GC-Koller stichelt gegen FCZ-Captain

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grischuna
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GC-Koller stichelt gegen FCZ-Captain

Beitragvon grischuna » 21.05.03 @ 0:29

FCZ nagelt Hoppers
Nach GC – Basel heute nächster Gift-Gipfel


VON MAX KERN UND STEPHAN ROTH


I H R E M E I N U N G ([b]Bei diesem Artikel hat es noch eine Abstimmung, zu finden bei blick-online[/b])
Seit 19 Jahren konnte der FCZ die Hoppers auf dem Letzi nicht mehr schlagen. Gelingt es diesmal?

Jawohl! Der FCZ vermiest GC heute den Titel.
Unmöglich! GC lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen.
Es gibt ein stieres Unentschieden.





ZÜRICH – Der Hammer-Match GC – FCB mit den 10 Spielsperren ist erst sechs Tage alt. Schon liegt der nächste Gift-Gipfel in der Luft: Das 191. Derby FCZ – GC. Der erste Giftpfeil kam vom Letzigrund. Gestern konterte GC-Tainer Marcel Koller.

Mit «Löwen nageln Heugümper» ist das ausgefallene Matchplakat betitelt, das die Werbeagentur Hesskiss im Auftrag des FCZ für das heutige Derby produzierte.

Darauf ist eine Heuschrecke, das Wahrzeichen von GC, zu sehen – mit einem Nagel mitten durch den Schädel gebohrt! Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten… Die einen findens lustig, die anderen eher geschmacklos.

Die giftige Antwort vom Hardturm auf die «Genagelte Heuschrecke» bezog sich gestern nur aufs Sportliche.

GC-Trainer Marcel Koller, der den FCZ letzten Sonntag beim 2:1-Sieg in Thun beobachtete, sagte zu BLICK: «Zu zehnt spielten sie eher besser.»

Ein Giftpfeil an die Adresse von FCZ-Oldie Urs Fischer (37). Der Captain hatte in der 50. Minute Gelb-Rot gesehen. Mit einem Mann weniger drehte der «Z» das Spiel, gewann noch 2:1.

Fischer nahm Kollers Konter gestern äusserlich gelassen: «Die Mannschaft spielte ja auch besser, als ich draussen war. Auf einmal konnte sie Druck erzeugen.»

Da das Wiedererwägungsgesuch gegen Fischers Sperre abgelehnt wurde, fehlt der Captain heute.

Bitter für das FCZ-Urgestein: Der Match wäre wohl sein letztes Derby gewesen. Fischer hatte am 28. August 1984 beim letzten Heimsieg des FCZ (Tor: Massimo Alliata) seinen Derby-Einstand gegeben.

Bitter für GC. Ohne den nicht schneller gewordenen Oldtimer Fischer ist der FCZ hinten mit jüngeren Verteidigern besser.

Und die erste Derby-Niederlage seit 19 Jahren wäre Gift für Leader GC – im fast gewonnenen Titelrennen gegen (Noch-) Meister Basel.
FCZ susch gar nüt!!!!

Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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Beitragvon grischuna » 21.05.03 @ 0:30

GC oder FCB Meister?
FCZ-Familie gespalten


ZÜRICH – Das Stadtrivalen-Duell: Die FCZ-Fans und -Spieler sind hin- und hergerissen. BLICK hörte sich um. Wer soll Meister werden? GC oder der FCB?


Thomas (FCZ-Fan): «Keine leichte Frage. Pragmatisch gesehen wohl aber GC, damit wir mit einem 4. Platz vielleicht noch einen Uefa-Cup-Platz ergattern. Als verblendeter FCZ-Optimist wär mir ein Sieg im Derby und GC als Meister am liebsten. Aber ehrlich, GC oder Basel? Beides ist gleich schlimm! Höchststrafe aber wäre, wenn GC im Letzigrund die Meisterschaft holen würde!»


Markus Imbach (Präsident Fanklub Letzi): «Am liebsten keiner von beiden. Aber wenn schon, dann lieber Basel. Immerhin sind die Rot-blauen mindestens eine Stunde weiter weg entfernt als der Hardturm. Wir werden unseren FCZ auf alle Fälle mit einer tollen Chore-ografie unterstützen.»


Alain Nef (FCZ-Verteidiger): «Eigentlich ist es mir wurst.»


Hermann Burgermeister (FCZ-Masseur): «Am liebsten wär mirs, wenn wir in den Uefa-Cup kommen. Dann ist es egal, wer Meister wird.»


Wilco Hellinga (FCZ-Mittelfeldspieler): «Im Derby ist das Titelrennen sekundär. Du versuchst nur, deine Haut so teuer als möglich zu verkaufen.»


Yvan Quentin (FCZ-Verteidiger): «Am liebsten hätte ich den FCZ als Meister. Der Rest ist mir egal.»


Sébastien Jeanneret (FCZ-Verteidiger): «Mir ist es egal. Für den Schweizer Fussball wäre aber GC besser, denn Basel ist schon Cupsieger. Aber wir wollen dafür das Derby gewinnen und in den Uefa-Cup einziehen.»


Franco Di Jorio (FCZ-Mittelfeldspieler): «Am liebsten wäre mir der FCZ! Wir schauen eh nur auf uns. Aber eines ist wohl klar: Jeder FCZler will unbedingt im Derby siegen!»


