Dä Thomas Schifferle

Diskussionen zum FCZ
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Reini
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Dä Thomas Schifferle

Beitragvon Reini » 28.10.02 @ 11:41

Es scheint so, dass der Schifferle wieder über FCZ Spiele schreiben darf,
nachdem wir nun einige Wochen Ruhe hattern (Heute TA-Printausgabe).
Er sah einen überheblichen Keller...
Sonst drückte er sich rel. moderat aus.Schauen wir wie lange.
FCZ das isch was ich will!


Sascha
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Beitragvon Sascha » 28.10.02 @ 11:50

..naja...da hatte er wohl nicht unrecht!!.........JETZT ist negativ Presse auch angesagt und berechtigt......habe den Bericht gelesen, er ist negativ, aber absolut vertretbar.......sind wir selber schuld!

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Beitragvon hope » 28.10.02 @ 11:52

Sascha hat geschrieben:..naja...da hatte er wohl nicht unrecht!!.........JETZT ist negativ Presse auch angesagt und berechtigt......habe den Bericht gelesen, er ist negativ, aber absolut vertretbar.......sind wir selber schuld!


bin der gleichen Ansicht. Überheblich ist noch milde ausgedrückt, für das was Keller geboten hat.

#10
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Beitragvon #10 » 28.10.02 @ 12:04

Apropos Kellers hohe Bälle: Der hier nicht von allen geliebte Thomas Schifferle hat im Tagi heute einen weiteren Satz geschrieben über Keller, der bemerkenswert ist:

"Unübersehbar war sein Drang, einen Yakin im Taschenformat zu spielen."

Gruss.

D.
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Fige
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Beitragvon Fige » 28.10.02 @ 12:55

Der Bericht von Schifferle im TA von heute ist meiner Meinung nach sehr objektiv und entspricht den Tatsachen. Was dr FCZ am Samstag vor allem in der ersten Hälfte geboten hat, ist schlichtwegs eine Frechheit!!!

Im übrigen schrieb Schifferle auch für die Sonntags Zeitung den Matchbericht. Der war meiner Meinung nach sogar noch zu positiv, er schrieb sogar, dass der Sieg der Wiler schmeichelhaft sei......
13.5.06 => 93. Minute

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Reini
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Hier der ganze Bericht

Beitragvon Reini » 29.10.02 @ 13:24

Zellweger stoppt Keita.

Wie der FCZ trotz seiner Steigerung verlor und Wil dank seiner Effizienz gewann.

Infobox Telegramm
Infobox Überblick NLA

VON THOMAS SCHIFFERLE
ZÜRICH - Als Heinz Peischl seinen ersten Rückblick auf einen ereignisreichen Spätnachmittag begann und von einem verdienten Sieg des FC Wil redete, drehte sich sein Zürcher Trainerkollege Georges Bregy kopfschüttelnd und gequält lächelnd ab. Peischl blieb unbeirrt und setzte hartnäckig nach, wie es seine Spieler zuvor auf dem Platz getan hatten: «Im Endeffekt ist der Sieg meiner Mannschaft doch verdient.»

Den ersten Schritt zum Erfolg hatten Peischls Wiler in der ersten Halbzeit getan. Sie traten erstaunlich selbst- und stilsicher auf, liessen den Ball gut laufen, hatten im eigenen Strafraum bis kurz vor der Pause keine grösseren Probleme, hatten Pech, als ein Foul Kellers an Bamba nicht mit einem Elfmeter bestraft wurde, und nachdem Hasler mit seinem wuchtigen Kopfball an König gescheitert war, war das erste Tor nicht mehr fern. Pavlovic durfte nach 33 Minuten widerstandslos auf den FCZ-Sechzehner zurennen und traf in die hohe Ecke.




