N'Kufo vor Rückkehr ins Nationalteam

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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McSpeechless
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Beitragvon McSpeechless » 13.08.07 @ 11:09

immernumezüri hat geschrieben:Köbi soll diese Spieler an die EM nehmen:

Pascolo
sich selber
Alain Sutter
Georges Bregy
Fritz Küenzli
Karli Odermatt

Dafür raus:

Zubi
Streller
Hugl
Müller
Yakin


Was spricht gegen Yakin? Seine Haarpracht?
Selbst Basler hassen Basel. Zitat von der neuen Glanz und Gloria Moderatorin Frey:

Annina Frey: Ich wohne in Zürich und fühle mich als Züricherin, bin aber eine Exil-Baslerin. Allerdings eine, die nicht mehr zurückgeht!


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zueri67
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Beitragvon zueri67 » 13.08.07 @ 11:22

McSpeechless hat geschrieben:
immernumezüri hat geschrieben:Köbi soll diese Spieler an die EM nehmen:

Pascolo
sich selber
Alain Sutter
Georges Bregy
Fritz Küenzli
Karli Odermatt

Dafür raus:

Zubi
Streller
Hugl
Müller
Yakin


Was spricht gegen Yakin? Seine Haarpracht?


vielleicht seine art ?
Basel ausschaffen !!

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Speedster
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Beitragvon Speedster » 13.08.07 @ 11:43

? was hast du an Yakins Art auszusetzen? Weil er nicht beim FCZ spielt?

was hat er in jüngerer Vergangenheit gemacht, was gegen ihn sprechen würde... Ausser gut gespielt natürlich :)

BTW: Freu mich so richtig, dass Nkufo zurückkehrt. Sein Interview in der SZ fand ich sehr ansprechend. bin froh, dass er sich dazu entschieden hat wieder mitzutun. Von seinen fussballerischen Fähigkeiten abgesehen, freu ich mich auf seine menschlichen Eigenschaften. Im Interview kristallisiert sich heraus dass er sehr wohl eine tiefgründige Person ist. kann dem Gefüge der Nati nur gut tun.
Froh nicht froh zu sein...

Stolz nicht stolz zu sein...

Was wenn GC wieder Meister wird? Schreibt dann der TAGI von der urbanen Subkultur in der IG GC-Züri???

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Trevox
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Beitragvon Trevox » 13.08.07 @ 17:46

Die Schweizer Nationalmannschaft darf wieder mit Blaise NKufo rechnen. Der Stürmer traf sich in Enschede mit Köbi Kuhn und sagte einer Rückkehr nach fünf Jahren zu. Wie aber geht es NKufo heute?

Von Michael Martin

Auf seinen Besuchsreisen zu Schweizer Nationalspielern hat Köbi Kuhn schon manche Destination kennengelernt. In Enschede jedoch, in dieser Stadt mit 150 000 Einwohnern an der deutsch-holländischen Grenze war er noch nie, obschon dort einer der raren Stürmer, die dem Nationaltrainer zur Verfügung stehen, seit mittlerweile vier Jahren Tore in bemerkenswerter Regelmässigkeit erzielt - und dies in einer Liga, die zwar nicht zu den ganz grossen in Europa gehört, aber sehr wohl höher einzuschätzen ist als die Axpo Super League.

Die Rede ist von Blaise NKufo, der für den FC Twente Enschede seit dem Sommer 2003 in 126 Spielen der Eredivisie nicht weniger als 66 Tore erzielt hat. Damit zählt er in Holland zu den sichersten Werten in der Stürmerbranche und auch dank den zuletzt 22 Saisontoren der Nummer 9 (Platz 2 in der Torjägerliste) hat sich der Club mit seinem 4. Schlussrang für den UEFA-Cup qualifiziert. Gemessen an seinen persönlichen Erfolgen hätte NKufo eigentlich seit Jahren ein Thema für die Schweizer Nationalmannschaft sein und mit mehr als nur einem Tor aus sieben Länderspielen (beim 1:3 gegen Kanada im Mai 2002) dastehen müssen, aber eben da war diese Geschichte im August 2002, als NKufo vor dem Spiel gegen Österreich das Team verliess, weil er keinen Stammplatz sah. Da waren diese Vorwürfe der Diskriminierung, die NKufo als farbiger Spieler in der Schweizer Nationalmannschaft zu erleben glaubte. Und als dann 2004 ein mögliches Treffen mit Kuhn platzte, weil der Spieler vor dem Trainer vor die Medien trat, schien der Weg für immer verbarrikadiert.

