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Die Metamorphose des FCZ

Von der Raupe zum Schmetterling - So denken es sich einige Herren in der Chef-Ettage meines heiss geliebten Clubs.

Sie setzen Preise für ein CL Quali Spiel an, die völlig jenseits des guten Geschmacks sind. Sie legen sich mit den treusten aller Fans an, in dem sie stur an ihrem Konzept halten und sich hinter dem Wort "Sicherheit" verstecken (Standortfrage / Auswärtstickets). Sie riskieren bewusst, eine Abwertung, da Versplitterung der SK. Sie organisieren Luxusreisli für max. 30 Bonzen, und publizieren das amateurhaft auf der Webpage, anstatt das exklusive der Reise auch exklusiv zu halten. Das alles, und noch einiges mehr, passt so gar nicht zu meinem geliebten FCZ und seiner Herkunft. Woher kommt der Sinneswandel?

Nein, liebe (ironisch) Basler. Es hat nichts mit dem Erfolg zu tun, wie ihr es uns immer weismachen wollt. Sondern die Stuktur der Führungsriege ist komplett geändert worden. Die 3 Vorstandsmitglieder, welche schon als kleine Knirpse in der SK oder sonst wo im Letzi standen, deren Blut blau weiss ist, die immer und vorallem im Interesse des FCZ gehandelt haben, haben den Verein verlassen, respektive sind aus dem Vorstand verschwunden. Geblieben sind jene, die erst in der Neuzeit zum FCZ gefunden haben. Leute die in ihrer Erwerbstätigkeit mit Geld jonglieren. Sie fühlen sich jetzt berufen, mit dem runden Leder zu jonglieren, wollen den FCZ zum Bonzenclub machen, zum Event mit möglichst wenig Störfaktoren. Sie pfeiffen auf die gute Stimmung der SK. Sie geben keinen Deut auf die Choreos. Fankultur ist für sie entweder ein Fremd- (Herr C.) oder eine Reizwort (Herr S.). Für sie zählen, ihrer Herkunft entsprechend, nur das Geld. Sie fahren mit ihrem erlauchten Chreisli nach Salzburg und mischeln dort ihr Business.

Schade nur, dass der gute alte Herr mit dem dicken Portmonnaie und dem grossen FCZ Herz ausgerechnet jetzt mittels Aktienkapitalerhöhung die Macht an genau jene art von Leuten abgibt, von denen er sich immer fern halten wollte. Nach mir die Sintflut, das gibt es bei mir nicht, hat er immer gesagt. Die Sintflut ist aber kurz bevor. Denn der Verein wird sein Profil, seine Identität verlieren. Vielleicht wird er das vom Erfolg begleitet machen. Aber bestimmt nicht begleiten werden ihn sehr sehr viele Fans, die dem Verein die letzten 20, 30 Jahre die Treue hielten.

Vielleicht sehe ich das alles etwas schwarz. Kann sein. Aber für mich ist die Metamorphose des FCZ in vollem Gange und bedeutet eher vom Schmetterling zur Raupe :(

ich finde das trifft den nagel auf den kopf... ist schon ziemlich übel, hat man in den schwierigsten zeiten zum verein gehalten und jetzt- werden die weichen einfach anderst gestellt. die leute, die jugend, die stadt verliert einen teil ihrer identität.

Word!

bravo genau richtig

leit doch din geniale text (au wänns nüt bringe sött) am fcz witer

Punch & Judy hat geschrieben:Die Metamorphose des FCZ

Von der Raupe zum Schmetterling - So denken es sich einige Herren in der Chef-Ettage meines heiss geliebten Clubs.

Sie setzen Preise für ein CL Quali Spiel an, die völlig jenseits des guten Geschmacks sind. Sie legen sich mit den treusten aller Fans an, in dem sie stur an ihrem Konzept halten und sich hinter dem Wort "Sicherheit" verstecken (Standortfrage / Auswärtstickets). Sie riskieren bewusst, eine Abwertung, da Versplitterung der SK. Sie organisieren Luxusreisli für max. 30 Bonzen, und publizieren das amateurhaft auf der Webpage, anstatt das exklusive der Reise auch exklusiv zu halten. Das alles, und noch einiges mehr, passt so gar nicht zu meinem geliebten FCZ und seiner Herkunft. Woher kommt der Sinneswandel?

Nein, liebe (ironisch) Basler. Es hat nichts mit dem Erfolg zu tun, wie ihr es uns immer weismachen wollt. Sondern die Stuktur der Führungsriege ist komplett geändert worden. Die 3 Vorstandsmitglieder, welche schon als kleine Knirpse in der SK oder sonst wo im Letzi standen, deren Blut blau weiss ist, die immer und vorallem im Interesse des FCZ gehandelt haben, haben den Verein verlassen, respektive sind aus dem Vorstand verschwunden. Geblieben sind jene, die erst in der Neuzeit zum FCZ gefunden haben. Leute die in ihrer Erwerbstätigkeit mit Geld jonglieren. Sie fühlen sich jetzt berufen, mit dem runden Leder zu jonglieren, wollen den FCZ zum Bonzenclub machen, zum Event mit möglichst wenig Störfaktoren. Sie pfeiffen auf die gute Stimmung der SK. Sie geben keinen Deut auf die Choreos. Fankultur ist für sie entweder ein Fremd- (Herr C.) oder eine Reizwort (Herr S.). Für sie zählen, ihrer Herkunft entsprechend, nur das Geld. Sie fahren mit ihrem erlauchten Chreisli nach Salzburg und mischeln dort ihr Business.

Schade nur, dass der gute alte Herr mit dem dicken Portmonnaie und dem grossen FCZ Herz ausgerechnet jetzt mittels Aktienkapitalerhöhung die Macht an genau jene art von Leuten abgibt, von denen er sich immer fern halten wollte. Nach mir die Sintflut, das gibt es bei mir nicht, hat er immer gesagt. Die Sintflut ist aber kurz bevor. Denn der Verein wird sein Profil, seine Identität verlieren. Vielleicht wird er das vom Erfolg begleitet machen. Aber bestimmt nicht begleiten werden ihn sehr sehr viele Fans, die dem Verein die letzten 20, 30 Jahre die Treue hielten.

Vielleicht sehe ich das alles etwas schwarz. Kann sein. Aber für mich ist die Metamorphose des FCZ in vollem Gange und bedeutet eher vom Schmetterling zur Raupe :(

Sehr gutes Post. Hast alles sehr übersichtlich dargestellt. Leite dein Schreiben doch an die Zuständigen weiter.

Greez

sind genau die gedanken, die mir auch seit einigen tagen im kopf herumschwirren. habe sie bisher einfach noch nicht verbalisieren können. drum begehe ich jetzt mal ein forum-don't und schreibe einfach: word

vakant hat geschrieben:bravo genau richtig

leit doch din geniale text (au wänns nüt bringe sött) am fcz witer

einer zeitung hat mehr wirkung