Der zweite, entscheidende Schritt gelang den Ostschweizern in der Schlussphase. Während der zweiten Halbzeit waren sie kaum aus der eigenen Platzhälfte herausgekommen, geschweige denn in bedrohliche Nähe von Königs Revier. Eindrucksvoll war dafür, wie leidenschaftlich sie ihr Tor zu verteidigen versuchten, und noch eindrucksvoller war ihre Effizienz im Abschluss nach der Pause: zwei Schüsse, zwei Tore. Zellwegers weiter Pass nach 78 Minuten wurde zur Vorlage für Bamba, Beney leitete mit seinem Auskick in der Nachspielzeit das dritte Tor durch Lustrinelli ein. Zu diesem Zeitpunkt war Zellweger, der grosse Kämpfer, nicht mehr auf dem Platz. Auf der Bahre war er weggeführt worden, am rechten Knie verletzt. «Es tut weh», sagte er. Heute Sonntagmorgen hat er einen Termin beim Arzt. Er hofft, dass es nichts weiter Schlimmes ist.

Dass es am Ende also 3:1 hiess, schmeichelte den Wilern. Aber das brauchte sie nicht zu kümmern. Sollten sie sich ruhig freuen über den zweiten Auswärtssieg der Saison und über einen weiteren Schritt auf ihrem Weg von den Tiefen der NLB in die Finalrunde, den sie unter Peischl innert nur 16 Monaten zurückgelegt haben. Für ihre Arbeit verdienen sie grundsätzlich Respekt.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte das Spiel eine völlig andere Wende genommen. Die Zürcher entwickelten jetzt jene Energie, die ihnen zuvor gefehlt hatte, endlich kämpften und rannten sie, waren sie so ganz anders als in den ersten 45 Minuten, die ein Offenbarungseid waren und auch Trainer Bregy «nervten». Der Walliser mochte später nicht länger darauf eingehen. Entscheidend sei doch die Reaktion seiner Mannschaft nach der Pause gewesen, sagte er.

Nach 51 Minuten, Yasars Flanke und Raimondis wuchtigem Abschluss war der Bann gebrochen. Der FCZ drängte den Gegner nach dem Ausgleich heftig in die Abwehr zurück, Ball um Ball flog in den gegnerischen Sechzehner, und wenn Peischl sagte, sie seien nach der Pause «relativ glücklich» gewesen, traf das den Kern.

Aber dass Bregy in den letzten zwei Wochen das Torschusstraining seiner Spieler intensiviert hatte, war gestern nicht zu erkennen. Keita vergab freistehend, Raimondi schaufelte den Ball sechs Meter vor dem Tor etwa sechs Meter drüber, Gygax vergab, Keller vergab, alle vergaben, Bregy klagte, dass Keita die Abschlussstärke des Saisonbeginns vermissen liess, und nicht weniger beklagte er «das Geschenk» zum 1:2. Keller hatte es mit seiner aufreizenden und zunehmenden Nachlässigkeit verschuldet.

Zumindest bis heute hat der FCZ ein sicheres Polster auf den Trennstrich. Nur tut er mit Resultaten wie diesem 1:3 alles dafür, sich noch ein Jahresende zu verschaffen, das von Zittern und Bangen geprägt ist: eines, das typisch ist für ihn. Und sein nächster Gegner ist der FC Basel.

(si) [27.10.2002]

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Telegramm
Zürich - Wil 1:3 (0:1)
Letzigrund. - 3900 Zuschauer. - SR Schoch. - Tore: 33. Pavlovic 0:1. 51. Raimondi 1:1. 78. Bamba 1:2. 94. Lustrinelli 1:3.
Zürich: König: Pallas, Keller, Fischer, Quentin; Gygax, Bastida (82. Chihab), Iodice, Raimondi; Keita, Yasar (74. Jefferson).
Wil: Beney; Balmer, Hasler, Zellweger, Rizzo; Pavlovic (63. Peter Eugster), Fabinho, Romano, Sutter; Naldo (70. Lustrinelli), Bamba (82. Mordeku).
Bemerkungen: Zürich ohne Hellinga, Akale und Tarone (alle verletzt). Verwarnung: 44. Iodice (Foul). 90. Zellweger verletzt mit der Bahre weggetragen.
FCZ das isch was ich will!


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