Effe bald in Katar: Dollar und Meer locken
MÜNCHEN – Die Entscheidung über ein mögliches Engagement von Stefan Effenberg in Katar entscheidet sich in den nächsten Tagen.
«Ich werde Ende der Woche rüberfliegen, mir das alles anschauen und dann relativ kurzfristig eine Entscheidung treffen», sagte Effenberg auf SAT.1. Die Gehaltsofferte aus dem Scheichtum sei jedenfalls verlockend: «Darüber brauchen wir nicht reden, da stimmt so ziemlich alles. Und Fussball zu spielen, wenn das Meer 50 Meter entfernt ist, das hat schon was.»
Effenbergs mögliches Engagement in Katar würde jedoch in jedem Fall nur auf eine Spielzeit beschränkt sein. «Eine Saison dranhängen werde ich dann wohl nicht. Es wird dann auch irgendwann mal Zeit, zu meinen Kindern nach Florida zu gehen.»
In jedem Fall wird der 34-jährige Hobby-Buchautor anschliessend eine Auszeit vom Fussball nehmen: «Wenn man 17 Jahre im Hochleistungssport gearbeitet hat, dann kann man auch mal ein paar Jahre die Beine hoch legen.»
Effenberg ist nach seinem unrühmlichen Abgang in Wolfsburg Anfang April in Katar beim Meisterklub Al-Sad Doha im Gespräch und soll für das eine Jahr rund 2,3 Millionen Euro netto verdienen. Die Klubs aus dem Scheichtum umwerben derzeit mehrere alternde Bundesliga-Stars. Sicher ist bisher der Wechsel von Mario Basler vom 1. FC Kaiserslauten zu einem Klub aus Doha.