Fansicht.ch

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Maloney
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon Maloney » 20.11.12 @ 13:58

Penr hat geschrieben:
Jea hat geschrieben:
sk1896zh hat geschrieben:


Nun das mit dem Akohol und dem Registrieren und so ist mir eigentlich schnuppe.
Aber es kann doch nicht sein, dass ich als langjähriger FCZ Fan der auch an sehr viele (fast alle) Auswärtsspiele reist nun dies viel komplizierter wird. Ich wohne im Kreuz AG/SO/BE.
Nun soll ich also für ein Spiel in Bern, Sion, Lausanne, Genf oder Thun sowie Basel oder Luzern erst wie bei einem Heimspiel, eine Stunde Autofahren und dann in den Zug umsteigen um das ganze retour zu fahren.
Verstehe ich das richtig?


nur wenn du im gästesektor sein willst... was für mich soviel heisst, wie - die ganze kurve auf die sitzplätze... und dann mal schauen, was passiert. ich lasse mich nicht zwingen, wann ich wie und wohin anreisen will. dann geh ich halt auf die sitzplätze... mir scheissegal...

und registrierung ist sowieso unter aller sau... aber ob das logistisch überhaupt möglich ist... wer weiss wer weiss.


amen

Euch ist aber schon klar, dass die auch nicht ganz blöd sind oder? Dann gibts einfach Auflagen wie z.B. "Keine Doppelhalter, Fahnen etc. auf den gemischten Sitzplätzen" und "Kein sichtbares Tragen von Fanartikeln der Auswärtsmannschaft" falls sich durchsetzt dass Auswärtsfans öfter organisiert in die öffentlichen Sektoren wechseln.


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gelbeseite
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon gelbeseite » 20.11.12 @ 14:34

http://www.kkjpd.ch/images/upload/12112 ... %20def.pdf

Ohne Worte. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben als auf allen Ebenen Widerstand zu formieren. Rechtlich, politisch, unheilige Allianzen mit anderen Fanlagern.

Ab in die U21.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Maloney
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon Maloney » 20.11.12 @ 14:52

gelbeseite hat geschrieben:http://www.kkjpd.ch/images/upload/121120%20Medienmitteilung%20Bewilligungspflicht%20d%20def.pdf

Ohne Worte. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben als auf allen Ebenen Widerstand zu formieren. Rechtlich, politisch, unheilige Allianzen mit anderen Fanlagern.

Ab in die U21.

FCZ Frauen! Die Gewinnen auch. ;)

Mich nimmt noch wunder was bei "Roten Spielen" unter "An- und Rückreise der Gästefans" der 3. Punkt bedeuten soll. Haben die dort was rausgelöscht? Kann man selber noch was reinschreiben? Oder sind die einfach zu doof für Word?

Übrigens soviel zur Zusammenarbeit der KKJPD mit Fanorganisationen...

http://www.fanarbeit.ch/fileadmin/downl ... 112012.pdf
Zuletzt geändert von Maloney am 20.11.12 @ 15:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fansicht.ch

Beitragvon K 6 M » 20.11.12 @ 15:14

Maloney hat geschrieben:Mich nimmt noch wunder was bei "Roten Spielen" unter "An- und Rückreise der Gästefans" der 3. Punkt bedeuten soll. Haben die dort was rausgelöscht? Kann man selber noch was reinschreiben? Oder sind die einfach zu doof für Word?


Dort sind die obligaten Transportboxen erwähnt.

Bild

Aber Danke an die KKJPD für die unfreiwillige Unterstützung im Referendumskampf.
Nein zum neuen Stadion!

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Libanese Blonde
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon Libanese Blonde » 20.11.12 @ 16:27

Maloney hat geschrieben:Euch ist aber schon klar, dass die auch nicht ganz blöd sind oder? Dann gibts einfach Auflagen wie z.B. "Keine Doppelhalter, Fahnen etc. auf den gemischten Sitzplätzen" und "Kein sichtbares Tragen von Fanartikeln der Auswärtsmannschaft" falls sich durchsetzt dass Auswärtsfans öfter organisiert in die öffentlichen Sektoren wechseln.


luzern zb. hats ja auch geklappt. noch ist nicht alle tage abend.

