Der FCZ hat gegenüber der Super-League-Konkurrenz aber nicht nur in der Tabelle einen Vorsprung, er ist dem Rest der Liga vor allem spielerisch überlegen. Diese Dominanz war auch gegen Basel ersichtlich und sie schlug sich kurz vor der Pause in zwei schön herauskombinierten Toren nieder.
Zunächst schoss der Brasilianer Eudis das 1:0 nach einem Zuspiel von Inler und nachdem er Chipperfield düpiert hatte (43.), dann doppelte Dzemaili nach. Der Captain wurde von Raffael gekonnt frei gespielt und erwischte Basels Keeper Costanzo zwischen den Beinen (45.).
In der zweiten Halbzeit kontrollierte der FCZ die Partie bis zur 69. Minute problemlos und hätte mit mehr Zielstrebigkeit die müden Basler längst in die Knie zwingen können. Doch dann brachte Sterjovski den FCB mit einer Direktabnahme nach Vorarbeit von Chipperfield wieder heran und eröffnete eine hektische Schlussphase.
Die erneute Zürcher Zweitore-Führung durch Margairaz hatte nur wenige Sekunden Bestand, dann schoss Caicedo für Basel nochmals das Anschlusstor (73.).
Nun schnupperte der FCB am Punktgewinn; er drängte den FCZ zurück, doch der Meister stemmte sich mit zwei 20-jährigen Innenverteidigern (Dzemaili, Barmettler) und mit Erfolg gegen die Basler Wucht. Glück hatte der FCZ jedoch als Schiedsrichter Reto Rutz nach einem Foul Stahels an Petric nicht auf Penalty für die Bebbi entschied (86.).
Für Hektik sorgte Rutz in der Schlussphase seines Abschiedspiels aber vor allem, weil er Basels Keeper Costanzo bei zwei regelwidrigen Interventionen ausserhalb des Strafraums nicht die Rote Karte zeigte. Bei der zweiten Aktion verletzte der Argentinier FCZ-Topskorer Raffael an der Rippe; der Brasilianer war der fünfte (!) Spieler, der den intensiven Spitzenkampf wegen einer Blessur nicht durchstand.
Quelle: blick.ch
Und für alle, die das Spiel nicht live miterleben durften: dieser Bericht entspricht der Realität!