nagetier hat geschrieben:es war nie ein thema, das leute die etwas nachweislich verbrochen haben kein SV bekommen sollen!
wenn man es nachweisen kann, ist diese person weg vom fenster das ist ja wohl klar, da muss sich jeder selber die konsequenzen ausrechnen!
es war nie die rede von einer «immunität» nur einfach keine kollektivstrafen und begründete urteile!
wenn man aber nun gestern gesehen hat mit welchem feingefühl (z. b. transparente runterreissen) gewisse herren der sicherheitsabteilung vorgehen liegt es eben doch sehr nahe, ein gewisses misstrauen an gewissen methoden zu haben...
dort liegt eben das problem, diese thurgauer und aargauer die dort am ruder sitzen haben eben einfach zu wenig ahnung von einer fanszene, auch wenn sie vielleicht an der wm waren, ist eben doch nicht ganz das selbe...
Was heisst nachweisen? Habt ihr im Ernst das Gefühl, dass der FCZ noch ein Beweisverfahren durchführen muss?? Welches Interesse sollte der FCZ daran haben, Fans auszusperren, die nichts gemacht haben?? Ok, erscheint mir, dass jeder, der ein Stadionverbot bekommen soll, die Möglichkeit haben soll, seine Unschuld zu beweisen, wobei man ihm sicherlich auch darlegen soll, wie man auf ihn kommt. Man wird dabei aber akzeptieren müssen, dass der FCZ die Faktenlage so würdigt wie er es will und nicht unbedingt so, wie der Betroffene die Sachlage darzustellen versucht.
Um aber auf den konkreten Fall zurückzukommen:
Jeder der bei FCZ-GC auf der Osttribüne war, konnte die gewalttätigen Ausschreitungen des Südkurven-Kindergarten-Mobs während des Spiels genau beobachten (auch wenn zuvor irgendetwas geschehen sein sollte, gibts dafür keine Entschuldigung). Diese erschreckende sinnlose Aggressivität und Gewalt ging keineswegs nur von vier, fünf Leuten aus, daran waren mindestens 30 Personen beteiligt (erstaunlich viele davon ziemlich gleich angezogen).
Wir ehemaligen Südwestkurvengänger (auch SK II genannt) und jetzigen Osttribünen-Sitzer haben die Nase von Gewalt und Aggressivität einiger SK-Gänger gestrichen voll. Und wir sind allesamt nicht erst seit gestern, sondern schon seit über 25 Jahren dabei. Wir fordern den FCZ daher auf, auf seinem Weg, entschieden gegen Gewalttäter vorzugehen, weiterzugehen.
Die richtige Antwort der SK auf das Gewaltproblem wäre endlich auch einmal ein wirklich öffentliches Anti-Gewalt-Bekenntnis, z.b. mit einem Transpi "Prügler raus" oder ähnlichem. Damit bekäme der Boykott erst wirkliches Gewicht.