Beitragvon billy » 22.07.05 @ 8:07
Murat Yakins jähe Umkehr
Der Wechsel des Nationalspielers vom FC Basel zum 1. FC Köln scheiterte im letzten Moment.
Alles schien bereits klar. Murat Yakin trainierte am gestrigen Nachmittag beim 1. FC Köln erstmals mit. Die Medienabteilung des Bundesligaaufsteigers reagierte schnell und stellte ein Bild ins Internet, wie Yakin dem wild gestikulierenden Trainer Uwe Rapolder zuhört. Und Manager Andreas Rettig verkündete zufrieden: « Wir sind uns mündlich einig » mit Yakin über einen Zweijahresvertrag inklusive Option für eine dritte Saison bis 2008 und mit dem FC Basel über eine Ablösesumme von rund einer Million Franken.
Dann kam alles ganz anders. Murat Yakin beendete seinen Kölner Ausflug nach einem letzten Gespräch mit Rettig und Rapolder und kehrte nach Basel zurück. « Wir bedauern, dass es nunmehr wider Erwarten nicht zu einer abschliessenden Einigung gekommen ist » , erklärte Rettig via Homepage des FC, wünschte dem Spieler alles Gute und liess durchblicken, dass diese Wende auch im privaten Bereich des Spielers begründet liege.
Gross behielt Recht
In Basel hatte Christian Gross die Hoffnung auf eine Rückkehr Yakins nie aufgegeben. Selbst zu der Zeit, als sein Captain gestern in Köln auf dem Trainingsplatz stand, sagte er: « Ich erwarte Murat am Freitagmorgen um 9 Uhr zum Training in Basel. » Er schloss einzig aus, dass Yakin schon heute Abend in Thun wieder spielt.
Yakin hatte sich eben erst einen Muskelfaserriss zugezogen. Das abrupte Ende seines Abstechers nach Köln provozierte umgehend die Spekulation, dass der 31- Jährige den Bundesligisten womöglich nur dazu benutzt habe, in Basel um eine Erneuerung seines 2006 auslaufenden Vertrages zu pokern.
Am Mittwoch überstürzt nach Köln fliegen, sich ärztlich untersuchen lassen, dabei in die Kamera lächeln, übernachten, ein erstes Mal mittrainieren, sich im « Kicker » zitieren lassen, er wüsste nicht, woran ein Wechsel jetzt noch scheitern könnte – und das alles nur als Teil einer Strategie? Es wäre arg dreist, wenn es so wäre oder zumindest in diese Richtung ginge.
Ende à la Yakin
Unbestritten ist eines: Wie diese Transfersaga ausging, kann keinen mehr überraschen. Es war einfach ein Ende à la Yakin. Schon Hakan hatte einst über Monate an den Nerven der Basler gezerrt, Murat hat es jetzt während kurzer Wochen getan. Man kann den Klubverantwortlichen nur viel Spass wünschen, mit Murat Yakin weiterarbeiten zu können.
Quelle: tagi
Gross und Yakin wollten doch nur der Gigi zeigen dass der Muri noch immer in der Buli spielen könnte. Also muss die Gigi dem Muri wohl ein paar Rappeli mehr bezahlen.