Doch kein Einstieg von Hofstetter???

[grischuna]

«Dulde kein Ultimatum»
Alles deutet darauf hin, dass es zu keiner Zusammenarbeit zwischen Sven Hotz, Präsident des FC Zürich, und Investor Werner Hofstetter kommt.

Am späteren Dienstagnachmittag empfing Sven Hotz in seinem Büro an der Freischützgasse im Zürcher Kreis 4 den Innerschweizer Bauunternehmer Werner Hofstetter (vgl. TA vom Montag). Dieser hatte sich in den vergangenen Wochen als potenzieller Geldgeber für den FC Zürich ins Gespräch gebracht. Schon zuvor hatte sich Hotz zweimal mit Hofstetter getroffen, und dabei hatte der Präsident des FC Zürich, obschon es nur um eine Kontaktnahme und das Ausbreiten von generellen Vorstellungen und Ideen ging, «nicht immer ein gutes Gefühl gehabt». Es ist verständlich, dass der die Öffentlichkeit suchende und nicht eben als Ausbund von Bescheidenheit, sondern eher als Selbstdarsteller geltende Hofstetter und der zurückhaltende Hotz von ihrem Wesen her zu verschieden sind, um sogleich den richtigen Draht zueinander zu finden.

Hotz war dennoch zu einem dritten Meeting mit Hofstetter bereit, weil er sich dereinst nicht selber vorwerfen wollte, nicht alles versucht zu haben, den FCZ auf eine breitere wirtschaftliche Basis zu stellen. Seit Jahren trägt Hotz die Verluste des Vereins zu einem grossen Teil selber. Und im kommenden Oktober wird er 74-jährig, er will die Belastungen kontinuierlich reduzieren: «Ich bin nicht überheblich, ich empfange jeden, der dem FC Zürich in finanzieller Hinsicht helfen könnte.»

Demokratie statt Forderung
Das dritte Treffen mit Hofstetter ist nun aber gar nicht nach dem Geschmack von Hotz verlaufen. Offenbar tut er sich einerseits mit der extrovertierten Persönlichkeit Hofstetters doch schwerer als bei den ersten Meetings. Andererseits ist Hotz von der finanziellen Potenz der von Hofstetter genannten Investorengruppe, die beim FCZ einsteigen sollte, nicht restlos überzeugt. Und offensichtlich gänzlich in den falschen Hals geraten ist Hotz Hofstetters Forderung, dass dieser und dessen Geldgeber im Hintergrund nur dann zum Einsteigen beim FCZ bereit seien, falls Pierre-André Schürmann neuer Trainer im Letzigrund werde.

Hotz sagt, die Trainerfrage werde in der kommenden Woche auf demokratischem Weg vom Verwaltungsrat gelöst. «Ich dulde keine Ultimaten, schon gar nicht von Herrn Hofstetter», bemerkt er kühl - auch im Wissen darum, dass in eben diesem Verwaltungsrat die Widerstände gegen Hofstetter sehr gross sind. Er schliesst mit den Worten: «Wir beim FCZ sind immer noch stark genug, um unsere wirtschaftlichen Probleme intern zu lösen und nicht in der Öffentlichkeit, wie das Herr Hofstetter offensichtlich so sehr liebt.»

Was bleibt als Fazit aus der Episode? Es deutet alles darauf hin, dass Hofstetter, der vielleicht gar nie den ernsthaften Willen hatte, sich beim FC Zürich zu engagieren, sondern nur die Schlagzeilen suchte, beim FCZ und in den Medien bald kein Thema mehr sein wird - und dass der Stadtklub und sein Präsident Sven Hotz weiterhin nach passenden Investoren suchen müssen.

[Célina]

Hoffen wir mal, das stimmt alles, was hier steht! Wenigstens habe nicht nur ich bein Hofstetter ein schlechtes Gefühl, sondern auch Hotz!!!

[Fige]

Hoffen wir mal, das stimmt alles, was hier steht! Wenigstens habe nicht nur ich bein Hofstetter ein schlechtes Gefühl, sondern auch Hotz!!!

Dies ist ein Artikel im Tagi von heute. Ich denke, dass hier schon gut recherchiert wurde und dieser Artikel so ziemlich der Wahrheit entspricht.