Doch mit seiner Reise nach Enschede hat Kuhn den Kurs entscheidend verändert. «Wir haben all unsere Sachen auf den Tisch gelegt», sagt NKufo über das Gespräch der beiden, «es war wirklich ein gutes Treffen.» Kuhn nützte die Zeit in Enschede auch zu Gesprächen mit Trainer Fred Ruttens, und er erfuhr, warum der Schweizer in Holland Vize-Captain geworden ist und warum die Fans ihren treffsichersten Stürmer so schätzen. NKufo selbst zog sich mit dem Angebot zur familieninternen Beratung zurück, der Schweiz fortan wieder zur Verfügung zu stehen. «Keine leichte Entscheidung» sei es gewesen in seinem Haus in Deutschland (auch aus sprachlichen Gründen wohnt die Familie auf der «anderen» Seite der Enscheder Grenze), doch letztlich räumten er und seine Frau, die aus dem Kamerun stammt und in Deutschland studierte, die Vorbehalte aus dem Weg, ohne dass nun alles nur noch Vergangenheit ist, was damals in den Augen des Spieler geschah. «Die Zeit ist gekommen, nach vorne zu schauen», formuliert es NKufo selbst, «mit den Jahren und mit allen Erfahrungen, die man macht im Leben, muss es möglich sein, über gewissen Dingen zu stehen, ohne sie zu vergessen.»

Diese Erkenntnis in Bezug auf die Nationalmannschaft widerfuhr NKufo mit 32 Jahren. Das heisst nichts anderes, als dass er die besten Stürmerjahre, vor denen nun etwa Alex Frei (26) steht, nur im roten Dress von Hannover 96 und jetzt Enschede absolviert hat, nicht aber in dem der Schweiz. «Manchmal sind Entscheidungen, die man zu fällen glauben muss, hart und manchmal muss man für sie auch einen Preis bezahlen», sagt NKufo, «aber für die eigene Identität ist es wichtig, dass man sie zu einem gewissen Zeitpunkt auch gefällt hat.» Die Wortwahl NKufos überrascht nicht; denn nicht alle haben seinen Entschluss vom Sommer 2002, nicht mehr für die Schweiz spielen zu wollen, verstanden. Und heute weiss NKufo auch, warum er im Zusammenhang mit dem «bezahlten Preis» auch von gewissen «reculs» spricht, von Gedankenspielen, ob er rückblickend nochmals so entschieden hätte. Denn der bis heute teuerste Transfer innerhalb der Schweiz (NKufo wechselte im Jahr 2000 für über drei Millionen Franken von Lausanne zu GC) weiss auch, «dass die Nationalmannschaft ein Schaufenster ist und viele Schweizer einen neuen Club über sie gefunden haben».

Heute denkt NKufo, «dass womöglich für mich noch mehr dringelegen hätte in meiner Karriere - und mit 32 Jahren kann ich nicht davon ausgehen, dass ich noch entscheidend weiter komme». Unlängst war in Holland das Gerücht zu vernehmen, die AZ Alkmaar, der neue Spitzenclub, interessiere sich für NKufo, «aber ich habe seit 2002 so viele Gerüchte gehört, ohne dass sich für mich als Nicht-Nationalspieler jemals eines konkretisiert hätte». Vor vier Jahren musste er sogar froh sein, dass er nach einer verunglückten Saison in Hannover, wo er falsch eingesetzt nie zur Geltung kam, in Enschede unterkam. Dort aber wurde er gleich im ersten Jahr zum «Stürmer der Saison» ausgezeichnet.

Treffsichere Angreifer sind normalerweise immer gesucht, und wer in der Provinz reüssiert, der darf immer auf einen Anruf von grossen Adressen hoffen; doch bei NKufo blieb das Telefon still. Womöglich auch, weil in der Folge von 2002 sein Ruf ramponiert war. Selbst in Enschede dachten sie am Anfang, eine «tickende Zeitbombe» verpflichtet zu haben doch dann durfte Ruttens, der Chef-Verantwortliche für alle sportlichen Belange, rasch Entwarnung geben. NKufo «explodiert» bei Twente nur im gegnerischen Strafraum. «Ich bin grundsätzlich überrascht, was ich bisweilen über mich lesen muss», sagt der Mann, der sich nicht gerne selbst beschreiben will, «ich habe in meinem Leben schon für zehn Vereine als Profi gespielt und nirgends war meine Integration ein Problem. Ich bin doch einer, der sich gut einbringt.» So will er sich nun auch in der Schweizer Nationalmannschaft wieder ins Team einfügen, ohne Ansprüche, «aber mit Freude, mit offenem Herzen und ohne Blick zurück. Ich werde stolz sein, das Trikot zu tragen für ein Land, in dem ich mich wohlfühle».

Er weiss selbst, dass seine Rückkehr in die Nationalmannschaft keine eigentliche Neu-lancierung seiner Karriere ist. «Das Leben ging ja auch ohne Nationalmannschaft weiter», sagt Blaise NKufo, «ich habe mir in Holland einen Namen gemacht, ich habe zwei Töchter und denke auch heute nicht jeden Tag an das Schweizer Team.» Der grosse Unterschied zu 2002 aber ist, dass er nach fünf Jahren seine nächste Chance im rot-weissen Trikot packen will. Spät, aber besser zu spät als nie.

Q: Rot-weiss

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devante
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Beitragvon devante » 14.08.07 @ 11:34

Ich hoffe er wird einschlagen und die Strellers, Lustrinellis auf die Plätze verweisen.
BORGHETTI


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