Luca Iodice (FCZ-Mittelfeldspieler): «Basel hat es eher verdient. Allein schon aufgrund der Superleistungen in der Champions League. Auch wenn GC eine gute Meisterschaft gespielt hat. Vielleicht ist das aber auch subjektiv, weil ich FCZler bin.»


Tonja (Flachpass-Bar Letzigrund): «Ich bin unschlüssig. Vielleicht doch eher GC – damit Basel nicht alles gewinnt.»
FCZ susch gar nüt!!!!



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Beitragvon grischuna » 21.05.03 @ 2:21

Derby mit Brisanz
Die Grasshoppers gegen einen FC Zürich mit Tendenzen zum Umbruch

rwe. Seit letztem Freitag steht fest: Der Fight um den Titel eines Schweizer Fussballmeisters geht weiter. Das 2:2 zwischen dem Grasshopper- Club und dem FC Basel, den zurzeit mit Abstand besten Teams und alleinigen Kandidaten für die höchste Auszeichnung im Dauerwettbewerb, hat die Entscheidung vertagt. Deshalb kommt den restlichen Partien der zwei am Kopf der Tabelle klassierten Mannschaften erhöhte Bedeutung zu.

Der FC Basel hat dabei am Mittwoch die etwas leichtere Aufgabe (Heimspiel gegen den FC Thun) als der GC, der im Letzigrund auf den Erzrivalen, den FC Zürich, trifft. Geschenke darf der Leader mit Sicherheit keine erwarten - im Gegenteil. Der FCZ wird alles daransetzen, dem Gegner vom Hardturm die Suppe gehörig zu versalzen. Nicht aus tiefer Freundschaft zum FC Basel, sondern aus Gründen des Prestiges, das im FCZ seit längerem angeschlagen ist und dringend einer Aufwertung bedarf. Bereits gegen den Titelhalter vom Rhein hat das Team Grüters kürzlich bewiesen, dass es sich gegen starke Widersacher zu steigern weiss - viel hätte jedenfalls Anfang April in einem aufwühlenden Match zu einem Sieg der Zürcher nicht gefehlt.

Es sind ohnehin weniger die Matches gegen favorisierte Mannschaften, die dem FCZ Mühe bereiten, als vielmehr die Spiele gegen vermeintliche Aussenseiter. Aber diese Erkenntnis ist nicht neueren Datums. Die Diskrepanz mag mit der Überheblichkeit des Kaders zu tun haben, mit einer gewissen Selbstüberschätzung - vor allem aber mit dem Fehlen jener absoluten Hingabe, ohne die dauerhaft keine Fortschritte zu erzielen sind. Das Fazit ist deshalb für eingefleischte FCZ- Fans niederschmetternd: Die Equipe kommt seit Jahr und Tag auf keinen grünen Zweig. Dabei kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich der Verein ständig im Kreise dreht. Diese Beobachtung wiederum lässt nur einen Schluss zu: Der Klub hat ein Führungsproblem.

An der Spitze des FCZ steht seit März 1986 mit Sven Hotz ein Mann, der enorm viel Geld, Zeit und Energie in den Verein gesteckt hat und ohne dessen riesiges Engagement sich der Stadtklub möglicherweise mit ganz anderen Krisen konfrontiert gesehen hätte als in den vergangenen Jahren. Hotz' ausserordentliche Verdienste sind denn auch unbestritten - fraglich ist einzig, ob unter den relativ günstigen Voraussetzungen nicht mehr zu erreichen gewesen wäre. Denn an Finanzkraft hat es dem FCZ (dank der Grosszügigkeit von Hotz) kaum gemangelt, und wenn interessante Spieler auf dem Markt waren, hat der Stadtklub stets fröhlich mitgeboten. Doch der grosse Wurf - Gewinn der Meisterschaft - ist nie gelungen. Ebenso wenig wie das Erlangen einer Kontinuität auf höherem Niveau, also die Etablierung des Teams unter den drei, vier Besten der Liga. Kraft der Substanz des Kaders hätte der FCZ Vorgaben dieser Art erfüllen müssen.

Die Crux von Hotz: Er hat(te) mit seiner Firma sowie dem Fussball zu viel am Hals. Und weil er sich auch um die kleinsten Details selber kümmerte, verlor er gelegentlich die grosse Linie aus den Augen. Interessanterweise scheint sich nun aber sein Führungsstil (was den Klub betrifft) zu ändern. So findet beispielsweise die Wahl des kommenden Trainers nach ausgesprochen demokratischen Regeln statt. Der Kommentar des Präsidenten dazu ist kurz und prägnant: «Ich bin kein unmöglicher Siech.» Noch vor wenigen Monaten hätte Hotz dieses Traktandum zweifellos im Alleingang erledigt. Ist der verblüffende Wandel eine Folge des vermehrten Einflusses von Guido Honegger, der als Hauptsponsor eine Million Franken pro Saison zahlt, im Verwaltungsrat Einsitz nimmt und sich offen als leidenschaftlicher FCZ-Fan outet?

Honegger lässt durchblicken, dass er genügend Zeit habe, um im Verein etwas zu bewegen. Der jugendliche Firmenchef des Internet-Providers green.ch ist momentan dabei, das Innenleben des Klubs intensiv zu studieren: «Ich betätige mich erst einmal als Schwamm, der alles, was in diesem Klub passiert, aufsaugt und speichert.» Wächst im Adliswiler der kommende Präsident des Stadtklubs heran?
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