» (Gleichnamige musikalische Ode von Gerald Wrede an seinen Verein SV Darmstadt 98)

20. «Vonnöten scheinen aber vor allem Torrichter. Wie viel Ärger gab es schon bei der Frage, ob der Ball die Linie überschritten hatte oder nicht!» (Die Zeitschrift «Hobby» am 15. Juni 1966, sechs Wochen vor dem WM-Finale im Wembley)

21. «Nichtspieler, begegne dem Fussball ehrlich und objektiv; aktiver Fussballer, spiele mit Würde.» (Schiedsrichter André Daina im Vorwort zum CH-Panini-Album 1981)

22. «Schön wiänä Moorgeschtraich, isch jedä Schuss vo Dir, sitzt jedä Schuss vo Dir, und jedä Gägner wird weich.» (Peter Felix in «Karli no ne Goal»)

23. «Ovomaltine ist der Energiequell für alle, die mehr leisten wollen oder müssen.» (Inserat im Schweizer Jahrbuch «Rund um das Leder 1959/60»)

24. «Ich» (Autobiografie von Franz Beckenbauer)

25. «Berti vor! … Camembert!» (Aus dem Titanic-Übersetzungsdienst für deutsche Schlachtenbummler zur WM 1998 in Frankreich)

26. «Seit der Europameisterschaft 1984 in Frankreich bevorzugte ich eine französische Polizeipfeife aus Metall, die auch vom Mundstück her sehr angenehm ist.» (Schiedsrichter Dieter Pauly im Reclam-Lesebuch «Doppelpass und Abseitsfalle»)

27. «Glaubt einer vielleicht, ich könne noch mit einem Leibchen auf die Baustelle? Da lacht doch ganz Zürich!» (FCZ-Fan im «Magazin», 1995)

28. «… so dass es heutzutage geraten scheint, sich nicht an öffentlichen Plätzen aufzuhalten, an denen das Fernsehen zugegen ist, weil die starke Wahrscheinlichkeit besteht, dass dessen blosse Anwesenheit ein gewaltsames Ereignis zur Folge hat.» (Jean Beaudrillard, Überlegungen zu Sport, Fernsehen und Modernität in einem Kommentar zur Heysel-Tragödie 1985)

29. «Zeig mir den Platz an der Sonne, wo alle Menschen zusammenstehn.» «Zeig mir den Platz in der Kurve, wo alle Schalker zusammenstehn.» (Originaltitel von Udo Jürgens, Adaption von Gerd Recat)

30. «Wir haben an unserem Institut eine Studie mit Hooligans, Tamagotchis und Barbiepuppen durchgeführt. Die Resultate sprechen nicht gerade für die Hooligans.» (Interview mit einem gewissen Prof. Dr. W. Klombeck-Raffs im offiziellen Matchprogramm des SC Kriens, 8. Dezember 2002)

31. «Radi und Radieschen» (Dritte Single des singenden 1860-Torhüters Radi Radenkovic)

32. «Why Drugs?» (ehemaliger Trikotsponsor von GC)

33. «Fussball, Ficken, Alkohol» (Ursprünglich ein Song der Punkband «Lokalmatadore», heute als Slogan erhältlich auf T-Shirts, Fussmatten, Bierkrügen)

34. Grün-Blau (Seltenste Farbkombination für Vereinstrikots)

35. «The person I most enjoyed meeting was Boris Becker.» (David Beckham in «Beckham», 2000)

36. Visp, Vips (Herkunftsort Joseph Blatters, Zielpublikum an Weltmeisterschaften)

37. «Always Ultras Cologne» (Eine der ersten weiblichen Fangruppierungen)

38. «All I want for Christmas is a Dukla Prag Away Kit» (Songtitel von «Half man Half Biscuit»)

39. «Ja wenn ein Tor fällt, ja wenn ein Tor fällt, dann baun wirs wieder auf.» (Peter Behrens vom «Trio» zur EM 1988)

40. «Popp, Luitpold, geb. 7.3.1893. Der spindeldürre Mensch mit dem kleinen Schnurrbart gehörte der besten Sturmreihe des 1. FCN an.» (Aus der «Galerie grosser Spieler» in «Fussball. Geschichte und Gegenwart», 1958)

41. «Nedvedova bomba, Rosického mozek, Lokvencuv Hattrick» (Cocktails aus dem «Spartanske Menu», der Speisekarte der Stadionbar von Sparta Prag)

42. «Alli Froue schreyä ‹Wäh›, we si gseh dr Constantin» (Sprechchor der YB-Fans gegen den FC Sion)

43. «London» (Vom DFB verbotene Kondom-Trikotwerbung des Bundesligisten Homburg)

44. «Borghetti» (Kaffeelikör, der in italienischen Stadien trotz Alkoholverbots in winzigen Plastikflaschen verkauft wird und sich deshalb grosser Beliebtheit und internationaler Berühmtheit erfreut. Nicht verwandt mit Mexikos Fussballer.)