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gelbeseite
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon gelbeseite » 20.11.12 @ 16:41

http://www.kkjpd.ch/images/upload/12112 ... %20def.pdf

Anreise der Gästefans und Ticketing
Für Spiele mit tiefem Risiko gelten weder für die Anreise noch für das Ticketing Einschränkungen.
Fangruppierungen, die keine Probleme machen, werden auch in Zukunft frei anreisen
und Tickets für jeden beliebigen Sektor erwerben können.


1. Spannend ist hier schon einmal diese Wendung. "Probleme machen" ist weder ein Tatbestand noch ein Messwert in irgendeiner Form, sondern öffnet der (bereits schon vorhandenen) Willkür Tür und Tor.


Bei Spielen der Risikostufe gelb bestimmt die Bewilligungsbehörde – das wird in den meisten
Kantonen die Polizei, in andern die Sicherheitsdirektion der Gemeinde sein – ob der
Gästeklub für seinen Anhang einen Charterzug oder Charterbusse organisieren muss. Sie
spricht sich vor diesem Entscheid mit den beiden beteiligten Klubs und den involvierten
Transportunternehmen ab und bestimmt, wann und wo die Transportmittel abfahren und
anhalten. Die Behörde kann damit Einfluss darauf nehmen, dass die Anreise der Gästefans
so organisiert wird, dass die beiden Fangruppen mit möglichst geringem Polizeiaufwand
auseinander gehalten werden können.
Für den Verkauf von Eintrittskarten gelten bei gelben
Spielen in der Regel keine Einschränkungen.


2. Hier wird unter dem Vorwand, Kosten zu senken und Polizeiaufwand zu minimieren die Bewegungsfreiheit eines jeden (Fussballfans) aufs empfindlichste eingeschränkt. Die weiter unten postulierte Haltung, man könne auf andere Sektoren ausweichen um diesen Massnahmen auszuweichen ist erstens keine Rechtfertigung für die Einschränkung dieser Grundrechte, zweitens reflektiert sie auch unmissverständlich die unterschiedliche Behandlung von Fans aus Fansektoren, neutralen Sektoren und VIP-Sektoren (siehe weiter unten). Wer sichs nicht leisten kann, der muss diese Schikane über sich ergehen lassen.
Es wirkt geradezu paradox, dass man hier plötzlich den Polizeiaufwand als Argument ins Feld führt, wird doch sowohl seitens der Fans, als auch der Clubs, fast wöchentlich das überrissene Polizeiaufgebot (Polizeihubschrauber!) kritisiert.


Bei Hochrisikospielen kommt das Kombiticket zur Anwendung: Die Gästefans können nur
dann in den Gästesektor des Stadions gelangen, wenn sie mit dem von der Behörde bezeichneten
Transportmittel anreisen. Dieses System gelangt in Holland und Belgien erfolgreich
zur Anwendung. Der Vorteil für die Behörden liegt darin, dass der Polizeiaufwand
deutlich geringer ist, weil die Anreise der Gästefans so organisiert werden kann, dass sich
verfeindete Fangruppierungen nicht begegnen und Gästefans an unbewilligten Fanmärschen
gehindert werden können
.


3. Siehe Punkt 2. Es darf ernsthaft bezweifelt werden, dass -angenommen zwei verfeindete Fanlager suchen eine Konfrontation- es hilfreich ist, Alle Fans nach exaktem Fahrplan in einem Pulk von A nach B zu führen. Erstens liefert man so den Heimfans den exakten Aufenthaltsort der Gäste, inklusive Zeitangabe und Route. Ausserdem führt die zeitgleiche Anreise aller Gästefans zu unnötigen Staus an den Drehkreuzen und Eingängen, wobei die Verhältnisse an den Einlässen schon jetzt die grössten Eskalationen provozieren.
Erneut wird auch der Polizeiaufwand erwähnt, als ob es eine Maximierung zwischen Polizeiaufwand, Grundrecht und Sicherheit gäbe.


Stewards ihres Klubs kontrollieren beim Besteigen des Transportmittels, ob die Gästefans
eine Fahrkarte für den Charterzug oder –bus sowie für den Gästesektor besitzen. Ins
Transportmittel gelangen nur Personen, die beides haben. Der Zug oder die Busse fahren
anschliessend möglichst direkt vor den Gästesektor des Stadions. Auf Wunsch des Klubs
können für Gästefans, die nicht in der Region des Klubs wohnen, in der Nähe des Spielorts
Zusteigemöglichkeiten angeboten werden, damit sie nicht zuerst an den Abfahrtsort der
Fanzüge oder -busse reisen müssen.


