Schützenfest im Letzigrund
Nicht im Albisgüetli, sondern im Letzigrund fand am Donnerstagabend ein Schützenfest statt. Neun «Mouchen» wurden beim 6:3 von Cupsieger Zürich gegen den Meisterschaftszweiten Thun im Nachtragsspiel der 34. Runde der Super League gezählt.
Der FCZ nahm damit deutlich Revanche für die 1:5-Abfuhr im Frühjahr im Berner Oberland. Die arg ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Lucien Favre präsentierte sich drei Tage nach dem Cup- Triumph und den zahlreichen Festivitäten in vortrefflicher Spiel- und Torlaune. Selbst der 0:1-Schock durch den Ex-Zürcher Mario Raimondi nach nur drei Minuten steckte der selbstbewusste FCZ problemlos weg. Franco Di Jorio, Alhassane Keita, Xavier Margairaz und Daniel Tarone reüssierten für den Cupseger schon vor der Pause mit sehenswerten Treffern. Das zweite Thuner Tor vor der Halbzeit zum zwischenzeitlichen 3:2 glückte Gelson.
In der zweiten Hälfte des attrakiven Spiels durften die 4600 Zuschauer nochmals drei Mal jubeln. Mit ihren zweiten Tren erhöhten Di Jorio und der spielfreudige Keita auf 6:2, ehe Raimondi in der Nachspielzeit mit dem 6:3 ebenfalls zum zweiten Mal erfolgreich war. Beim FCZ überragten Margairaz mit seiner Ballführung, seinem Spielwitz, seiner Übersicht und seiner Torgefährlichkeit sowie der vor Spiellust sprühende und durch seinen Schnelligkeit kaum vom Ball zu trennende Keita, bei Thun fiel Andres Gerber durch seine Tempovorstösse auf der rechten Flanke positiv auf. (si)
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