45. «Paul-Walser-Stiftung-Stadion» (Noch bis vor kurzem, jetzt leider nicht mehr Heimstätte des FC Wohlen)

46. «Auf dem Weg nach Mexiko» (Leider nie angekommen; Raimondo Pontes Buch zur WM-Qualifikation 1986)

47. Madrid (2), Barcelona (2), Sevilla (2), Vigo, Gijon, Alicante, La Coruña, Oviedo, Elche, Bilbao, Valencia, Malaga, Valladolid, Zaragoza (17 Stadien in 14 Austragungsorten an der WM 1982 in Spanien, bei einem Teilnehmerfeld von 24 Mannschaften. 2006 waren es bei 32 Mannschaften noch 12 Stadien)

48. «Nur die allerdümmsten Elber / fällen sich im Strafraum selber» (Wiglaf Droste in «Ansichtssache Fussballplatz» 2003)

49. «Deutschland vor, noch ein Tor! … Allemagne avant, un général De Gaulle!» (Und noch ein letztes Mal aus dem Titanic-Übersetzungsdienst für deutsche Schlachtenbummler zur WM 1998 in Frankreich)

50. «Regel 7, Abschnitt 1.8: Bei Senioren- und Veteranenspielen werden keine Verlängerungen gespielt.» (Aus «Fussball Spielregeln», herausgegeben von der Schiedsrichterkommission des SFV)

Das war zum 50. Mal «Knapp daneben» auf www.woz.ch

Danke, dass Sie lesen.

Kommentare und Reaktionen zu dieser Kolumne bitte an: sport@woz.ch



• Weitere Texte im Dossier: «Knapp daneben»

WOZ vom 25.10.2007


http://www.woz.ch/artikel/rss/15530.html

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Don Ursulo
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Beitragvon Don Ursulo » 28.10.07 @ 16:51

captain tsubasa hat geschrieben:46. «Auf dem Weg nach Mexiko» (Leider nie angekommen; Raimondo Pontes Buch zur WM-Qualifikation 1986)



46. (!!!) 20 Jahre spaeter, im 2006, hat ein solches Buch wenigstens den Weg nach Costa Rica gefunden. Ich habe mich koestlich amuesiert an der Lektuere :) Es war sogar der Renner unter den Fussball-Schweizern hier vor Ort. Kleines Detail: die Widmung (in Englisch!) auf dem Buchdeckel an meine Wenigkeit hatte 3 Schreibfehler - ob Buchdeckel oder Matchliste, manchmal zuviele Woerter von Don R :)
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Beitragvon tscho » 05.11.07 @ 15:02

captain tsubasa hat geschrieben:
01. «Engagierung von C-75ds-Leuten erwägen, polizeilich ausgebildet, die unter Umständen Zuschauer spitalreif schlagen können.» (Akte des FCZ-Sicherheitsverantwortlichen vom 5. März 1982, gefunden im alten Letzigrund am Tag der Räumung)


Dass dazu noch niemand was geschrieben hat erstaunt mich doch recht eigentlich ! Habe ich was verpasst und das Thema wurde schon an anderer Stelle abgehandelt ?

Und was sind C-75ds-Leute ? Robocop-Bausätze ?
...seine ganz besondere Spezialität war es, in wichtigen Spielen Eigentore zu fabrizieren. Immer wenn ihm das passierte, fühlte er ein eigentümliches Kribbeln hinten an seinem Hals, das langsam über seine Wangen hochkroch.

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Beitragvon Elim13 » 05.11.07 @ 17:23

captain tsubasa hat geschrieben:44. «Borghetti» (Kaffeelikör, der in italienischen Stadien trotz Alkoholverbots in winzigen Plastikflaschen verkauft wird und sich deshalb grosser Beliebtheit und internationaler Berühmtheit erfreut. Nicht verwandt mit Mexikos Fussballer.)


Schön war's in Empoli!
Aussersihl oder Altstetten?
Wollen Sie eine solche Scheiz?

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captain tsubasa
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Beitragvon captain tsubasa » 06.11.07 @ 14:21

tscho hat geschrieben:
captain tsubasa hat geschrieben:
01. «Engagierung von C-75ds-Leuten erwägen, polizeilich ausgebildet, die unter Umständen Zuschauer spitalreif schlagen können.» (Akte des FCZ-Sicherheitsverantwortlichen vom 5. März 1982, gefunden im alten Letzigrund am Tag der Räumung)


Dass dazu noch niemand was geschrieben hat erstaunt mich doch recht eigentlich ! Habe ich was verpasst und das Thema wurde schon an anderer Stelle abgehandelt ?

Und was sind C-75ds-Leute ? Robocop-Bausätze ?

ist halt schon ziemlich lange her, aber krass ist's trotzdem!

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Beitragvon tscho » 08.11.07 @ 7:17

captain tsubasa hat geschrieben:
tscho hat geschrieben:
captain tsubasa hat geschrieben:
01. «Engagierung von C-75ds-Leuten erwägen, polizeilich ausgebildet, die unter Umständen Zuschauer spitalreif schlagen können.» (Akte des FCZ-Sicherheitsverantwortlichen vom 5. März 1982, gefunden im alten Letzigrund am Tag der Räumung)


Dass dazu noch niemand was geschrieben hat erstaunt mich doch recht eigentlich ! Habe ich was verpasst und das Thema wurde schon an anderer Stelle abgehandelt ?

Und was sind C-75ds-Leute ? Robocop-Bausätze ?


ist halt schon ziemlich lange her, aber krass ist's trotzdem!


Wenn man sich den letzten Sicherheitsverantwortlichen des FCZ und seine rigiden Methoden vergegenwärtigt scheint hier eine Kontinuität seit 1982 in die jüngste Vergangenheit und Gegenwart zu wirken. Verschärfend kommt neuerdings hinzu, der vorauseilende Gehorsam der Vereinsführung gegenüber Begehrlichkeiten der Polizei.
...seine ganz besondere Spezialität war es, in wichtigen Spielen Eigentore zu fabrizieren. Immer wenn ihm das passierte, fühlte er ein eigentümliches Kribbeln hinten an seinem Hals, das langsam über seine Wangen hochkroch.


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