Das Kombiticket stellt keine unzulässige Einschränkung der persönlichen Freiheit der Gästefans
dar. Vielmehr wird ihnen eine kleine Einschränkung zugemutet, damit die persönliche
Freiheit der übrigen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer und der Stadtbevölkerung
durch Fangruppierungen nicht so stark eingeschränkt wird, wie dies heute häufig der Fall
ist. Zudem können Gästefans nach wie vor individuell anreisen und sich ein Ticket für einen
andern Stadionsektor kaufen.

4. Hier wird es nun ganz Abenteuerlich. Erst wird eingeräumt, dass eine Einschränkung der persönlichen Freiheit vorliegt, dann wird aber in utilitaristischer Manier darauf hingewiesen, dass diese Einschränkung weniger das subjektive Wohlgefühl vieler steigert.
Wie schon oben erwähnt, ist die tatsache, dass Leute in anderen Sektoren nicht schikaniert werden ein Eindrücklicher beweis, dass explizit Gästefans weniger Rechte zugesprochen bekommen wie andere Fans, bzw andere Bürger. Dabei ist es völlig irrelevant, ob man die Wahl hat der Schikane ausgesetzt zu sein, die Schikane ist systematisch und nicht tragbar.


Fangruppen, denen selbst die geringen mit dem Kombiticket verbundenen Einschränkungen
zu weit gehen, haben es in der Hand, diese zu vermeiden, indem sie sich friedlich verhalten
und so dafür sorgen, dass die Spiele mit Beteiligung ihrer Klubs als grüne Spiele
eingestuft werden können, bei denen es keine Auflagen für die Anreise oder das Ticketing
gibt.


5. Auch hier gibt man sich nicht einmal mehr Mühe zu vertuschen, dass ein Eingriff in die Grundrechte stattfindet. Verwiesen wird lediglich auf Punkt 1. die reine Willkür in der Beurteilung von Fanlagern.

Elektronische Zutrittskontrollen
Ein wichtiger Punkt, um Gewalt aus den Stadien zu verbannen, ist die Durchsetzung von
Stadionverboten. Wenn Gewalttäter mit Stadionverbot mit einer hohen Wahrscheinlichkeit
damit rechnen müssen, dass sie beim Zutritt zum Stadion erkannt werden, werden sie keine
Eintrittskarten mehr kaufen.
Heute werden Personen mit Stadionverboten allenfalls durch so genannte Szenekenner erkannt.
Die Chance dafür ist aber relativ gering, wenn sich die betroffenen Personen geschickt
verhalten
. Künftig soll in den Heim- und Gästesektoren, in jenen Bereichen, die am
stärksten von Gewalt betroffen sind, ein lückenloser Abgleich eines Identitätsausweises mit
der Hooligan-Datenbank erfolgen, in der die schweizweit über 1'000 Personen mit Rayonoder
Stadionverboten verzeichnet sind. In den übrigen Stadionsektoren sollen je nach Risikograd
des Spiels ebenfalls lückenlose oder stichprobenweise Kontrollen erfolgen.


6. Hier wird eine de facto Niederlage eingestanden und gleich selbst angeführt, dass die sog. Szenekenner wirkungslos sind- genau wie so viele andere Massnahmen, der Rundumschläge, die in Zeitintervallen von +/- 2 Jahren auf und niederprassen.


Bei der Kontrolle werden keine Daten gespeichert. Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte
erhebt keine Einwände gegen das System. Das von fedpol im Rahmen von Feldversuchen
beim SC Bern, beim EV Zug und beim FC Thun getestete System zeigt lediglich an,
ob der Ausweisinhaber in der Hooligan-Datenbank verzeichnet ist. Es hat sich in realitätsnahen
Tests bewährt. Das Einlassverfahren wird kaum verzögert, und das System ist für
die Klubs mit Kosten unter 10‘000.- für ein mobiles Lesegerät inkl. Software- und Lizenzkosten
erschwinglich.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
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Re: Fansicht.ch

Beitragvon Schwizermaischter FCZ » 20.11.12 @ 16:49

Freue mich auf den Extrazug (Extratram?) zum Auswärtsderby!
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Ludo raus


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