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devante hat geschrieben:ich versteh nicht, wie die superhirne (inkl. top-manager canepa) auf die idee kommen, dass höhere eintrittspreise = mehr ticketeinhamen bedeuten.... ist ja wohl eine voll bescheuerte "milchbüechlirächnig"

Kommt auf die Preiselastizität der Nachfrage drauf an. Wenn die Nachfrage bei steigendem Preis stabil bleibt, lohnt sich dies logischerweise. Nur wird die Nachfrage kaum stabil sein... Vorallem präsentiert sie sich immer wieder anders (Aarau oder Basel...) Ganz ehrlich gesagt kann ich dies auch nicht wirklich nachvollziehen. Denn wir alle wissen, dass sich in Zürich nur selten Stadien füllen lassen...

Canepa und Strittmatter scheinen definitiv eine Strategie zu verfolgen... Wie diese konkreter aussieht kann man wohl erst in weiterer Zukunft sagen. Wenn Canepa eines kann, dann ist wirtschaften... Nur, das können in der Privatwirtschaft viele... Sport und gerade das Fussballbusiness ticken halt anders...

pexito hat geschrieben:2005/06 ca. 200K
2006/07 ca. 115K

Nehmen wir an, die Kurve schafft nochmals eine Qualitätssrpung von 40% (der in Wahrheit noch viel mehr Wert ist, wenn da nicht die unheimlich willkürlichen Bewertungen des SFV dahinterstecken würden), dann müssen wir nächste Saison mit einem Bussenbetrag von ca. 70K rechnen.

"nur" 115k diese Saison lag aber auch daran, dass "zuhause" nicht gezündet wurde. 115k zu halten wird also schon genug schwierig (ausser sie setzen sich endlich mal gegen diese willkürliche Bussengestaltung zur Wehr). Dementsprechend müsste man dein -- übrigens sehr schönes -- Modell noch um ein paar worse cases mehr ergänzen, bei denen die Bussen und damit die Abopreise und Absprungraten höher sind.

(ausser sie setzen sich endlich mal gegen diese willkürliche Bussengestaltung zur Wehr)

ähhm, nein, sie setzen sich lieber gegen die eigenen Fans zur Wehr.

Massi hat geschrieben:

(ausser sie setzen sich endlich mal gegen diese willkürliche Bussengestaltung zur Wehr)

ähhm, nein, sie setzen sich lieber gegen die eigenen Fans zur Wehr.

dieses modell der preisgestaltung wird die fans gegen die fans ausspielen, glaubt mir. habe ein verdammt ungutes gefühl.

das hund und herrchen prinzip: der fcz jagt für eine saison die preise in die höhe. die fans sind enttäuscht und wütend, stauen diese energie aber auf. es gibt ja ein neues stadion. für die folgende saison stehen dann wieder hohe preise an. die "schuld" wird den fans gegeben, die preisberechnung ist "transparenter" geworden. nun entlädt sich die gesamte wut auf die sogenannten "urheber" dieser teuren preise. und da haben wir die spaltung, voilà und auf dem silbertablett serviert.

[img]dieses modell der preisgestaltung wird die fans gegen die fans ausspielen, glaubt mir. habe ein verdammt ungutes gefühl.

das hund und herrchen prinzip: der fcz jagt für eine saison die preise in die höhe. die fans sind enttäuscht und wütend, stauen diese energie aber auf. es gibt ja ein neues stadion. für die folgende saison stehen dann wieder hohe preise an. die "schuld" wird den fans gegeben, die preisberechnung ist "transparenter" geworden. nun entlädt sich die gesamte wut auf die sogenannten "urheber" dieser teuren preise. und da haben wir die spaltung, voilà und auf dem silbertablett serviert.[/img]

Starkes Post, nun gilt es dies früh genug zu erkennen und einer breiten Öffentlichkeit darzulegen, damit es nicht soweit kommt.

Ausserdem wurde hier das falsche Prinzip angewendet. In einem Verein haben wir ein ähnliches Prinzip angewendet. Allerdings liegt der Fokus in der Belohnung und nicht in der Bestrafung!

Angenommen der FCZ meldet:

"Das Abonnement für die Südkurve für die nächste Saison wird voraussichtlich 422.- CHF kosten. Wenn die Bussensumme wegen Fehlverhalten der Fans die 200'000 CHF übersteigt, wird an diesem Preis ein Malus von 30.- verrechnet. Für jede 1000 CHF unterhalb 200'000 CHF, wird der Saisonabo-Preis um 1 CHF gesenkt.



Dann würde die Wahrnehmung etwas anders liegen.

pexito hat geschrieben:Dann würde die Wahrnehmung etwas anders liegen.

Stimmt. Ist aber eben genau nicht im Sinne vom infernalen Duo...